Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

28. Juli 2004

  Triathlon erfordert Straßensperrungen
  Am Sonntag, 1. August, findet der diesjährige "Heidelbergman" Triathlon statt. Daher muss im Veranstaltungsgebiet mit Straßensperrungen und Behinderungen gerechnet werden. Betroffen ist vor allem die Radstrecke mit folgenden Straßen: Uferstraße, Neuenheimer Landstraße, Alte Brücke, Obere Neckarstraße, Fischergasse, Oberbadgasse, Bremeneckgasse, Neue Schlossstrasse, Schloss-Wolfsbrunnenweg, Molkenkurweg, Klingenteichstraße, Johannes-Hoops-Weg, Speyererhofweg, Saupfercheckweg, Unterer St. Nikolausweg, Gaiberger Weg, Drei-Eichen-Weg, Königstuhlweg, Chaisenweg, Kohlhöferweg, Gaiberger Weg und zurück über Molkenkurweg und die genannten Straßen zum Ziel an der Uferstraße. Aus Gründen der Verkehrssicherheit müssen die Straßen für die Radstrecke im Königstuhlbereich von circa 9.20 - bis circa 11.30 Uhr voll gesperrt werden. Die Uferstraße/Neuenheimer Landstraße ist in dieser Zeit halbseitig (südliche Fahrbahn) gesperrt.

  Fahrbahndecke der B 37 wird erneuert
  Nächtliche Vollsperrung am 30./31. Juli - Halbseitige Sperrung ab 2. August
  Die Fahrbahndecke der Bundesstraße 37 im Bereich des Neckarstadens ist in schlechtem Zustand und muss dringend erneuert werden. Wegen des geringeren Verkehrsaufkommens lässt das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg die Arbeiten zur Erneuerung der Fahrbahndecke in den Sommerferien ausführen.

In der Nacht vom 30. auf den 31. Juli (Freitag/Samstag) zwischen 20 und 6 Uhr ist die B 37 zwischen der Dreikönigstraße und dem St. Vincentius-Krankenhaus in beiden Richtungen gesperrt. Die Umleitungen sind ausgeschildert.

Von der Vollsperrung betroffen ist auch der Linienbusverkehr. Wie die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB) mitteilt, können am 30. Juli ab 20 Uhr bis Betriebsende folgende Haltestellen nicht bedient werden: Uniplatz, St. Vincentius-Krankenhaus, Kongresshaus, Marstallstraße, Alte Brücke, Neckarmünzplatz (Linien 35, M4) und Karlstor (Linien 35, M4, M5). Die Linien 12, 35, 41, 42, M2, M4 und M5 werden über die Friedrich-Ebert-Anlage und den Schlossbergtunnel umgeleitet. Die Linien 35, M2, M4 und M5 Richtung Bismarckplatz fahren die Ersatz-Haltestelle Karlstor und die Linie 35 Richtung Neckargemünd die Ersatz-Haltestelle rechts nach dem Tunnel an.

Ab Montag, 2. August, 6 Uhr, bis voraussichtlich 13. August 2004 ist die B 37 zwischen der Dreikönigstraße und dem St. Vincentius-Krankenhaus halbseitig gesperrt. Der Verkehr in Fahrtrichtung Westen (Richtung Bismarckplatz) wird ab dem Karlstor über den Schlossbergtunnel und die Friedrich-Ebert-Anlage umgeleitet. Eine erneute Vollsperrung erfolgt am 13. August ab ca. 20 bis 6 Uhr. Der Verkehr läuft ab Samstag,14. August nach Aufhebung der Vollsperrung (ca. 6 Uhr) wieder in beide Richtungen.

Von der halbseitigen Sperrung betroffen ist auch der Linienbusverkehr. Zwischen dem 2. und 13. August fahren die Linien 35, M4 und M5 sowie alle E-Wagen durch den Schlossbergtunnel - Friedrich-Ebert-Anlage - Sofienstraße zum Bismarckplatz. Bei der Einfahrt Hauptstraße (vor dem Schlossbergtunnel) wird eine Ersatz-Haltestelle eingerichtet. Die Busse in Richtung Bismarckplatz fahren die am Neckar gelegenen Haltestellen Alte Brücke, Kongresshaus und St. Vincentius-Krankenhaus nicht an. Die HSB bittet ihre Fahrgäste um Beachtung. Entsprechende Hinweise gibt es an den Haltestellen und in den Fahrzeugen.


  Durstige Baumriesen im Dürrestress
  Die Mammutbäume im Stadtwald leiden unter den Nachwirkungen des trockenen Sommers 2003 - Freiwillige Feuerwehr Altstadt wässert die Bäume
Freiwillge Feuerwehr Altstadt im Einsatz mit Bürgermeister Dr. Würzner Man muss kein Fachmann sein, um zu sehen, wie schlecht es derzeit um die Mammutbäume an der Sprunghöhe bestellt ist. Braune Nadeln, wohin man auch schaut. Die Ursache für den besorgniserregenden Eindruck, den die 125 Jahre alten Riesen derzeit machen, liegt vor allem in dem trockenen und heißen Sommer des vergangenen Jahres.

Aber auch in diesem Jahr hat es, zumindest aus der Sicht der Bäume, bislang viel zu wenig geregnet. Die sind aus Nordamerika viel feuchtere Verhältnisse gewohnt, als sie hier in Mitteleuropa anzutreffen sind.

Damit der Stress der Bäume nicht zu groß wird, haben das Staatliche Forstamt Heidelberg und die Stadt Heidelberg zu einer außergewöhnlichen Maßnahme gegriffen. In den nächsten vier bis sechs Wochen werden die Mammutbäume täglich mit 25.000 Liter Wasser bewässert. Den Transport und die Bewässerung organisiert die Freiwillige Feuerwehr Altstadt unter Abteilungskommandant Manfred Walter. Um zu verhindern, dass das Wasser zu schnell abfließt, bedient sich die Feuerwehr eines Tricks: Im betroffenen Waldgebiet werden Schläuche ausgelegt, die mit zahlreichen Löchern versehen wurden. Löschfahrzeuge pumpen Wasser mit hohem Druck in diese Beregnungsschläuche und erzeugen damit einen feinen Sprühnebel, der möglichst die gesamte Waldfläche erfassen soll. Auf diesem Wege soll über einen längeren Zeitraum hinweg eine gleichmäßige Bodenbefeuchtung aufrecht zu halten. Das Wasser in den 2.500 Liter fassenden Tank der Löschfahrzeuge ist innerhalb von vier Minuten versprüht. Jeden Montagabend darf die Feuerwehrjugend ran und mithelfen.

Dass vor allem die Mammutbäume so gelitten haben, liegt wohl in erster Linie an ihren beeindruckenden Dimensionen. Bei Baumhöhen von deutlich über 40 Meter müssen die Bäume eine enorme Saugspannung aufbauen, um auch die obersten Kronenbereiche mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Bricht bei längeren Trockenperioden die Wasserversorgung erst einmal zusammen, sind Schäden in der Krone und im Wurzelbereich vorgezeichnet. Im Extremfall kann dies zum Absterben der betroffen Bäume führen.

Nach den Vorschädigungen des vergangenen Jahres kommt es jetzt darauf an, ein erneutes Austrocknen des Bodens zu vermeiden. Ob die Bewässerungsaktion erfolgreich ist, wird sich allerdings erst im nächsten Frühjahr zeigen. Erst dann wird man wissen, ob die geschädigten Bäume es geschafft haben, erneut auszutreiben.


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Stand: 28. Juli 2004