Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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31. Januar 2002

"Zur Forstquelle" gesperrt

Das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg weist noch einmal darauf hin, dass es im Februar im Zuge der angekündigten Baumfällarbeiten auf dem Boxberg an verschiedenen Stellen zu Verkehrseinschränkungen kommen wird. Entsprechende Sperrungen von Gehwegen und Parkflächen werden rechtzeitig ausgeschildert.

Vom 5. bis 8. Februar wird die Straße "Zur Forstquelle" in der Zeit von 8.45 bis 15.30 Uhr gesperrt. Die Umleitungen über den Ginsterweg und Berghalde sind ausgeschildert. Das Landschaftsamt bittet die Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis.


Melderegisterauskünfte jetzt auch per Internet

Die Stadt Heidelberg erweitert ihr Online-Serviceangebot. Ab dem 1. Februar können Internetnutzer/innen einfache Melderegisterauskünfte auch über das städtische Internetangebot abfragen.

Wer hat nicht schon einmal alte Freunde oder Bekannte aus den Augen verloren oder möchte ein Klassentreffen mit ehemaligen Schulkameraden organisieren? Um die neue Anschrift herauszufinden, musste bisher gegen eine Gebühr von sechs Euro ein schriftlicher Antrag beim Einwohnermeldeamt gestellt werden. Dies ist nun auch per Internetabfrage möglich. Unter der Rubrik "Bürgerservice, Stichwort: Melderegisterauskunft" kann der Antrag direkt gestellt werden. Die Gebühr wird durch Erteilung einer Einzugsermächtigung beglichen.

Je genauer die gesuchte Person benannt wird, desto größer ist die Chance einer erfolgreichen Suche. Allerdings kann die Stadt Heidelberg lediglich über Personen, die im Stadtgebiet gemeldet sind oder waren, Auskünfte erteilen.


Retrospektive: Hans-Hagen Hartter

Kulturamt der Stadt Heidelberg zeigt vom 30. Januar bis 17. Februar Werke des Künstlers und Hochschullehrers Professor Hans-Hagen Hartter im Kurpfälzischen Museum
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Retrospektiven - Ausstellungen der Stadt Heidelberg im Kurpfälzischen Museum" wird vom 30. Januar bis zum 17. Februar unter dem Titel "Mobile Objekte" das Spätwerk von Professor Hans-Hagen Hartter vorgestellt, der im Mai vergangenen Jahres überraschend gestorben ist. Nach Joachim Geissler-Kasmekat und Walter Gillich gilt Hartter die dritte Ausstellung in der Reihe "Retrospektiven". Die Ausstellung wird eröffnet von Hans Martin Mumm, Leiter des Kulturamtes der Stadt Heidelberg, die Einführung hält Professor Dr. Peter Anselm Riedl.

Hans-Hagen Hartters Werk ist bestimmt von der leidenschaftlichen Erforschung geometrischer und farbspektraler Wirkungen. Seine Bilder und Objekte bewegen sich spielerisch an der Grenze zwischen der zweiten und dritten Dimension und halten einige Überraschungen für die Betrachter/innen bereit. Alle Werkstücke sind von der quadratischen Grundform abgeleitet, die durch Aufschneiden, Aufbiegen und Verschlingen vielfach variiert wird.

Die besondere Leichtigkeit der von ihm verwendeten Materialien für seine mobilen Objekte ermöglicht das scheinbare Schweben der häufig sehr komplexen Arrangements. Die "Luftzeichen" reagieren auf jede thermische Veränderung im Raum, sodass sich die jeweilige Form dem Auge der Betrachter entzieht.

Die Bodenplastiken folgen dem gleichen Gestaltungsprinzip des Ausschneidens und Verformens, sind jedoch aus robusterem Material wie Edelstahl oder Blech gefertigt. Mit seinen "Transparenzen" kehrt er scheinbar zur Zweidimensionalität zurück. Bei genauerem Hinsehen erweisen sich die raffiniert zerlegten quadratischen Flächen abermals als dreidimensionale Körper.

