Stimmen aus dem Gemeinderat
CDU
Thomas Barth
Eindeutiges „Ja“ zur Stadthallenerweiterung
Der Gemeinderat hat sich für den Ausbau der Stadthalle mit Zweidrittelmehrheit entschieden – für die Vernunft und für die Zukunft unserer Stadt. Das Für und Wider wurde vom Gemeinderat nochmals in ausgiebiger Weise diskutiert.
Das Votum ist eindeutig und klar und sollte von den Gegnern nun auch als demokratische Entscheidung akzeptiert werden. Vor allem sollten sie akzeptieren, dass ihr Argument, 57 Prozent der RNZ-Leser und damit implizit die Mehrheit der Heidelberger sei gegen den Aus- und Anbau der Stadthalle, nicht haltbar ist. 1.650 Einsender hatte der Aufruf gebracht und nur davon waren 57 Prozent dagegen. Daraus abzuleiten, dass die Mehrheit der Heidelberger Bevölkerung den Plan der Stadtverwaltung ablehne, funktioniert schon statistisch nicht. Die schweigende Mehrheit sieht im Ausbau des Standortes Stadthalle eine Chance für Heidelberg. Es sollte also Schluss sein mit der Diskussion und dem Aufruf zu einem Bürgerbegehren. Dies sollte man sich und den Heidelberger Bürgern ersparen und die Emotionen zurücknehmen und eine demokratische Zweidrittelmehrheit des Gemeinderates akzeptieren, auch wenn es nicht leicht fällt. Auch die Tatsache, dass man seitens der Stadthallengegner unsere Meinungsfreiheit unterbinden wollte, in dem man die spontanen Pro-Spruchbänder der Heidelberger Handwerker und Hotellerie bei der Demonstration vor dem Rathaus polizeilich unterbinden lassen wollte, sollte vergessen werden. Hass und Emotionen passen nicht in die Demokratie.
Den Gemeinderäten und -rätinnen der Grünen und Generation HD gilt eine besondere Anerkennung. Sie haben sich die Entscheidung für das Projekt nicht leicht gemacht. Sie haben die Argumente akzeptiert, positiv mitgearbeitet und einige akzeptable Forderungen durchsetzen können. Damit haben sie gepunktet und Heidelberg einen Gefallen getan.
Also Schluss des grausamen Spiels, liebe Gegner des Projekts. Geben Sie Heidelberg die Chance, dem Kongresswesen und damit dem Tourismus neue Impulse zu vermitteln. Es kann Ihren Einsatz für ein attraktives Heidelberg nur unterstützen.