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stadtblatt  / 16. Januar 2019 2 CDU Otto Wickenhäuser Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch wenn das neue Jahr schon ein wenig ins Land gezogen ist,so möch- te ich Ihnen noch alles Gute für 2019 wünschen,vor allem Glück, Gesund- heit und Zufriedenheit. Vor uns liegt ein spannendes und wegwei- sendes Jahr, dies natürlich bedingt durch die Kommunalwahl und die gleichzeitige Europawahl. Wir als CDU-Fraktion möchten auch weiter- hin für die Bürgerinnen und Bürger als stärkste Partei im Gemeinderat vertreten sein und Ihre Anliegen und Interessen unterstützen. Heidelberg ist eine Stadt, die eine sehr hohe Lebensqualität aufweisen kann und der Wohlfühlfaktor ist in dieser Stadt enorm gestiegen,dies zu erhalten ist uns ein großes Anliegen. Doch nur durch ein Zusammenspiel der verschiedensten Faktoren kann dies auch in Zukunft noch gesteigert werden. Die Arbeit, die durch die einzelnen Stadtteile geleistet wird, ist schon enorm hoch, doch würde ich mir wünschen,dass die Koopera- tion zwischen den Stadtteilen noch intensiver ausgebaut wird und auch gegenüber der Stadt das Mitwirken an der Entwicklung noch erfolgrei- cher umgesetzt werden kann. Dazu brauchen wir natürlich auch wei- terhin die Unterstützung der vie- len ehrenamtlichen Helfer, da ohne diese Menschen der hohe Lebens- standard gar nicht zu halten wäre. Gerade diese Unterstützung trägt zu einem Miteinander bei, welches der Entwicklung der Stadt gerecht wird und das Bild nach außen hin prägt, die Wertschätzung und Dankbar- keit dieser Menschen gegenüber ist kaum in Worte zu fassen. Dennoch dürfen wir uns nicht ausruhen und müssen uns weiterhin mit vollem Einsatz für die Stadt engagieren, ak- tiv die Zukunft gestalten. Das Wahljahr hat schon mit einem phänomenalen Empfang der CDU Heidelberg und der neuen Parteivor- sitzenden Annegret Kramp-Karren- bauer begonnen und gezeigt, dass das Interesse der Menschen an der Politik da ist, wir dieses aber auf- greifen müssen und die Zeit nutzen müssen. Sie bekräftigte den Zusam- menhalt und keine Angst vor den anstehenden Aufgaben zu haben. Auch für den Kommunalwahlkampf wünsche sie sich weiterhin eine starke Fraktion und dass die CDU die Partei ist, welche die Entschei- dungen trifft und den Bürgern am nächsten ist. Unser Kreisvorsitzen- der und Stadtratskollege Alexander Föhr beschwor in seiner Rede dabei auch den großen und guten Zusam- menhalt innerhalb der Partei und verwies auf die bisher erfolgreich geleistete Arbeit der Heidelberger CDU-Fraktion. Lassen Sie uns das Jahr gemeinsam und erfolgreich gestalten, damit Heidelberg weiterhin eine sichere Stadt mit solch einer hohen Lebens- qualität bleiben kann. 06221 58-47160 info@cdu-fraktion-hd.de Bündnis 90/Die Grünen Frank Wetzel Hände weg vom Handschuhs- heimer Feld Täglich weiterhin 20.000 Fahrzeuge, die ins Neuenheimer Feld ein- und auspendeln, das ist anscheinend der Wunsch der CDU, die den Antrag auf „Verbesserung für Verkehrsteil- nehmer im Neuenheimer Feld bis zum Abschluss des Masterplan-Ver- fahrens“ stellte, Antragsdatum 16.01.2018. Auch die Universität übt sich nicht in Bescheidenheit. Ein Nein zur Straßenbahn auf dem Cam- pus und dennoch eine hohe Dichte an Wissenschaftler*innen auf ei- nem weitläufigen, grünen Campus, dazu die Erreichbarkeit des Arbeits- platzes mit dem eigenen PKW sowie 800.000m² neue Fläche,darf es sonst noch etwas sein? Wer die Straßen- bahn ins Neuenheimer Feld verhin- dert hat, trägt auch die Verantwor- tung für die aktuelle Situation. Das Handschuhsheimer Feld verfügt über drei Ost-West-Verbindungen. Da auch die Felder in Ost-West-Rich- tung verlaufen, muss der Transport von Erntegut, Betriebsmitteln und Mitarbeiter*innen auf diesenWegen erfolgen. Ein auf dem Almendpfad fahrender Bus würde den Weg kom- plett blockieren, ein Ausweichen ist unmöglich, die Arbeit der Gärt- ner*innen würde stark behindert. Ärgernisse sind