Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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29. Juli 2005

  Stützmauer in der Klingenteichstraße wird saniert
Am Montag, 1. August, beginnen in der Klingenteichstraße in Höhe des Hauses Nr. 28 Arbeiten zur Sanierung der Stützmauer, die voraussichtlich bis Mitte Oktober dauern werden. Im Baustellenbereich steht in dieser Zeit nur eine Fahrspur zur Verfügung. Der Verkehr wird durch eine Baustellenampel geregelt.

  Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg
Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 1. bis 7. August
  • Umgehungsstraße Ziegelhausen (L 534): Verlegung der Gashochdruckleitung bis 30. September, einspurige Verkehrsführung; Verkehr durch Baustellenampel geregelt; Umleitungsempfehlung: B 37.
  • Kirchheimer Weg zwischen Rudolf-Diesel-Straße und Mörgelgewann: einspurige Verkehrsführung; Verkehr durch Baustellenampel geregelt; Umleitungsempfehlung: Cuzaring/Speyerer Straße.
  • Iqbal-Ufer (B 37): Hauptsammelkanal-Süd, 3. Bauabschnitt, Sperrung der Linksabbiegespuren; von der B 37 zur Vangerowstraße (Auffahrt zur Ernst-Walz-Brücke) Umleitung des Verkehrs aus Osten über Fehrentzstraße zur Bergheimer Straße, von der Mittermaierstraße/Vangerowstraße zur B 37 Umleitung des Verkehrs in Richtung Westen über Vangerowstraße/Fehrentzstraße zur Bergheimer Straße.
  • B 37 (Zubringer zur A 656): Wegen Fahrbahndeckenerneuerung Anschlussstelle Wieblingen in Fahrtrichtung Mannheim bis zum 27. August gesperrt. Umleitung nach Wieblingen über Autobahnkreuz Heidelberg zur Anschlussstelle Wieblingen (Fahrtrichtung Heidelberg). Umleitung aus Wieblingen über Anschlussstelle Mannheim-Seckenheim. Die Umleitungen sind ausgeschildert.
  • Klingenteichstraße: Wegen Stützmauersanierung bei Haus Nr. 28 einspurige Verkehrsführung bis Mitte Oktober; Verkehr durch Baustellenampel geregelt.

  Gleissanierung beginnt im August
RNV erneuert die Straßenbahnschienen zwischen Mönchhofstraße und Berliner Straße - Haltestellen werden barrierefrei
Die Erneuerung des Heidelberger Straßenbahnnetzes geht weiter. Nach Brückenstraße, OEG-Bahnhof Handschuhsheim und Römerstraße sind nun die Handschuhsheimer Landstraße, die Steubenstraße und die Rottmannstraße an der Reihe. Bis August 2007 soll alles fertig sein.

Stadt und Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) informierten jetzt auf einer Veranstaltung in der Tiefburgschule unter der Leitung des Ersten Bürgermeisters Prof. Dr. Raban von der Malsburg über die geplanten Maßnahmen. "Wir bemühen uns, die Beeinträchtigungen gering zu halten", versprach von der Malsburg, setzte aber einschränkend hinzu: "Das ist bei einer so hoch belasteten Straße nicht einfach."

Für Norbert Buter, bei der RNV verantwortlich für die Infrastruktur, duldet das Projekt keinen Aufschub: "Die Gleise sind so marode, dass sie kurz davor stehen, nicht mehr befahren werden zu können." Die RNV will deshalb noch Ende August mit der Gleiserneuerung beginnen. Um künftige Aufgrabungen zu vermeiden, werden alle Leitungen und auf einigen Abschnitten auch der Kanal erneuert. Von der neuen Fahrbahndecke aus Asphalt ist eine deutliche Geräuschminderung zu erwarten.

Die rund 1,2 Kilometer lange Strecke ist in vier Bauabschnitte eingeteilt. Begonnen wird zwischen Berliner Straße und Haydnstraße (August 2005 bis Februar 2006), es folgt der Abschnitt von Roonstraße bis Kußmaulstraße (März bis September 2006). Der dritte Abschnitt zwischen Haydnstraße und Roonstraße ist zwischen Oktober 2006 und Mai 2007 dran. Den Abschluss bildet das kurze Stück zwischen Kußmaulstraße und Mönchhofplatz (Juni bis August 2007). Die Haltestellen Kußmaulstraße, Blumenthalstraße und Kapellenweg werden barrierefrei ausgebaut. Ebenso sanierungsbedürftig wie die Gleise ist die Oberleitung. Die Variobahnen benötigen mehr Strom. Deshalb sind neue Masten und Wandanker erforderlich.

Alle Arbeiten erfolgen unter größtmöglicher Schonung der Platanen, betonte Susanne Kuch vom beauftragten Ingenieurbüro Karle. An der Gesamtzahl der Bäume, rund achtzig, ändert sich nichts. Elf Bäume werden im Zuge der Bauarbeiten gefällt, davon acht krankheits- und drei baubedingt. Diese Bäume werden durch Neupflanzungen ersetzt.

Ähnlich wie in der Brückenstraße sind Radfahrstreifen vorgesehen, ausgenommen in der Rottmannstraße. Dieter Teufel vom Umwelt- und Prognose-Institut wies in der Diskussion auf die dadurch entstehende Lücke im Radverkehrsnetz hin. Der Erste Bürgermeister sagte eine Überprüfung der Planung in diesem Punkt zu.

Für den Autoverkehr ergeben sich während der Bauzeit einschneidende Änderungen, wie Günther Weist, Leiter des Verkehrsreferates der Stadt Heidelberg, erläuterte. Der gesamte von Norden über die B 3 ankommende Verkehr in Richtung Innenstadt wird am Hans-Thoma-Platz nach rechts in die Berliner Straße umgeleitet. Stadtzentrum und Altstadt sind über die Ernst-Walz-Brücke zu erreichen. Der von Süden kommende Verkehr wird je nach Baufortschritt über die Bergstraße, Steubenstraße und Dossenheimer Landstraße umgeleitet. Da die Wohnstraßen parallel zur B 3 wenig leistungsfähig sind, wird empfohlen, in Richtung Norden ebenfalls über die Berliner Straße zu fahren. Für Autofahrer mit einem Ziel jenseits der Stadtgrenzen empfiehlt sich die Benutzung der Autobahn.

Auch wer mit der Straßenbahn fährt, muss umdenken. Während der gesamten Bauzeit ist der Straßenbahnverkehr im jeweiligen Baustellenbereich unterbrochen, teilte Franz-Wilhelm Coppius von der RNV mit. Die Linie 5 biegt am OEG-Bahnhof nach rechts ab und fährt über Berliner Straße und Bergheimer Straße zum Bismarckplatz. Dort setzt sie um und fährt auf dem normalen Weg nach Mannheim.

Die Linie 3 fährt von Süden kommend jeweils bis kurz vor die Baustelle. Während des dritten und vierten Bauabschnitts fährt die Bahn von Süden und von Norden kommend an die Baustelle heran. Die Linie 1 wird vorübergehend eingestellt. Die Schülerinnen und Schüler der St. Raphael-Schule steigen in die Linie 12 um, deren Takt morgens verdichtet wird. Zeitweilig werden Ersatzbusse verkehren. Die RNV wird ein zentral gelegenes Baubüro mit einem Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürgern einrichten, kündigte Norbert Buter an.


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Stand: 29. Juli 2005