Hartter verfolgte mit seiner Kunst auch didaktische Ziele. Bei den Plastiken und Bildern schreitet die Entwicklung innerhalb der Serie vom einfachen zum komplizierten Werk voran, sodass der aufmerksame Betrachter sich anhand dieses einmal erkannten, durchgängigen Gestaltungsprinzips zurechtfinden kann.

Hans-Hagen Hartter wurde 1943 in Berlin geboren. Er studierte von 1968 bis 1972 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und war Meisterschüler bei Herbert Kaufmann. Von 1973 bis 1981 war er Dozent für Bildende Kunst an der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg, wo er 1982 die Professur übernahm. Er starb 2001.

Der Katalog zur Ausstellung ist unter dem Titel "Hans-Hagen Hartter - Mobile Objekte" beim Wunderhorn Verlag erschienen und für 19,50 Euro in der Ausstellung und im Buchhandel erhältlich.

Daten zur Ausstellung
· Eröffnung
Mittwoch, 30. Januar 2002, um 18 Uhr

Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg, Hauptstraße 97
Wechselausstellungsraum

· Dauer der Ausstellung
30. Januar bis 17. Februar 2002

· Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
Mittwoch 10 bis 21 Uhr


"Bunter Faden" für nachhaltiges Heimwerken

Kooperationsprojekt "farbenfroh und nachhaltig" des Arbeitskreises "Maler und Umwelt" unterstützt gesundes und umweltbewusstes Heimwerken
Gesundheits- und umweltbewusstes Heimwerken steht im Mittelpunkt des Projektes "farbenfroh und nachhaltig". Der Arbeitskreis "Maler und Umwelt" unterstützt damit die vielen Heimwerker bei der richtigen Auswahl, Verarbeitung und Entsorgung von Produkten, die in den verschiedenen Baumärkten und Fachgeschäften Heidelbergs angeboten werden. Ziel ist es, die Belastungen durch Wohngifte und Umweltschäden wirksam zu verringern und somit die Lebensqualität in der Stadt weiter zu verbessern. Die verblüffend einfache Formel: Je umweltgerechter ein Produkt, desto gesünder ist es bei der Verarbeitung und desto unproblematischer ist die Entsorgung.

Das umfangreiche Angebot in den Heidelberger Baumärkten und Fachgeschäften zeigt, wie groß die Bereitschaft ist, die eigenen vier Wände selbst zu gestalten. Beim Bauen und Renovieren werden jedoch häufig auch Stoffe verarbeitet, die die Gesundheit und die Umwelt belasten. Mit dem Projekt "farbenfroh und nachhaltig" bekommen die Heimwerker nun einen umfassenden "bunten Faden" an die Hand. Sie erhalten so einen Überblick über die verschiedenen Produkte und deren Inhaltsstoffe, die Vor- und Nachteile bei deren Verarbeitung und die richtigen Entsorgungswege.

Im Vordergrund steht eine Broschüre, die über die richtige Handhabung von Tapeten, Farben, Lacken, Lasuren, Beizen, Klebern und Lösungsmitteln informiert. Gleichzeitig wird aufgezeigt, was schon beim Einkauf beachtet werden kann. Es werden die oft irritierenden Gesundheits- und Umweltinformationen entschlüsselt und Tipps für die einfache Abfallbehandlung gegeben. Hilfe gibt es auch für den Umgang mit alten Bodenbelägen und Schimmel in der Wohnung. Um alle Fragen des Heimwerkens beantworten zu können, sind die Beratungstelefone der Umwelt- und Abfallberatung mit dem Projekt verknüpft, und es werden im März Themenabende an der Volkshochschule (VHS) Heidelberg angeboten. Im Februar wird darüber hinaus in mehreren Baumärkten eine Kundenbefragung durchgeführt, um das Beratungsangebot besser auf die Bedürfnisse der Heimwerker abstimmen zu können.

