Stadt & Leute
Forschungspreis ausgelobt
Bis 30. April können sich Forscher bei der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar bewerben
Forscher aus den Bereichen Biotechnologie und Medizintechnik, Informationstechnik, Umwelt- und Energietechnik oder Materialien und Werkstoffe, die ihren Arbeitsort in der Metropolregion Rhein-Neckar haben, können sich um den Forschungs- und Innovationspreis der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar bewerben.
Der Preis wird bereits zum dritten Mal ausgeschrieben. Er wurde von Manfred Lautenschläger, dem Vorsitzenden des Stiftungsrates, mit 25.000 Euro dotiert. Bewerbungsschluss ist der 30. April 2006.
Die eingereichten Projekte sollen sich klar vom gegenwärtigen Stand der Forschung und Technik abgrenzen lassen und eine Weiterentwicklung in ihrem Bereich darstellen. Besondere Beachtung findet der Grad der Umsetzungsfähigkeit oder der Marktreife. „Hiervon sollen positive Wirkungen für die technologische Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion Rhein-Neckar ausgehen“, erwartet Manfred Lautenschläger.
Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury, bestehend aus Prof. Dr. Werner Küsters, ehemals Direktor und Leiter der Forschung Wirk- und Effektstoffe der BASF AG, Prof. Dr. Klaus Landfried, Alt-Präsident der Hochschulrektorenkonferenz und Dr. Franz Schmaderer, Direktor des ABB Forschungszentrums Deutschland. Der Preis wird im November 2006 im Rahmen eines Festakts verliehen.
Die Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen gibt es im Internet unter www.das-chancenreich.de oder bei der Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar, P 7, 20-21, 68161 Mannheim, Telefon 0621/103084.
Die Stiftung Metropolregion Rhein-Neckar wurde 1999 als Stiftung Rhein-Neckar-Dreieck vom Rhein-Neckar-Dreieck e.V. gegründet. Mit der Auslobung des Forschungs- und Innovationspreises sollen die Innovationskraft und die Exzellenz der Forschung in der Metropolregion deutlich gemacht werden. Der Preis wurde bereits zweimal verliehen: 2001 erhielten diese Auszeichnung Dr. Markus A. Schill und Dr. Clemens Wagner für EyeSi, einem Simulator für Augenoperationen. 2004 wurde eine Forschergruppe um Dr. Rainer Malaka vom European Media Lab in Heidelberg für ihre Arbeit „Maschinelles Bildverstehen und multimediales Informationssystem zur Stadtgeschichte“ ausgezeichnet.