Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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30. August 2002
Brückenstraße aktuell
- Arbeiten zur Verlegung der Gas- und Wasserleitung und Arbeiten an den Hausanschlüssen für Gas und Wasser auf der Ostseite im ersten Bauabschnitt von der Brückenkopfstraße bis zur Ladenburger Straße.
- Arbeiten an den Hausanschlüssen für Gas und Wasser auf der Ostseite im zweiten Bauabschnitt von der Ladenburger Straße bis Schröderstraße.
- Arbeiten zur Verlegung der Gas- und Wasserleitung auf der Ostseite und Verlegung des Pflasters am Mönchhofplatz. Setzen der Randsteine und Verlegen des Pflasters auf der Westseite im dritten Bauabschnitt von der Schröderstraße bis zum Mönchhofplatz.
Hintergrund zur Baustellenbegehung Bismarckplatz
Dritte Fahrspur Bismarckplatz
Für die Erweiterung der Bismarckstraße muss auf beiden Seiten die Bordsteinführung geändert werden. Auf der Westseite im Bereich der Athos-Klinik verbreitert das Tiefbauamt den vorhandenen Gehweg um rund einen Meter und teilt diesen in Rad- und Gehweg auf. Auf der Ostseite zum Bismarckplatz wird die Straße um rund einen halben Meter verbreitert. Über die gesamte verbreiterte Fahrbahnfläche wird die Asphaltdecke erneuert. Durch die Verbreiterung müssen auch die Straßenentwässerung und die Einbauten der Stadtwerke angepasst werden. Im Zuge der Bauarbeiten werden auch die Ampelanlagen und Teile der Straßenbeleuchtung verändert. Um die Fußgänger zu sichern und von der Straße abzugrenzen, wird am Bismarckplatz auf einer Länge von rund 28 Metern bis zur Ausfahrtsstelle der Busse ein Geländer angebracht.
Die Bauarbeiten haben am 12. August 2002 begonnen und dauern bis voraussichtlich 15. November 2002. Die Gesamtkosten der Baustelle belaufen sich auf 255.000 Euro. Während der gesamten dreimonatigen Bauzeit bleibt die Verkehrsführung zweispurig. Der Radweg in der Bismarckstraße ist jedoch nur eingeschränkt nutzbar.
Ausbau des Regenüberlaufs (RÜ 933)
Die starken Regenfälle der vergangenen Wochen haben die Notwendigkeit eines Ausbaus des Regenüberlaufs deutlich gemacht. Sinn und Zweck eines solchen Regenüberlaufs ist es, die Kanäle bei einem starken Regenguss von den Wassermassen zu entlasten. Zudem dient der Überlauf der Gewässerreinhaltung. Dazu drosselt der Regenüberlauf bei anhaltendem Regen den Zufluss zum Kanal, leitet den schmutzigen ersten Stoß des einfließenden Regenwassers - den so genannten Spülstoß - ins Klärwerk und das nachfolgende saubere Wasser in den Neckar.
Die Ausbauarbeiten - an denen das Tiefbauamt der Stadt und der Abwasserzweckverband (AZV) Heidelberg beteiligt sind - finden im Rahmen des Generalentwässerungsplanes der Stadt Heidelberg statt. Sie waren nötig geworden, da das Wassergesetz des Landes Baden-Württemberg die Grenzwerte für die Einleitung von Schmutzwasser in den Neckar erheblich verschärfte. 90 Prozent der Schmutzfracht eines ganzen Jahres muss im Klärwerk behandelt werden, nur 10 Prozent darf verdünnt eingeleitet werden.
Zur Umsetzung dieser Vorschriften wurden viele Überläufe neu berechnet und umgeplant. Der Abwasserzweckverband baut nun ein neues Steuerungswerk, in dem eine elektronische Abflussregelung nachgeschaltet und die Überlaufschwelle erhöht wird. Die Stadtwerke mussten zuvor die Versorgungsleitungen für Gas, Wasser und Strom umverlegen.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich für die Stadt Heidelberg auf 713.000 Euro. Voraussichtliches Bauende der insgesamt sieben Monate dauernden Maßnahme ist am 20. November 2002. Durch die - inzwischen aufgehobene - siebenwöchige Vollsperrung der Abfahrt vom Bismarckplatz zur B 37 konnten rund vier Wochen Bauzeit eingespart werden, so dass die Bauarbeiten noch vor der vorweihnachtlichen Einkaufszeit abgeschlossen werden können.
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Stand: 30. August 2002