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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 29. Juli 2004 |
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Information zur geplanten Westumgehung Grenzhof | |
Das Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg bearbeitet derzeit einen
Bebauungsplan für die geplante Umgehungsstraße im Bereich Grenzhof
im Stadtteil Wieblingen. Mit der Aufstellung des Bebauungsplans werden
die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau der geplanten
Umgehungsstraße geschaffen. Durch die Umgehungsstraße soll eine
Verbesserung der Wohnsituation im Grenzhof erreicht werden.
Die Planungsabsichten sowie der Bebauungsplanvorentwurf werden nunmehr im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung während einer öffentlichen Informationsveranstaltung am Donnerstag, 5. August 2004, um 19 Uhr im Gebäude der ehemaligen Schule im Grenzhof erläutert. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen. |
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Alte Brücke: Versenkbarer Poller in Betrieb Brücke zeitweise wieder befahrbar |
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Seit Mittwoch, 28. Juli 2004, ist der versenkbare Poller auf der Nordseite der Alten Brücke in Betrieb. Damit ist die Alte Brücke zu bestimmten Zeiten für den Kraftfahrzeugverkehr frei. | |
Die Fahrt über die Alte Brücke ist werktags in der Zeit von 6 bis 10
Uhr, also in der Zeit der Öffnung des Fußgängerbereiches, für
Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen möglich.
Rettungsfahrzeuge und Polizei erhalten die Möglichkeit, im Notfall
den Poller zu versenken, um durchfahren zu können.
"Ich bin froh darüber, dass diese Maßnahme zugunsten des Einzelhandels und der Anwohner nun funktioniert", sagte Oberbürgermeisterin Beate Weber aus Anlass der Inbetriebnahme der zeitgesteuerten Polleranlage. |
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Cornelius Meister wird neuer Generalmusikdirektor in Heidelberg |
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Mit der Wahl des 24-Jährigen tritt in Heidelberg 2005 der jüngste Generalmusikdirektor Deutschlands ans Dirigentenpult | |
Einstimmig hat sich der Gemeinderat am heutigen Mittwoch in nicht
öffentlicher Sitzung für Cornelius Meister als neuen
Generalmusikdirektor (GMD) der Stadt Heidelberg entschieden. Der
24-jährige Dirigent aus Hannover tritt zur Spielzeit 2005/2006 die
Nachfolge von Thomas Kalb an, der das Heidelberger Orchester bereits
zum Ende der laufenden Spielzeit verlässt. Für die Spielzeit
2004/2005 übernimmt der bisherige erste Kapellmeister Volker Christ
kommissarisch den GMD-Posten.
Oberbürgermeisterin Beate Weber freute sich sehr über das eindeutige Votum im Gemeinderat: "Mit der Wahl des erst 24-jährigen Cornelius Meister hat der Gemeinderat bereits zum zweiten Mal viel Mut für Neues bewiesen. Denn nun haben wir gemeinsam mit dem neuen Intendanten Peter Spuhler (38) ein viel versprechendes junges Team, das sicherlich viele neue Akzente für unsere Kulturstadt setzen wird. Ich bin überzeugt, dass diese Entscheidung ein großes Glück für Heidelberg ist. Erste positive Reaktionen aus Fachkreisen bestätigen dies. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit." Cornelius Meister studierte Klavier und Dirigieren an der Musikhochschule Hannover und am Mozarteum in Salzburg. Von 2001 bis 2002 war Meister Assistent des GMD am Theater Erfurt, 2002 debütierte er als Gastdirigent an der Hamburgischen Staatsoper. Seit 2003 ist er Dirigent an der Staatsoper Hannover. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen ergänzen die eindrucksvolle Vita des jungen Ausnahmemusikers. 1996 erhielt er den ersten Preis beim südwestdeutschen Kammermusikwettbewerb, 1998 den Radeberger Förderpreis sowie den Publikumspreis des Schleswig-Holstein-Musikfestivals. Beim Deutschen Musikwettbewerb war er 2000 Preisträger der Deutschen Stiftung Musikleben. Im selben Jahr wurde er als Pianist zusammen mit dem Klarinettisten Clemens Trautmann in die Bundesauswahl "Konzerte junger Künstler" aufgenommen, drei Jahre später in die Bundesauswahl "Dirigentenforum". In diesem Jahr hat er bei den Bayreuther Festspielen die Premierenproduktion "Parsifal" als Assistent von Pierre Boulez mit betreut. Auf die Ausschreibung der Position des Generalmusikdirektors waren insgesamt 166 Bewerbungen eingegangen. Zuletzt standen drei herausragende junge Kandidaten für die Neubesetzung der GMD-Stelle zur Auswahl. Das waren neben Cornelius Meister Rasmus Baumann (30), Erster Kapellmeister und Stellvertretender GMD am Staatstheater Kassel, und Eckehard Stier (31), Chefdirigent der Neuen Lausitzer Philharmonien und GMD der Stadt Görlitz. |
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Heidelberg belegt erneut Spitzenposition | |
Studie "Zukunftsatlas 2004" der Prognos AG sieht Heidelberg auf Rang 6 | |
Die Stadt Heidelberg belegt erneut einen Spitzenplatz bei einem
innerdeutschen Städtevergleich. Wie das Handelsblatt in seiner
heutigen Ausgabe berichtet, liegt Heidelberg in der Vergleichsstudie
"Zukunftsatlas 2004", die die Beratungsfirma Prognos AG aus
dem schweizerischen Basel gemeinsam mit dem Handelsblatt erstellt hat,
im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit auf dem hervorragenden sechsten
Rang. Die Plätze eins bis fünf nehmen der Landkreis München, die
Stadt München, der Landkreis Starnberg, die Stadt Darmstadt und der
Landkreis Freising ein. Die umfangreiche Studie hatte alle 439
deutschen Städte und Landkreise im Hinblick auf ihre wirtschaftlichen
Entwicklungsperspektiven analysiert.
Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Ich freue mich sehr über diese erneute Spitzenbewertung für den Wirtschafts- und damit auch Wissenschaftsstandort Heidelberg. Seit Jahren nimmt unsere Stadt im Vergleich der deutschen Großstädte und in den Prognosen einen Spitzenrang ein. Wir freuen uns über die Kreativität und Offenheit in unserer Stadt, über die Dynamik der Wirtschaft, ihre Internationalität und ihr Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Heidelberg hat alle Chancen einer guten Zukunftsentwicklung. Diese Bestätigung durch das Handelsblatt ist für mich und auch für unsere städtische Wirtschaftsförderung Anerkennung der bisherigen Arbeit und Ansporn. Leben und Arbeiten ist attraktiv in Heidelberg und dies soll so bleiben. Deshalb gefällt mir auch unsere Botschaft nach draußen so gut: "Wish you were here."" Um ein ganzheitliches Bild über das wirtschaftliche und soziale Profil jeder Region zu zeichnen, flossen insgesamt 29 verschiedene makro- und sozioökonomische Indikatoren in die Bewertung ein. Aus diesen Einzelindikatoren wurden die zwei Teilindizes Dynamik und Stärke berechnet. Beim Teilindex Stärke, in den unter anderem die Kaufkraft, die Arbeitslosenquote, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf, die Investitionsquote in der Industrie und die Kriminalitätsrate einfließen, belegt Heidelberg Rang 9. Beim Teilindex Dynamik spielen die Bevölkerungsentwicklung, das Wirtschaftswachstum und die Veränderung der Arbeitsplatzdichte eine Rolle. Hier belegt Heidelberg den siebten Platz. |
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