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Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

31. Juli 2003

 

Infobus zu Fragen der Rente kommt nach Heidelberg

  Der Informationsbus der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) steht von Montag, 4. August, bis Freitag, 8. August, auf dem Platz vor dem Bürgeramt Mitte in der Bergheimer Straße 69. Im Infobus werden Versicherte der Versicherungsträger Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, Bundesknappschaft und Seekasse durch Datenübertragung anhand ihres aktuellen Rentenkontos individuell und umfassend beraten - soweit bereits Daten gespeichert sind. Dazu ist es erforderlich, die Versicherungsnummer, alle Versicherungs-
unterlagen und - aus Datenschutzgründen - ein Personaldokument mitzubringen. Beraten wird nach derzeitiger Gesetzeslage unter anderem zu folgenden Fragen: "Wer hat Anspruch auf die neue staatlich geförderte Altersvorsorge? Wie hoch ist meine spätere Rente? Betrifft mich die Reform der Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit? Mit welchen Abschlägen wäre ein vorgezogener Rentenbeginn verbunden? Was bringt mir ein "Mini-Job" bei der Rente? Sind meine Versicherungsunterlagen vollständig? Was kann ich zu meiner Rente hinzuverdienen? Kann ich Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch nehmen?" Der Infobus der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte ist montags bis donnerstags von 9.30 Uhr bis 18 Uhr, freitags von 9.30 bis 14 Uhr geöffnet

 

"Fußball- und Spielfest" der Heidelberger Horte

  Rund 150 Kinder aus acht Horten der Heidelberger Kindertagesstätten waren am letzten Schultag vor den Sommerferien beim "Fußball - und Spielfest der Heidelberger Horte 2003" dabei. Das Fest fand dieses Jahr zum zweiten Mal in der Halle im Sportzentrum Süd im Harbigweg statt. Die Kids lockte ein Spielparcours im Freien und ein großes Fußballturnier in der Halle, bei dem die fußballbegeisterten Nachwuchskicker hochmotiviert gegeneinander antraten. Besonders auffällig: die Zahl der fußballbegeisterten Mädchen war im Vergleich zum Vorjahr stark angestiegen. Die Hortkinder und ihre Betreuerinnen und Betreuer unterstützten ihre jeweiligen Teams tatkräftig durch lautstarkes Anfeuern und selbstgemalte Transparente, was die Spieler noch mehr anspornte, ihr Bestes zu geben. Auf der Tribüne herrschte eine Spitzenstimmung.

Dem Sieger des Fußballturniers winkte ein großer Wanderpokal und, neu in diesem Jahr, wurden sogar an alle Spieler Medaillen verliehen. Nach einem spannenden Fußballtag siegte im Endspiel mit drei zu null die Mannschaft des Horts Neuenheim gegen den Hort Gaisbergstraße, den dritten Platz konnte sich die Mannschaft des Horts der Arbeiterwohlfahrt AWO (einziger nichtstädtischer Teilnehmer) sichern, als er sich gegen das Team des Horts Klingenteich eins zu null durchsetzte.

Federführend hatten Laila Subair und Thilo Domschaft vom Hort Neuenheim die Veranstaltung geplant und ausgerichtet. Unterstützt wurden sie von Martino Carbotti vom Sportkreis Heidelberg. Nach dem großen Erfolg steht schon jetzt sicher fest, dass es ein "Fußball- und Spielfest der Heidelberger Horte 2004" geben wird.


 

Beim Spielen gilt: "Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser"

  Landschaftsamt der Stadt Heidelberg kontrolliert regelmäßig Spielplatzgeräte auf ihre Sicherheit - Mitarbeiter prüfen und warten Geräte fachgerecht
  Zahlreiche Spielgeräte auf Kinderspielplätzen quer durch Deutschland weisen teilweise erhebliche Sicherheitsmängel auf. Manche Spielplätze können durch morsche oder standunsichere Geräte sogar zur tödlichen Falle für die Kinder werden. Das ist die erschreckende Bilanz eines Tests der Zeitschrift "Ökotest", die in ihrer Mai-Ausgabe insgesamt 150 Spielplätze in deutschen Großstädten vom TÜV untersuchen ließ. Rund ein Drittel der überprüften Spielplätze wurde als mangelhaft beurteilt. Heidelberg war unter den untersuchten Städten nicht vertreten.

