Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 28. März 2003 |
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Baumfällung an der Bürgerstraßenbrücke |
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Wie das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg mitteilt, muss am Montag, 31. März, im Bereich der Bürgerstraßenbrücke eine Linde gefällt werden. Diese und eine weitere Linde wurden im Zuge der Erneuerung der Eisenbahnbrücke durch unsachgemäße Arbeiten im Wurzelbereich stark beschädigt. Nähere Untersuchungen ergaben, dass der eine Baum leider sofort gefällt werden muss. Die Standsicherheit ist nicht mehr gewährleistet. Bei der zweiten Linde muss die Krone um etwa 25 Prozent reduziert werden, um den sehr starken Wurzelverlust auszugleichen. Bei den Lindenbäumen handelt es sich um geschützten Grünbestand. Für den gefällten Baum wird eine entsprechende Ersatzpflanzung in Kürze erfolgen. Die Firma, die den Schaden verursacht hat, wird dafür zur Verantwortung gezogen. | |
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Gedenkanlage beim Russenstein in Stand gesetzt |
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Die Stadt Heidelberg hat die Russenstein-Anlage an der Einmündung des
Haarlasswegs in die Ziegelhäuser Landstraße in Stand gesetzt und die
stark verwitterte Inschrift des Steines wieder lesbar gemacht.
Damit wurde nicht nur die Erinnerung an einen traurigen Unfall im Jahre 1815 aufgefrischt, sondern auch an jene Zeit, in der Heidelberg während der Befreiungskriege gegen Napoleon so etwas wie die "heimliche Hauptstadt Europas" war. Nach der Niederlage des französischen Kaisers in Russland, als sich der so genannte Rheinbund aufzulösen begann, weilte Zar Alexander I. in Heidelberg und traf hier um die Jahreswende 1813/14 den Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. Als Napoleon das ihm zugewiesene Exil auf der Insel Elba verließ, um in Paris erneut die Macht zu ergreifen, kamen auch die Alliierten wieder in Heidelberg zusammen. Vom 24. Mai bis 23. Juni 1815 war hier das Hauptquartier der österreichischen, russischen und preußischen Truppen und ihrer Verbündeten. Kaiser Franz von Österreich (ihm wird - angesichts der Blütenpracht an der Bergstraße - der Ausspruch zugeschrieben: "Hier fängt Deutschland an Italien zu werden!") wohnte im Großherzoglichen Palais am Karlsplatz. Zar Alexander war Gast im Prestinarischen Haus beim Karlstor. Die Familie des Zaren hatte Quartier im Gasthof Haarlass genommen. Deren Kutscher ertrank im Neckar, als er nahe beim Haarlass die Pferde tränken wollte. Daran erinnert der Russenstein mit der Inschrift: "Hier starb im Dienste seines Herrn/der mit der Russen Heeresbann/gezogen war aus weiter Fern/ein treuer Knecht, ein stiller Mann./Theodor Joseph Pernewitsch, Kutscher des Großfürsten Michail, ertrank am 22.Juni 1815." Bis zur Eingemeindung Ziegelhausens im Jahre 1975 markierte der Russenstein die Grenze zwischen Heidelberg und der Nachbargemeinde. Heute verläuft hier die Stadtteilgrenze zwischen Neuenheim und Ziegelhausen. Die Kosten für die Erneuerung des Steins betragen rund 3.000 Euro. |
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Heidelberger Frühling
Komm, Trost der Welt - |
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Der zweite Teil des Hugo
Wolf-Zyklus wird von der Heidelberger Kantorei unter der Leitung von
Bernd Stegmann gestaltet. Am 29. März 2003 werden um 20.00 Uhr beim
einzigen Chorkonzert des diesjährigen Heidelberger Frühlings Werke
von H. Wolf, A. Bruckner und M. Reger in der Peterskirche zu hören sein. Im Zentrum des Programms stehen die selten komplett zu hörenden "Sechs geistlichen Lieder" von Hugo Wolf. Die Beziehung zwischen Hugo Wolf und Max Reger, der einer der größten Verfechter der Kompositionen von Hugo Wolf war, sind ein weiteres Thema des Konzertes. Von Reger werden die Motette "O Tod, wie bitter bist du" op. 110,3, die "Gesänge für Frauenchor" op. 111b sowie seine Bearbeitung einiger Lieder aus Wolfs "spanischen Liederbuch" aufgeführt. Das Konzert wird von der Heidelberger Kantorei veranstaltet. |
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Podium junger Künstler I -Mischa Meyer |
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Im Rahmen des Heidelberger
Frühlings wird mit dem "Podium junger Künstler" auch 2003
wieder Nachwuchsmusikerinnen und -musikern eine Auftrittsmöglichkeit
geboten. Am 30. März wird Mischa Meyer (Violoncello) gemeinsam mit
Ruben Meliksetian (Klavier) um 11.00 Uhr im Studio der Villa Bosch zu
hören sein. Auf dem Programm stehen Werke von J.S. Bach, D.
Schostakowitsch, P. Hindemith, L. Koscielny, G. Fauré und R.
Schumann.