Die Stärke des Projektes "farbenfroh und nachhaltig", das im Rahmen der Lokalen Agenda 21 durch das Land Baden-Württemberg gefördert wurde, liegt in der Zusammenarbeit der verschiedenen gesellschaftlichen Vertreter. Zusammen mit städtischen Ämtern für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung sowie für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung sitzen die Malerinnung Heidelberg, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Kreisgruppe Heidelberg e. V. (BUND) und die VHS Heidelberg im Arbeitskreis "Maler und Umwelt". Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Ein weiterer kleiner aber wichtiger Schritt zum gemeinsamen Vorgehen von Wirtschaft und Umwelt wird hier getan."

Die Kooperation mit den drei großen Heidelberger Baumärkten "Bauhaus", "Hornbach" und "Praktiker" zeigt die Bereitschaft des Fachhandels, die Themen Gesundheit und Umwelt in ihren Mittelpunkt zu stellen. Unterstützt wird das Projekt des weiteren von der Verbraucherzentrale Heidelberg und von der Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg (KliBA).

Die Broschüre mit allen weiteren Informationen kann kostenlos unter der Telefonnummer 06221/25817 bestellt werden.


Fußballschule "Dribbelfix" hat noch Plätze frei

Am Montag, 18. Februar, beginnen wieder neue Kurse in der Fußballschule "Dribbelfix". "Dribbelfix" ist das erfolgreiche Fußballförderkonzept der Stadt Heidelberg, das sich mit seinem Kursangebot an alle Kinder im Alter von 4 bis 14 Jahren, vom Neueinsteiger bis zum Könner, richtet. Die Übungseinheiten der Halbjahreskurse finden montags im Sportzentrum Süd (Kirchheim) und mittwochs im Sportzentrum Nord (Handschuhsheim) jeweils ab 14 Uhr statt. Je nach Witterung wird draußen oder in der Halle gespielt.

Zu Beginn der Kurse werden die jungen Fußballer nach Alter und Können in verschiedene Gruppen eingeteilt (Bambini, Fortgeschrittene, Fördergruppe). Immer unter der Maßgabe, dass Fußballspielen in erster Linie Spaß machen soll, stehen Spiele und Übungen zur Ball- und Bewegungsgeschicklichkeit, spielerische Technikschulung sowie Fußballspiel in kleinen Gruppen im Vordergrund.

Die erfolgreiche Arbeit der Fußballschule "Dribbelfix" hat sich herumgesprochen. Kultusministerium, badischer Fußballverband und DFB unterstützen und empfehlen das Fußballförderkonzept der Stadt Heidelberg. Im Rahmen des DFB-Nachwuchskonzepts soll Heidelberg in naher Zukunft zu einem Fußball-Leistungszentrum ausgebaut werden und auch "Dribbelfix" soll hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.

Eine Vereinszugehörigkeit ist für die Kursteilnahme an "Dribbelfix" nicht erforderlich. Die Kursgebühren betragen pro Halbjahreskurs 155 Euro. Darin enthalten sind folgende Leistungen: Die (freiwillige) Teilnahme an pädagogisch gestützter Hausaufgabenbetreuung, die sportärztliche Betreuung durch den Olympiastützpunkt und der Besuch des Tiergartenschwimmbades oder Köpfelbades. Zudem erhält jedes Kind zu Beginn eines neuen Halbjahreskurses eine Sportausrüstung. Ein Trainingstag in der Fußballschule "Dribbelfix" kann - sofern gewünscht - direkt nach der Schule mit der Hausaufgabenbetreuung beginnen und endet mit dem Training in der jeweiligen Trainingsgruppe.

Für Kinder aus sozial benachteiligten Familien stellt die Stadt Heidelberg fünf kostenlose Kursplätze zur Verfügung. Die Schulen haben hierfür das Vorschlagsrecht. Sollten mehr als fünf Vorschläge eingehen, entscheidet das Sport- und Bäderamt über die Vergabe der Plätze.

Nähere Informationen und Anmeldungen beim Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg, Telefon 40 31 10 oder unter der Hotline 0160/ 755 61 53.


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Stand: 31. Januar 2002