Auf Heidelbergs Spielplätzen wird Sicherheit groß geschrieben, wie Heidelbergs Bürgermeister Dr. Eckart Würzner und der Leiter des städtischen Landschaftsamts Michael Schwarz auf einem Pressetermin am Mittwoch, 30. Juli 2003, gemeinsam betonten. Die Stadt Heidelberg trägt die Verantwortung für die Sicherheit auf insgesamt 175 Spielplätzen, darunter sind 115 öffentliche Plätze, die Übrigen befinden sich an Schulen, Schwimmbädern und Kindertagesstätten.

Nicht erst seit der Veröffentlichung des Spielplatztests legt die Stadt größten Wert auf die regelmäßige Kontrolle und Wartung der städtischen Spielgeräte, um den Kindern ungetrübten Spielgenuss auf sicheren und standfesten Rutschen, Schaukeln und Kletterburgen zu garantieren. Bürgermeister Dr. Würzner dazu: "Wir müssen die Spielplätze in gut bespielbarem Zustand erhalten und dafür sorgen, dass keine sicherheitstechnischen Defizite bestehen."

Fünf städtische Mitarbeiter sind in diesem Bereich tätig. Für die Wartung und Reparatur von Spielgeräten gibt die Stadt Heidelberg jährlich rund 235.000 Euro aus. Die Mitarbeiter werden einmal jährlich von qualifizierten Fachkräften geschult, um Kontrollen standardgerecht durchführen zu können. Gerade die Einführung neuer Sicherheitsnormen - neben der DIN zunehmend auch europäische Richtlinien - macht eine regelmäßige gründliche Schulung für die einzelnen Prüfungen notwendig.

Wie die Spielgeräte-Überprüfungen im Einzelnen ablaufen, erläuterten Wolfgang Morr und Ernst Hug. Die Kontrolle erfolgt in drei Stufen. Eine Sichtkontrolle, die alle 14 Tage oder bei Bedarf auch häufiger stattfindet, dient dazu, mit bloßem Auge erkennbare Schäden oder Platzverschmutzungen ausfindig zu machen. In der vierteljährlichen so genannten operativen Kontrolle überprüfen die zuständigen Fachkräfte, ob und inwiefern Spielgeräte noch funktionstüchtig sind, klopfen diese auf mögliche Faul- oder Roststellen ab und prüfen die Schweißnähte auf Risse. Mit dem "Resistographen" wird die Festigkeit der Hölzer untersucht. Bei der Jahreshauptkontrolle werden die Fundamente der Geräte freigelegt, um Standhaftigkeit und Tragfähigkeit festzustellen.

Werden bei Inspektionen Schäden festgestellt, führen die Kontrolleure entweder vor Ort Kleinreparaturen sofort aus, demontieren defekte Teile oder lassen - falls notwendig - beschädigte Spielgeräte entfernen. Manche Geräte, die zwar einzelne Mängel aufweisen, aber noch funktionstauglich sind, können auch stehen bleiben, bedürfen aber dann einer Beobachtung in kürzeren Intervallen. Zu jeder Kontrolle gehört die sorgfältige Dokumentation. Denn die Verantwortlichkeit für die Spielgeräte liegt bei den Fachkräften. "Wenn da ein Unfall passiert, müssen die Kontrollen nachweisbar sein", so Michael Schwarz.

Da die Stadt Heidelberg nicht nur Spielgeräte "von der Stange" kauft, sondern eine Reihe ihrer Spielplätze durch "Die Werkstatt e.V." mit individuell angefertigten Spielgeräten hat ausstatten lassen, wurde die Sicherheit dieser Plätze von einem unabhängigen Gutachter gesondert untersucht. Die Untersuchung belegt, dass auch diese Geräte normgerecht und sicher sind.

Ulrike Kalb von "Die Werkstatt e. V." sieht dadurch die Arbeit des Vereins bestätigt. Die Spielgeräte der "Werkstatt" zeichnen sich durch Phantasie und Materialvielfalt aus, verwendet werden unter anderem heimische Hölzer und Stein. Die Zusammenarbeit mit Kindern als künftige Nutzer habe sich als positiv erwiesen, denn "durch die Mitarbeit am eigentlichen Herstellungsprozess stellen sie einen besonderen Bezug zu den Geräten her", so Kalb. Vandalismus finde seltener statt.

"Wir können also sicher sein, dass unsere Spielplätze in Ordnung sind", betonte Michael Schwarz abschließend.


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Stand: 31. Juli 2003