Kultur

Junge-Ohren-Preis

„Das neue Wunderhorn“ zeigte Strahlkraft bis nach Berlin

„Das neue Wunderhorn“ hat sich den dritten Platz beim „Junge-Ohren-Preis“ um die besten professionellen Konzertprojekte für Kinder und Jugendliche erspielt.

Über die Auszeichnung freuten sich (von links) GMD Cornelius Meister, Dr. Ingrid Allwardt („Netzwerk junge Ohren“), Projektleiter Jan Linders und Bürgermeister Wolfgang Erichson. (Foto: Kresin)
Über die Auszeichnung freuten sich (von links) GMD Cornelius Meister, Dr. Ingrid Allwardt („Netzwerk junge Ohren“), Projektleiter Jan Linders und Bürgermeister Wolfgang Erichson. (Foto: Kresin)

Den „Oscar der Musikvermittlung“ überreichte Dr. Ingrid Allwardt vom „Netzwerk junge Ohren“ am 24. Februar im Rahmen des Philharmonischen Familien-Konzerts an Generalmusikdirektor Cornelius Meister und Projektleiter Jan Linders. Auch Bürgermeister Wolfgang Erichson dankte für das Ausnahmeprojekt, dessen Strahlkraft, so Ingrid Allwardt, man „bis nach Berlin gespürt“ habe.

Neben dem Heidelberger „Wunderhorn“ wurden auch Projekte in Basel und Wien ausgezeichnet. Mit dem Preis wollen die Initiatoren das Qualitätsbewusstsein bei Konzertangeboten für junges Publikum schärfen und vorbildliche Praxisbeispiele in den Vordergrund rücken.

„Das neue Wunderhorn“ war im Juli 2007 als größtes und spektakulärstes Spielzeit-Projekt auf der Städtischen Bühne zu hören und zu sehen. 200 Jahre nach Entstehen der Volksliedsammlung „Das Wunderhorn“ von Achim von Arnim und Clemens Brentano hatten im Auftrag des Theaters ein Jahr lang „Scouts“ in der Stadt Wörter, Lieder, Gedichte und Geschichten gesammelt, die die Menschen heute bewegen. 400 Mitwirkende – Profis und Laien im Alter von sechs bis 81 – brachten die Sammlung auf die Bühne. (eu)