Stadt & Leute

Bis 2015 an die Spitze

Metropolregion will attraktiver und wettbewerbsfähiger werden

Die Region auf dem Weg zur Vision 2015 mit noch mehr Kraft voranbringen – diesem Ziel hat sich der Vorstand von Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. am 21. März auf seiner Sitzung in Speyer verpflichtet.

Die Sitzung leitete erstmals der neue Vorsitzende Prof. Dr. Claus E. Heinrich, Mitglied des Vorstands der SAP AG. Im Mittelpunkt standen die Schwerpunktthemen Wissenschaft, Innovation und Gesundheit, die in den kommenden zwei Jahren verstärkt mit Projekten vorangetrieben werden sollen. Die Metropolregion Rhein-Neckar will mit großen Schritten ihre Vision 2015 verwirklichen, eine der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas zu werden.

Der neue Vorsitzende verdeutlichte, dass die Region dazu beste Voraussetzungen habe: Die vielen wissenschaftlichen Einrichtungen könnten zukünftig einen international wettbewerbsfähigen Hochschulverbund bilden. Eng vernetzt mit den hier ansässigen Unternehmen würde das Spitzentalente aus aller Welt anlocken. Im April werden Vertreter der Hochschulen, der Politik und der Unternehmen sich damit befassen, wie die Kooperation der Wissenschaftseinrichtungen untereinander verbessert und die Zusammenarbeit mit den Unternehmen ausgebaut werden kann. Einen Kompetenzvorsprung könnte sich die Region auch bei der Nutzung neuer Technologien im Gesundheitswesen erarbeiten.

„Ich möchte in den nächsten zwei Jahren etwas erreichen, an dem ich mich messen lassen kann“, versprach der neue Vorsitzende. Nötig sei, der Region ein klares Profil und Identität zu geben. Eine erste Testbefragung zeigt, dass die Metropolregion bei rund 76 Prozent der Bewohner bekannt ist, doch tiefere Kenntnisse fehlen. 2007 soll daher eine Kommunikationsoffensive die Vorzüge der Region vermitteln. Unter anderem wird sich im Herbst die Region erstmals in einer „Woche der Metropolregion Rhein-Neckar“ den Bürgern präsentieren.  (neu)