Stadt & Leute
Straße der Demokratie
...führt von Frankfurt und Mainz über Heidelberg bis nach Freiburg und Lörrach
Am 7. September wurde die „Straße der Demokratie“ mit einem Festakt auf dem Hambacher Schloss unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, Günther Oettinger und Kurt Beck, aus der Taufe gehoben.
Die Straße der Demokratie verbindet die Städte Bruchsal, Frankfurt, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Landau, Lörrach, Mainz, Mannheim, Neustadt, Offenburg und Rastatt. Zwölf Orte im deutschen Südwesten, in denen die Freiheitsbewegungen von der Französischen Revolution bis heute sichtbare Spuren hinterlassen haben.
Diese Spuren zu entdecken und richtig zu interpretieren, hilft ein Routenbegleiter. Das reich bebilderte Buch beschreibt auf 300 Seiten historische Gebäude, Museen, Plätze und andere Orte, die an die Revolutionsjahre, Freiheits- und Demokratiebestrebungen im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert erinnern.
Der Heidelberger Beitrag (Verfasser ist Günter Berger vom Stadtarchiv) stellt die Bedeutung der Universität für die demokratische Entwicklung in Baden heraus und beschreibt neben den Ereignissen auch die Impulse, die von Heidelberg für die Entwicklung der Demokratie ausgingen. Am „Bau“ der Straße der Demokratie waren auch die Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte, Rastatt, die Stiftung Hambacher Schloss und die Landeszentralen für politische Bildung Baden-Württemberg (die dazu eine Homepage www.strasse-der-demokratie.de erstellte) und Rheinland-Pfalz beteiligt.
Den Führer „Die Straße der Demokratie. Ein Routenbegleiter auf den Spuren der Freiheit“ (Info Verlag) gibt es im Buchhandel für 18,48 Euro. (br.)