Stimmen aus dem Gemeinderat
FDP
Michael Eckert
„Dagegen“ liegt im Trend...
was aber nicht gleichbedeutend ist mit „gut“ und „erstrebenswert“. Heidelberg genießt schon lange den Ruf, dass insbesondere größere Projekte nicht durch-setzbar sind und von Bedenkenträgern unterschiedlichster Art verhindert werden. Als jüngstes Beispiel wird die Stadthalle genannt. Heidelberg muss nicht nur zukunftsfähig, sondern auch als Vertragspartner verlässlich sein. Zusagen und Vereinbarungen, die getroffen wurden, dürfen nicht aufgrund nachträglicher „Bedenken“ und Wünsche gebrochen werden. Zwar hat der Bauträger in der Bahnhofstraße eine nur viergeschossige Bebauung zugesagt, ein Versprechen, an das er sich – verpackt als Kompromiss aber immerhin – inzwischen wieder erinnert. Weitere Einschränkungen im Bebauungsplan dürfen aber jetzt nicht mehr gemacht werden. Sonst würde die Stadt wortbrüchig. Unsinnig ist es auch zu fordern, dass Tiefgaragenausfahrten in Bereiche verlegt werden, die eigentlich Fußgängern zum Flanieren vorbehalten sein sollen. Also gilt auch hier: Wort halten. Ihr Stadtrat Michael Eckert