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stadtblatt  / 13. März 2019 3 In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. GEMEINDERAT ONLINE Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT seine Aussage: „Mach keine kleinen Pläne …“. Der Satz des korpulenten Mannes,den der amerikanische Prä- sident Obama gerne zitierte, kommt einem in den Sinn, wenn man den Dilettantismus der Abrisspläne sieht, links und rechts der Römer- straße, wo die Amerikaner ihre Ka- serne hatten. Dabei wäre dort das Potenzial zu einer der pächtigsten Wohnstraßen der Stadt. Man könn- te ein grünes Band im Herzen der Stadt schaffen, mit geringem Auf- wand.Wie würde Burnham denken? Man muss städtebaulich denken … Wenn – in ein paar Jahren – die Rö- merstraße bepflanzt sein wird, wird man sie Daniel Hudson BurnhamAl- lee nennen und sich erinnern an die Anfänge einer Wissenschaftsstadt: – Think Big. thilo.hilpert@hs-rm.de DIE HEIDELBERGER Karlheinz Rehm Enttäuscht Sichtlich enttäuscht sind wir von der RNV, die bezüglich der Probleme der Linie 26 mit der Fahrzeit sowie den Umsteigeproblemen am Betriebshof zurzeit in der Versenkung bleibt. Als die RNV nach einer Einführungspha- se auf die Probleme mit der Linie 26 bezüglich zu langer Fahrzeit und der Unpünktlichkeit nicht reagierte, ha- ben wir den Antrag gestellt, die RNV möge berichten,worauf diese Schwie- rigkeiten zurückzuführen sind und was sie dagegen zu tun gedenke. Wir wollten schon einen ersten Be- richt zur Bezirksbeiratsitzung in Kirchheim am 26. Februar haben. Doch nichts kam! Daher ist es nur rechtens, dass der Bezirksbeirat den Antrag beschloss, die Linie 26 wieder auf der alten Strecke fahren zu lassen. Persönlich bin ich auch enttäuscht, habe ich die neue Linienführung im Gemeinderat doch mitgetragen. Die kostengünstigste Anbindung der Bahnstadt an den ÖPNV mit nur ge- ringfügiger Fahrzeitverlängerung hat man uns versprochen. Ich habe das geglaubt und dafür auch in Kirch- heimKritik einstecken müssen. So werden wir keine neuen Kunden für den ÖPNV gewinnen können! info@dieheidelberger.de FWV Raimund Beisel Sie wollen politisch aktiv im Ver- ein sein, frei denken, die eigene Meinung und Ideen einbringen und dadurch bei der Gestaltung unserer Stadt mitwirken? Dann sind Sie bei uns richtig. Wir sind ein Verein, in dem man frei mitmachen kann.Wir sind keine Partei. Parteien entscheiden nach Wahlprogrammen. Freie Wäh- ler entscheiden frei, unabhängig und suchen nach der besten Lösung. Wir Freien Wähler stellen den Men- schen in den Mittelpunkt. Wir den- ken an alle Generationen und haben Ideen für eine erfolgreiche Zukunft. Gut wohnen und arbeiten, einfach gut leben in unserer Stadt, dafür setzen wir uns ein. Das beginnt bei der Bildung und Betreuung. Kinder sollten beste Startmöglichkeiten ha- ben, dann haben sie gute Zukunfts- chancen.Wir geben der Wirtschafts- förderung Vorfahrt, damit wir Arbeitsplätze haben. Wir haben alle Generationen im Blick, um im Alter gut leben zu können.Ihr Stadtrat der FreienWähler,Raimund Beisel stadtrat.beisel@gmx.de Fraktionsgemeinschaft Die Linke/Piraten Sahra Mirow Internationale Wochen gegen Rassismus 1966 wurde der Internationale Tag gegen Rassismus ins Leben gerufen, der am 21. März stattfindet. Dieser Tag ist in den letzten Jahren wich- tiger geworden, denn Menschen mit Migrationshintergrund und Ge- flüchtete werden täglich Opfer von rassistischen Übergriffen. Auch das Interkulturelle Zentrum Heidelberg nimmt an den Internationalen Wo- chen gegen Rassismus teil. Als LIN- KE sind wir am 19. März ebenfalls mit einer Veranstaltung dabei,um 19 Uhr im Bürgerbüro DIE LINKE, mit Ulrike Duchrow vom Flüchtlings- rat BaWü. Thema sind „Solidarische Städte“, auch „Sanctuary Cities“ ge- nannt. Dabei geht es um Städte, aus denen kein Mensch abgeschoben wird und in denen sich alle frei und ohne Angst bewegen können, in de- nen kein Mensch illegal ist. info@linke-piraten-hd.de AfD Matthias Niebel Mehr Respekt für die Steuerzahler Gegen die wachsende Kritik an der Massenimmigration muss Propa- ganda her: Heidelberg inszeniert zur- zeit „Internationale Wochen gegen Rassismus“. Wer die millionenfache illegale Immigration kritisiert, ist je- doch kein „Rassist“, sondern Realist, der Verantwortung für die Zukunft seiner Kinder übernimmt. Man soll- te den Steuerzahlern, die diese Akti- on ohnehin teuer zu stehen kommt, etwas mehr Respekt zollen. Übri- gens: Wer Mitbürger als „alte weiße Männer“ bezeichnet, verunglimpft Menschen wegen ihrer Rasse, ihres Geschlechtes und ihres Alters. matthias.niebel@afd-bw.de Bunte Linke Hildegard Stolz Kommunalwahlliste Bunte Linke Die Bunte Linke hat ihre Liste für die Kommunalwahl aufgestellt. Dr. Arnulf Weiler-Lorentz und ich ste- hen an der Spitze, es folgen unse- re Bezirksbeirätinnen Birgit Mül- ler-Reiss (Handschuhsheim) und Vera Glitscher-Bailey (Weststadt) sowie Joachim Guilliard (u.a. Anti- kriegsforum). Die Plätze 6-10: Elsa Becke, Karin Weber, Ali Elci, Ma- rion Weber und Sylvie Brou. Unsere Kernthemen Demokratie, Solidari- tät, Umwelt und Frieden sind auch durch die nachfolgenden Personen kompetent repräsentiert (siehe www.bunte-linke.de). hilde.stolz@t-online.de Waseem Butt Nah fahren – weniger zahlen Alle sind sich einig: Heidelberg braucht ein Kurzstreckenticket! Ich wünsche uns: kurze Strecken für weniger Geld und ohne Zeitdruck. Schnell eine Haltestelle bis zum Supermarkt fahren, den Arzt gut erreichen, Bekannte aus der Nach- barschaft oder umliegende Veran- staltungen besuchen – in bis zu vier Haltestellen, stadtteilübergreifend, online und offline buchbar. Profitie- ren würden alle und vor allem älte- re Menschen,Menschen mit Behin- derung und Einkommensschwache. Das wäre mal ein faires Ticket. stadtrat@waseembutt.de

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