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stadtblatt / 16. Januar 2019 12 KULTUR UND FREIZEIT Schlossfestspiele 2019 Der Vorverkauf für den Festspielsommer hat begonnen I mWinter an den Sommer denken: Das sollten alle tun, die sich die unvergleichliche Atmosphäre der Schlossfestspiele nicht entgehen las- senwollen.35.000 Zuschauer zog das Open-Air-Festival im vergangenen Jahr in Heidelbergs schönste Kulis- se. Vom 21. Juni bis 4. August prä- sentieren das Theater und Orchester Heidelberg dort wieder Schauspiel, Konzerte und Musiktheater. › Mit „Dracula“ zieht ein Gruselklas- siker der Weltliteratur das Publikum in seinen Bann. Bei den Schloss- festspielen wird das Schaupiel nach Bram Stoker um den wohl berühm- testen Vampir mit Musik präsentiert. › Eine Vertuschungskomödie mit Tiefgang ist „DieA äreRuedeLour- cine“ von Eugène Labiche, die ab 21. Juni im Dicken Turm zu sehen ist. › Für junge Zuschauerinnen und Zuschauer ab sechs Jahren bringt das Junge Theater „Die chine- sische Nachtigall“ nach Hans Christian Andersen in einer ko- mödiantischen Fassung auf die Bühne des Englischen Baus. › Das Musiktheater nimmt das Er- folgsmusical „Anatevka“ wie- der auf, ein mitreißendes Musik- spektakel, das im vergangenen Jahr das Publikum begeisterte. › Sechs Schlosskonzerte runden das Festpielprogramm musikalisch ab: Unter anderem gibt es eine Gala zu Jacques O enbachs 200. Geburts- tag,einen Hauch von Hollywood mit Filmmusik aus den brillantesten Blockbustern und „Flötenzauber“ mit mit der Heidelberger Musikerin Kathrin Christians, die nach einem Schlaganfall wieder als Solistin auf den internationalen Bühnen steht. Bis 15. April können Festspielbesu- cher von zehn Prozent Frühbucher- rabatt profitieren. eu www.schlossfestspiele- heidelberg.de Das Erfolgsmusical „Anatevka“ können Gäste der Schlossfestspiele auch 2019 wieder im Schlosshof genießen. ( Foto Sebastian Bühler) Urbane Kunst im Großformat Das Metropolink-Festival 2018 war durch seine Präsenz in Patrick-Henry-Village etwas ganz Besonders: Tausende strömten auf die ehemalige US-Militärfläche, um deren Verwandlung in ein Künstlerdorf zu sehen. Jetzt ist eine Publika- tion erschienen, die die urbanen Kunstwerke und die Begleiter des Festivals fotografisch dokumentiert. Festivalleiter Pascal Baumgärtner (r.) übergab kürzlich eine Ausgabe an Oberbürgermeister Prof. Dr. Würzner. Für 20 Euro gibt es das Druckwerk bei orga@metropolink-festival.de . ( Foto Stadt HD) Stadt fördert Kultur Innovative Projekte Für Heidelberger Kulturschaffen- de, die eine Förderung von Projek- ten über den Fonds „KulturLabHD“ beantragen wollen, gibt es künftig zwei Stichtage im Jahr zur Antrag- stellung. 2019 ist das der 28. Feb- ruar für Projekte, die im zweiten Halbjahr durchgeführt werden, und der 30. September für Projekte, die für das erste Halbjahr 2020 ge- plant sind. Durch den Fonds werden neue und innovative Kulturprojekte geför- dert, die einer Anschubfinanzie- rung bedürfen. Der Fonds hat ein Volumen von jährlich 120.000 Euro. Alle Förderanträge werden anhand eines festgelegten Kriterien-Kata- logs bewertet. Der Zuschuss beträgt maximal 20.000 Euro je Projekt. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/kulturamt „Unwirklichkeiten“ Ausstellung im KMH Noch bis 17. Februar ist im Kurpfäl- zischen Museum (KMH) die Ausstel- lung „Unwirklichkeiten“ zu sehen. Die Schau thematisiert das Imaginä- re in der modernen Kunst und seine Wurzeln in der Romantik. Zu sehen sind unter anderemWerke von Fran- cisco de Goya,Caspar David Friedrich, Emil Nolde und Pablo Picasso. Bei einer Matinee am Sonntag, 20. Januar, um 11 Uhr unterhalten sich bei einem Gang durch die Ausstel- lung Dr. Simone Schimpf, Direk- torin des Museums für Konkrete Kunst in Ingolstadt,und Dr.Dagmar Hirschfelder, Kuratorin der Aus- stellung, über die Entwicklung der ungegenständlichen Malerei, ihre Motive und Kontexte. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eintritt: 3 Euro. www.museum.heidelberg.de Sinti und Roma Porträt-Ausstellung 22 ausgewählte Porträtfotografien von Sinti und Roma aus dem Archiv des US-amerikanischen Fotografen Chad Wyatt zeigt das Kulturamt der Stadt Heidelberg in Kooperationmit dem Dokumentations- und Kultur- zentrum Deutscher Sinti und Roma. Zu sehen sind sie noch bis zum 10. Februar 2019 in der Gastausstellung „RomaRising“ im Forum für Kunst, Heiliggeiststraße 21. Mit seinen Fotografien zeichnet Wyatt das Porträt einer neuen Schicht selbstbewusster Sinti und Roma. Allen negativen Lebensbe- dingungen zum Trotz behaupten sie sich in der Gesellschaft ihrer je- weiligen Heimatländer. Der Eintritt ist frei. Porträt von Karel Holomek ( Foto Wyatt) Termine www.heidelberg. de/veranstal tungen

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