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STADTWERKE HEIDELBERG stadtblatt  / 20. März 2019 8 Gemeinsam die Wärmewende voranbringen Stadtwerke Heidelberg und MVV gründen wärme.netz.werk Rhein-Neckar D amit die klimaschonende Fern- wärme noch nachhaltiger wird, haben die Stadtwerke Heidleberg und die MVV Energie aus Mannheim nun eine gemeinsame Gesellschaft gegründet: das wärme.netz.werk.Die beiden Energieunternehmen aus der Metropolregion Rhein-Neckar haben damit eine Plattform für Zukunfts- themen und -technologien zur Weiterentwicklung der regionalen Fernwärmeversorgung geschaffen. Eines ihrer zentralen Ziele ist die Er- schließung von Wärmequellen aus erneuerbaren Energien und Abwär- me – für noch mehr grüne Wärme zum Heizen und für die Bereitung von Warmwasser. Grüne Wärme Geschäftsführer des wärme.netz. werks Rhein-Neckar sindMarkusMor- lock, Abteilungsleiter Anlagen-Ser- vices bei den Stadtwerken Heidelberg Netze, und Eva Werner, Referentin für den regionalen Fernwärme-Vertrieb bei der MVV. Sitz der neuen Gesell- schaft wird Heidelberg sein. „Durch die Kooperationmit der MVV im wärme.netz.werk können wir die Fernwärme im regionalen Kontext gemeinsam weiter entwickeln. Das hilft uns, unsere anspruchsvollen Ziele für mehr grüne Wärme und Klimaschutz erreichen zu können“, sagte Michael Teigeler, Geschäfts- führer der Stadtwerke Heidelberg Energie. In den letzten Jahren konn- te der hundertprozentig kommunale Energieversorger den Anteil erneu- erbarer Energien an der Fernwärme- versorgung schon von Null auf rund 20 Prozent erhöhen. Gemeinsame Wärmewende „Fernwärme ist und bleibt eines der wichtigsten Instrumente zur Errei- chung der Klimaziele in Deutsch- land“, betonte auch MVV-Vorstand Ralf Klöpfer bei der Vertragsunter- zeichnung. „Gerade in Ballungsräu- men schafft sie auch in Zukunft die Grundlage einer umwelt- und kli- mafreundlichen Wärmeversorgung. Dazu wollen wir in den kommenden Jahren die Fernwärme in der Region schrittweise erneuerbarer machen.“ Dabei erwarten MVV und Stadtwer- ke Heidelberg, dass es mit der Wär- mewende zu einer steigenden Zahl von dezentralen Einspeisern kommt. „Erste gemeinsame Projekte sind bereits in Planung“, berichtete Ge- schäftsführerin Eva Werner. Ein zentraler Aspekt sei,so betonte der Geschäftsführer Markus Morlock,dass die Fernwärme im Wettbewerb mit anderen Energieträgern stehe.„Unsere Kunden erwarten faire Preise.Deshalb werden wir uns auch intensiv mit der zukunftsorientierten technisch-wirt- schaftlichen Optimierung des Ge- samtsystems beschäftigen.“ Bei der Vertragsunterzeichnung: Markus Morlock, Stadtwerke Heidelberg Netze, und Eva Werner, MVV Energie, die beiden Geschäftsführer der neuen Gesellschaft wärme. netz.werk (vorne, v.l.); Peter Erb, Prokurist bei den Stadtwerken Heidelberg Energie, Dr. Hansjörg Roll, Technikvorstand der MVV Energie, Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, sowie Ralf Klöpfer, Vertriebsvorstand der MVV Energie (hintere Reihe, v.l.). Den Energiespeicher von innen erleben, be- vor er mit Wasser gefüllt wird: An den Tagen der offenen Baustelle vom 26. – 28. März. Tage der offenen Baustelle am Energie- und Zukunftsspeicher Besichtigung mit viel Licht, Musik und Stahl I m Pfaffengrund schraubt sich seit Herbst 2018 der Energie- und Zukunftsspeicher der Stadtwerke Heidelberg in die Höhe. Wo noch bis in die 1980er Jahre der Gaskes- sel stand, entsteht die neue Anlage als Zeichen der Energiewende. Der Wärmespeicher ergänzt das Ener- giesystem in Heidelberg: Wie eine überdimensionale Thermoskanne wird er Fernwärme-Wasser unter anderem aus dem Holz-Heizkraft- werk speichern, um es dann zur Ver- fügung zu stellen,wenn es zum Hei- zen gebraucht wird. Damit wird das Energiesystem in Heidelberg noch flexibler und die Fernwärme noch erneuerbarer. Tage der offenen Baustelle Für alle, die das Bauwerk jetzt schon einmal kennenlernen wollen, bie- ten die Stadtwerke Heidelberg an den Tagen der offenen Baustelle von Dienstag, den 26. März, bis Donners- tag, den 28. März jeweils zwischen 12 und 17 Uhr die Gelegenheit dazu – bevor 20 Millionen Liter Wasser den Innenraum des Speichers füllen. Die Besucher können dabei einen ganz besonderen Klang- und Lichtraum er- leben: Im Speicher-Innerenwird eine Aufnahme einer A-cappella-Band ab- gespielt – exklusiv produziert in dem und für den Energie-und Zukunfts- speicher. Eine Lichtshow ergänzt das Event. Der Eintritt ist frei. Bitte feste Schuhe auf der Baustelle tragen. > > Termine: Dienstag, den 26. März, bis Donnerstag, den 28. März je- weils zwischen 12 und 17 Uhr. > > Ort: Energiepark Pfaffengrund der Stadtwerke Heidelberg, Zugang über Eppelheimer Straße 64. Treffen am Sammelpunkt bei den Parkplätzen. > > Nächste Haltestelle mit Linie 22: Henkel-Teroson-Straße. Mehr Informationen zum Energie- und Zukunftsspeicher finden Sie unter www.swhd.de/energiespeicher Stadtwerke Heidelberg Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42–50 69115 Heidelberg 06221 513-0 unternehmens​ kommunikation@swhd.de Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Sarah Schauberger Fotos: Tobias Dittmer, Stadt- werke Heidelberg Alle Angaben ohne Gewähr Impressum

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