Thema der Woche
Flanieren und Genießen auf der B 37
Impressionen vom Erlebnistag „Neckaruferpromenade“ am 8. Juni
Einen Vorgeschmack darauf, was oberirdisch alles möglich ist, wenn täglich nicht mehr rund 20.000 Kraftfahrzeuge die Straße beherrschen, erhielten die Besucher/innen auf der rund zwei Kilometer langen Strecke zwischen Stadthalle und Alte Brücke, die gesäumt war von zahlreichen Aktionen:
Mit Abstand das Highlight des Tages war der Sandstrandan an der Alten Brücke. Umrahmt von Palmen und anderen exotischen Gewächsen luden Liegestühle zum Verweilen ein. Bestens umsorgt von den Mitarbeiter/innen der Heidelberger Dienste, denen pünktlich zum Ende der Veranstaltung die Getränke ausgingen und die nach 800 verkauften Bratwürstchen in der benachbarten Würstchenbude den Grill schließen mussten: ausverkauft!
Auf der Bühne gab es parallel ein abwechslungsreiches Programm aus Information und Unterhaltung, von der Gitarrenmusik über den Afrika-Chor, Tango-Tanz und Breakdance bis hin zu Stepptanz- und Karate-Vorführungen und dem Auftritt der Studentenkantorei.
Die Ruhe weg kriegten die Besucher/innen an zahlreichen Plätzen: Ob beim Boulespiel am Krahnenplatz. ob in Höhe des Bücherbusses der Stadtbücherei oder bei der Freiwilligen Feuerwehr Altstadt, die für die nötige äußere Abkühlung mit Wasserspielen sorgte. Erstmalig und vermutlich einmalig öffnete der Marstall seine Pforten gen Neckarstaden. Der mediterrane Wochenmarkt, die Jugendkunstschule, das Spielmobil „Potzblitz“ des Heidelberger Kulturfensters, die Ergometerregatta der Rudergesellschaft Heidelberg, die Architektenkammer Heidelberg und viele mehr sorgten für abwechslungsreiches Flanieren, ergänzt von „Denk-Bars“, die eine Vorschau auf denkbare Modelle für die Neckarpromenade erlaubten.
Nun muss der Gemeinderat entscheiden, wie es mit dem Projekt weitergeht. Darüber berät er in seiner Sitzung am 23. Juli 2008. Weitere Impressionen vom Erlebnistag gibt es als Diaschau hier. (sei)