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stadtblatt  / 27. März 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT auch ein Männer-Nachttaxi) „Kind“ der GAL, ist es heute vor allem für Mädchen und junge Frauen aus unserem Mobilitätsangebot nicht mehr wegzudenken. Viele Eltern lassen ihre Töchter beruhigter aus- gehen, weil es dieses Angebot gibt. Auch Arbeitnehmerinnen, z.B. in Gastronomie und Gesundheitsberu- fen,ermöglicht es das Frauen-Nacht- taxi dann, wenn das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ziemlich ausgedünnt ist, si- cher von oder zur Arbeitsstelle zu kommen. Wir freuen uns, dass der Preis für einen Fahrschein ab dem 1. Mai auf 6 € gesenkt wird! Also: Fahrscheine beim Bürgeramt kaufen,Taxi bestel- len und sicher durch die Nacht ... i nfo@gal-heidelberg.de DIE HEIDELBERGER Wolfgang Lachenauer „Auf hoher See …. und vor Gericht ist man in Gottes Hand“ – heißt ein alter Spruch, der sich jetzt in Sachen „Alter Kohlhof“ zu bestätigen droht. Der normale Bürger denkt ganz einfach, dass ge- schlossene Verträge einzuhalten sind. Oder doch nicht? Wenn man zu tricksen versucht und dann auch noch Gehör findet, weil man dann doch und längst nach Ablauf sämt- licher Fristen und Zustellung einer Klageschrift neue Tatsachen schafft, die man eigentlich bei Vertragstreue schon längst hätte herstellen kön- nen? Wenn man das, was dort jetzt angeboten wird, überhaupt als die Gastronomie, die laut Vertrag ver- einbart ist, bezeichnen kann. Und was geschieht eigentlich,wenn dann nach einem womöglich ob- siegenden Urteil diese Gastronomie wieder eingestellt wird? Muss dann der Gemeinderat das ganze Spiel- chen wiederholen? Man darf ge- spannt sein, welche Antworten das Gericht auch auf solche Fragen ge- ben wird.Noch dürfen wir hoffen ... i nfo@dieheidelberger.de FWV Dr. Simone Schenk Wie wollen wir leben? Heute lasse ich den Heidelberger Frühling sprechen: „Es ist in über zwei Jahrzehnten gelungen, Hei- delberg als bedeutenden Ort auf die musikalische Weltkarte zu setzen. Wenn wir weiter wichtige Zeichen setzen wollen, brauchen wir die ent- sprechende Infrastruktur: einen Konzertsaal, der optimale Bedin- gungen für die Arbeit bietet.Deshalb sind wir froh und dankbar, dass aus dem Kreis unserer Mäzene ein Enga- gement in zweistelliger Millionen- höhe für eine zweijährige Sanierung der Stadthalle Heidelberg ab Som- mer 2019 entstanden ist.“ Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Die Heidelberger Stadthalle muss auf jeden Fall in Millionenhöhe saniert werden. Und wir brauchen ein mo- dernes Konzert- und Kulturhaus und dafür finanzielle Unterstützung. Ob Spende oder Sponsoring darf dabei keine entscheidende Rolle spielen. Freuen wir uns über diese großzügi- ge Hilfe und auf die neue Stadthalle, die ihren Charme behalten und eine dringend notwendige Modernisie- rung erfahren wird. Heidelbergs Chancen nutzen! simoneschenk@web.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Bernd Zieger Öffnungszeiten Schwimmbad Hasenleiser Warum muss das Schwimmbad Ha- senleiser vier Monate im Jahr ge- schlossen sein? Eine gute Begrün- dung gibt es dafür nicht. Deswegen stellte die Fraktion DIE LINKE/PIRA- TEN im Sportausschuss den Antrag, die Öffnungszeiten des Schwimmba- des denen des Köpfel-Schwimmba- des anzupassen. Wir sind überzeugt davon, dass sich dann auch die Be- sucherzahlen von derzeit 75.000 im Jahr denen des Köpfel-Schwimmba- des von 115.000 Jahr anpassen wer- den. Der OB verwies auf die Kosten und erklärte, dieses Thema nicht öffent- lich im Aufsichtsrat beraten zu las- sen. Der Bezirksbeirat Rohrbach hat sich bei seiner letzten Sitzung aller- dings klar dafür ausgesprochen, die Schwimmbad-Öffnungszeiten auf die Tagesordnung seiner nächsten Sitzung zu setzen. i nfo@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel Die neue APO Wo immer die AfD eine Versamm- lung abhält, marschiert stereotyp das linke Spektrum auf, so auch am vergangenen Samstag in Ziegelhau- sen. Aufgerufen haben wie immer SPD und Grüne in einer Reihe mit Linksextremisten. Dass auch CDU und FDP gegen uns demonstrierten, ist allerdings komisch.Sie sitzenmit uns in den Parlamenten, müssen aber außerparlamentarische Oppo- sition betreiben – ein Ausweis ihrer argumentativen Hilflosigkeit. Wir sagen: Wer Europa liebt, muss Brüs- sel stoppen.Sie aber lieben den Brüs- seler Zentralismus und eben nicht Europa. matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Dr. Arnulf Weiler-Lorentz Die CDU entdeckt im Wahlkampf plötzlich denWohnungsbau, ... ... nachdem er für diese Partei bei der Diskussion über die Konversionsflä- chen eine nachgeordnete Rolle spiel- te.Bei den bisher konkret überplanten Bereichen (Bahnstadt,MTV/Campbell, Patton Barracks und Hospital) wurde Gewerbefläche für mehr Arbeitsplät- ze ausgewiesen, als später dort Men- schen wohnen sollen. Und dies bei mehr als 60 000Arbeitseinpendlern in der Stadt. In Patton Barracks wurden gar keine Wohnungen geplant, ob- wohl dies von den Bürgern ausdrück- lich gefordert wurde. Die Bunte Linke hat immer wieder mehr Wohnungs- bau angemahnt, die Unterstützung der CDU hattenwir dabei nie. arnulf.lorentz@t-online.de Waseem Butt Transparente Politik für Heidelberg! Gemeinderatsitzungen finden noch immer hinter geschlossenen Türen statt, sodass Bürger*innen nicht mitbekommen, wer draußen an- ders redet, als drin im Gemeinderat abstimmt. Das müssen wir gemein- sam ändern, deshalb sagen wir von Heidelberg in Bewegung: Schluss mit der Geheimniskrämerei! Statt- dessen sollen alle Bürger*innen, Sitzungen online sehen und mitdis- kutieren können. Es fehlt nur noch der Wille das umzusetzen. Lassen Sie uns gemeinsam Heidelbergs Politik offener und persönlicher ge- stalten! stadtrat@waseembutt.de

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