Kultur
Mozart zum 250. Geburtstag
Auch in Heidelberg wird der geniale Komponist groß gefeiert
Am 27. Januar 2006 würde Wolfgang Amadeus Mozart 250 Jahre alt. Die ganze Welt feiert in diesem Jahr den Geburtstag des Salzburger Komponisten, der trotz seines kurzen nur 36 Jahre währenden Lebens ein gewaltiges Oeuvre hinterließ – laut neuem „SWR2 Köchel“ genau 626 Werke.
Das Theater und Philharmonische Orchester der Stadt Heidelberg feiert Mozarts Geburtstag gleich eine ganze Woche lang: Am Geburtstag selbst präsentieren Opernensemble und Orchester erneut die Eröffnungsinszenierung des „Don Giovanni“.
Am 28. Januar wird der „Tolle Tag“ gefeiert. Ab 17 Uhr gratulieren Künstler und Mitarbeiter auf persönliche, skurrile oder verneigende Art: Mitglieder der Ensembles lesen die nicht immer ganz jugendfreien Briefe des Salzburger Komponisten vor, Operndirektor Bernd Feuchtner hilft durch die Flut an neuen Mozart-Büchern, und die Gäste können ihr Lieblingsstück von Mozart auf dem Klavier vorspielen.
Im 4. Philharmonische Konzert lässt Alfred Schnittke Mozarts Musik augenzwinkernd neu erklingen, und über das Wunder von Mozarts Musik spricht Prof. Dr. Silke Leopold. Zum Abschluss der Mozart-Woche führen der Bachchor Heidelberg und das Philharmonische Orchester Mozarts große c-Moll-Messe auf.
Beim Musikfestival Heidelberger Frühling werden in diesem Jahr zwei große Mozart-Highlights geboten: Am 31. März spielt die französische Pianistin Hélène Grimaud unter anderem Mozarts Klavierkonzert d-Moll zusammen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Am 7. April spielen das London Symphony Orchestra und der Pianist Andreas Haefliger das Klavierkonzert C-Dur KV 503. Auch die Stadtbücherei feiert den Geburtstag des Komponisten und hat das Thema des Monats Januar Mozart gewidmet.
Im Radio ist auf SWR2 im Laufe des Mozartjahrs das Gesamtwerk des Komponisten zu hören. Unter www.swr.de/swr2/mozart/ findet man alle Sendedaten. Hier ist auch der „SWR2 Köchel“, das neue Online-Lexikon zu Mozarts Gesamtwerk, abrufbar. Der „SWR2 Köchel“ entstand unter Leitung von Prof. Dr. Silke Leopold in Kooperation mit dem SWR2 am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg. ck