so vorprogrammiert. Dazu soll einTeil der Busstrecke über Wege mit Versorgungsschächten des Nutzwasserverbandes (NWV) führen. Diese Schächte kann man nicht einfach verlegen, da der An- schluss an das NWV-Leitungsnetz unterirdisch besteht. Der Große und der Kleine Nordzubringer scheiter- ten schon einmal unter OB Zundel und Weber. Auch dank zahlreicher Aktivitäten der Handschuhshei- mer Gärtner*innen und mit breiter Unterstützung aller Bevölkerungs- schichten aus fast allen Stadteilen können auch heute noch Familien die Vielfalt des Handschuhsheimer Feldes genießen. Trotz Masterplan-Verfahren will OB Würzner den Antrag schnell und ohne Bezirksbeiräte voranbrin- gen. Die nächste geplante Beratung findet am 23.01.2019 im SEVA-Aus- schuss statt.Gäste sind willkommen und nötig! Die grüne Fraktion hat die Befassung der Bezirksbeiräte Neu- enheim und Handschuhsheim an- gemahnt.Wird der CDU-Antrag den- noch beraten, werden wir ablehnen. Auch den Grünen ist bewusst, dass die momentane Situation eine große Belastung für alle Beteiligten dar- stellt. Dabei gibt es zahlreiche Maß- nahmen, die schnell, wirksam und preiswert sind, das Masterplan-Ver- fahren nicht beeinträchtigen und die Vielfalt im Handschuhsheimer Feld nicht zerstören. Nachzulesen auf der informativen Internetseite des Stadtteilvereins Handschuhs- heim www.tiefburg.de , wo Sie sich nicht nur über diese Vorschläge, sondern auch über alle wichtigen Termine informieren können. 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene- fraktion.heidelberg.de SPD Mathias Michalski 26.Mai 2019 – Ein guter Tag für Heidelberg und Europa? Stellen Sie sich eine Fußballmann- schaft vor,nennen wir sie Team Hei- delberg. Und dann stellen Sie sich vor, die Mannschaft spielt meistens vor leeren Rängen, weil sich die meisten Zuschauer nur für ein be- stimmtes Spiel interessieren, und die Mannschaft spielt nicht immer aus einemGuss in die eine Richtung. Zugegeben, das fordert Fantasie. Ersetzen Sie das Team Heidelberg durch den Gemeinderat, das Sta- dion durch die Wähler dieser Stadt und die bestimmten Spiele nennen wir z.B. Standortsuche für einen Be- triebshof. Der Gemeinderat, über dessen Zu- sammensetzung Sie am 26. Mai ent- scheiden,sollte mehr für Sie sein,als das Gremium der Namenlosen. Ich jedenfalls kann mir nicht vorstel- len, dass unsere Inhalte und unser persönlicher Bekanntheitsgrad bis tief in die Stadt hinein bekannt sind. Schade eigentlich. Weniger wegen unserer Eitelkeit, sondern, weil wir uns ehrenamtlich für die Belange der Stadt einsetzen. Und wenn sich nur knapp die Hälfte der Bürgerin- nen und Bürger auf den Weg ins Wahllokal macht, geben uns die an- deren einen Blankoscheck, oder ist es denen schlichtweg egal, wohin sich die Stadt entwickelt? Am 26.Mai wählen Sie auch ein neu- es Europaparlament. Sind wir so satt oder so enttäuscht, dass befürchtet wird, dass Rechtspopulisten und Na- tionalisten dieses Parlament blockie- ren könnten? Die Menge der Verunsi- cherten undAbgehängten suchen ihr Heil in den platten Phrasen der Hass- prediger. Gerade wenn der Egoismus und die Herabwürdigung anderer hoffähig werden,sollten die Vernünf- tigen dafür kämpfen, dass ein sozia- les, gerechteres Europa möglicher, weil nötiger denn je seinwird. Meine Bitte: Machen Sie sich die Mühe und schauen Sie sich die Pro- gramme und Personen an, die hier bei uns und für Europa kandidieren. Wir geben uns alle Mühe, dass Sie meine kandidierenden Kolleginnen und Kollegen auf der SPD-Liste und auch mich finden werden. Dann spielt Team Heidelberg auch vor mehr Zuschauern! 06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de Fraktionsgemeinschaft GAL/HD pflegen & erhalten Hans-Martin Mumm Vor 100 Jahren … …war der Krieg verloren. Die Frauen erhielten das Wahlrecht. In Berlin wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, im Juni dann in Mün- STIMMEN AUS DEM GEMEINDERAT

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