Sonderseiten OB-Wahl 2006:

Alexander Kloos

Zukunft wählen oder untergehen

Einen Robin Hood kann man auch in Heidelberg gebrauchen. Ich – Alexander Kloos, 33 Jahre, verheiratet, 2 Kinder – kandidiere auf Wunsch als parteipolitisch total unabhängiger und werde dabei von der Erwerbslosen Initiative („ErwIn“) Ortsgruppe Heidelberg ver.di Bezirk Rhein-Neckar unterstützt.

Alexander Kloos

Die Gründe sehe ich darin, dass es die Etablierten (Parteien) seit Jahrzehnten nicht geschafft haben, die Rahmenbedingungen für ausreichend Arbeitsplätze zu schaffen, oder es zumindest gesellschaftlich nicht auf die Reihe brachten, Arbeitslosen einen würdigeren Stand in der Gesellschaft zu sichern.

Da sich da ohne Engagement nichts ändern wird, habe ich beschlossen, durch die OB-Wahl den Fokus auf die zu richten, die oft im Abseits und ausgegrenzt stehen müssen, und mit konkreten Lösungen zur Missstandsbehebung beizutragen. Hierfür gibt es einiges, was bis jetzt vorzuweisen ist.

Nahezu alle Kandidaten der etablierten Parteien sind meiner Meinung nach mehr oder weniger Vertreter der „Weiter so!“-
Politik, die auf keinen Fall eine nachhaltige Trendwende ermöglichen kann, die nicht nur Heidelberg sehr nötig hat. Die Beliebigkeit, wie jene auch vor der Wahl einerseits sich vielen Forderungen beugen, entgegen ihren Unterstützern (also deren Parteien), die im Gemeinderat oft anders stimmten, ist bezeichnend und meiner Meinung nach ein Zeichen von Unglaubwürdigkeit.

Stattdessen stehe ich für neuen, frischen Wind in der seit Jahren abgestandenen, richtungslosen kommunalpolitischen Stagnation, in der es zu wenig wirklich neue Ideen gab, die auch z.B. auf dem Arbeitsmarkt etwas gebracht hätten. Statt dessen verjagte nach Meinung vieler der teamunfähige Gemeinderat einen Investor nach dem anderen, und wenn dann kein Geld da ist, wird eben bei den Ärmsten gespart, selbst wenn dies oft vollkommen willkürlich also gesetzesfremd ist, die sich oft nicht wehren, was ich vielfach belegen kann.

Es wird also allgemein und gerne der „Schwarze Peter“ den Erwerbslosen zugeschoben, als ob das Produkt und nicht der Produzent der Haftende wäre. Die Bürokratie stattdessen, der Mühlstein, der jedem Unternehmer erst mal angekettet wird, die wird gefördert, was wiederum die Etablierten zu verantworten haben, die Heidelberg mit ihren Plakaten vollgehängt haben, die bald mit Baustellenschildern ausgetauscht werden, auf die sich bestimmt keiner wirklich freut, vor allem, weil aufgrund der Haushaltslage nur halbe Lösungen möglich sind.

Ich will in Bergheim beziehungsweise dem alten Klinikenareal eine Parklandschaft mit Museen, Galerien, Wohnungen für Alte und Familien, mit dezentem Kommerz, also ein wenig Einkaufsmöglichkeiten, aber auch Cafés. Außerdem will ich Rohrbach Süd ‚entschmuddeln‘, indem das Amüsiergewerbe in einer Vergnügungsmeile in der Bahnstadt zusammengefasst wird, damit Rohrbach Süd aufgewertet wird.

Um die Integration zu fördern, will ich das Gefängnis am Faulen Pelz verlegen, und ein neues am Rand der Stadt bauen lassen, in dem alten Gebäude eine Markthalle schaffen, bei der sich jeden Monat eine andere Kultur mit Köstlichkeiten und kulturellem Angebot vorstellen kann. First-Class-Gefangene sind in Heidelberg besser etabliert als viele Ausländer, das ist eine Schande, die die Etablierten zu verantworten haben. Die Nahversorgung im Emmertsgrund wiederherstellen (habe Plan dafür), den Ärmsten finanziell entgegenkommen, sowie Impulse für mehr Wachstum (SUN-Diesel-Industrie etablieren, aus drei Flughäfen einen guten machen) machen. Weitere Ziele unter www.kloos-behebt.de.

Und weil Ideologie gegen Sachlichkeit aufgewogen wird, wird hier in Heidelberg die ewige Laberei eingestellt, da keinerlei Prestigeobjekt verwirklicht wird, zu denen ich auch Straßenbahnlinien zähle, solange die Stadtkasse leer ist. Der Vorteil davon: Lange Zeit keine Baustellen mehr!

Außerdem will ich eine Stiftung machen, in die alle Wasserköpfe einzuzahlen haben, die mehr als 5.000 Euro brutto von der öffentlichen Hand erhalten, um damit Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze zu schaffen. Indem ich also bei meinem Gehalt anfangen will zu sparen, will ich ein Zeichen setzen, endlich bei denen zu sparen, die haben, und nicht die Ärmsten weiter ausquetschen.

Ihr Alexander Kloos