Mischa Meyer konnte bereits zahlreiche Preise bei Wettbewerben erringen: Allein 1998 den 3. Preis beim Internationalen Justus-Johann-Friedrich-Dotzauer-Wettbewerb in Dresden, den 1. Preis beim Landeswettbewerb "Jugend musiziert", den Förderpreis der Gesellschaft der Musikfreunde Baden-Baden, den 1. Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert", den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben, den 1. Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" mit dem Violoncello-Quartett der Musikhochschule Karlsruhe und den Publikumspreis beim hochdotierten Radeberger Nachwuchskünstler Förderpreis. Der 20-Jährige konzertierte bereits mit der Baden-Badener Philharmonie unter Werner Stiefel und nahm an Meisterkursen bei Janos Starker, Wolfgang Böttcher und Steven Isserlis teil. Ruben Meliksetian erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Klavierunterricht. Auch der junge Pianist gewann bereits zahlreiche Wettbewerbe: So 1987 den Wettbewerb der Tschaikowsky-Musikschule, 1991 den 1. Preis beim Republikanischen Festival "Neue Namen" in Jerewan, 1994 den 2. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Baden-Baden und 1998 den 3. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb "AMA Calabria" in Italien. Ruben Meliksetian machte bereits Rundfunkaufnahmen beim SWR. Sein großes Repertoire umfasst Musik aller Epochen der Klaviermusik. Von 1998 bis 2002 war er Assistent in der Klavierklasse von Prof. Sontraud Speidel an der Staatlichen Musikhochschule Karlsruhe, wo er auch seit 2002 als Lehrbeauftragter für Streicherkorrepetition tätig ist. Außerdem zu hören beim "Podium junger Künstler" im Rahmen des Heidelberger Frühlings: Das Viktor Ullmann Quartett (6. April 2003, 11.00 Uhr, Ballsaal der Stadthalle Heidelberg) und Giuliano Sommerhalder (6. April 2003, 18 Uhr, Peterskirche). |
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Liederabend mit Dagmar Peckova |
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Der geplante Wolf-Liederabend
mit Christine Schäfer und Irwin Gage muss leider entfallen. Die
Sopranistin ist erkrankt und kann nicht wie geplant am Sonntag, 30.
März, um 18 Uhr im Theater der Stadt Heidelberg auftreten. Dem
Heidelberger Frühling ist es jedoch gelungen, anstelle von Christine
Schäfer die Mezzo-Sopranistin Dagmar Pecková für den selben
Konzerttermin zu verpflichten. Auch Dagmar Peckova wird von Irwin
Gage am Klavier begleitet. Auf dem Programm stehen Richard Wagners
Wesendonck-Lieder, Gustav Mahlers "Lieder eines fahrenden
Gesellen", Vitézslav Nováks "Melancholische Lieder von der
Liebe" op. 38 sowie Werke von Richard Strauss und Ottmar Schoeck.
Dagmar Pecková hat zahlreiche Preisen gewonnen, darunter den ersten Preis beim Prager Frühling und beim Dvorak-Wettbewerb. Nach einem Engagement an der Sächsischen Staatsoper Dresden war sie für einige Jahre Ensemblemitglied der Deutschen Staatsoper Berlin. In der Saison 2002/03 gab Dagmar Peckova ihr Rollendebüt als Brangäne in Tristan und Isolde im Grossen Festspielhaus Salzburg und sang diese Partie konzertant auch unter der Leitung von Donald Runnicles im Barbican Centre London mit dem BBC Symphony Orchestra. Dagmar Peckova konzertiert im Wiener Konzerthaus, im Théâtre des Champs Elysées Paris, in der Philharmonie Berlin, im Gewandhaus Leipzig, im Festspielhaus Baden-Baden sowie in der Dresdner Philharmonie. Sie hat mit zahlreichen bedeutenden Orchestern und Dirigenten zusammengearbeitet. |
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Schadstoffmobil in der Altstadt |
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Am Mittwoch, 2. April, von 10 bis 14 Uhr, ist das Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg vor Ort in der Altstadt auf dem Universitätsplatz. Dort können die Bürgerinnen und Bürger alle schadstoffhaltigen Abfälle abgeben, welche nicht über die Hausmülltonne entsorgt werden. | |
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2. Rate der Abfallgebühren wird fällig |
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Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg macht darauf aufmerksam, dass die zweite Rate der Abfallgebühren 2003 zum 1. April fällig wird. Bei manueller Abbuchung bitte die Fälligkeit beachten und das Buchungszeichen angeben. | |
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Weitere Ämter kehren zurück ins Rathaus |
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Rathausumbau liegt im Zeitplan - alle Ämter kehren nach und nach aus ihren Ausweichquartieren zurück ins Rathaus - Eingeschränkte Erreichbarkeit während der Umzugsphase | |
Der Umbau des Heidelberger
Rathauses liegt im Zeitplan. Mitte März begannen daher die ersten
Ämter der Stadtverwaltung mit dem Rückzug in ihre ehemaligen Räume
im Rathaus und in den Verwaltungsgebäuden Prinz Carl (Kornmarkt 1)
und Palais Graimberg (Kornmarkt 5).
Der Umzug findet etappenweise statt. Während der jeweiligen Umzugstage sind die Ämter für die Bürgerinnen und Bürger nur sehr eingeschränkt beziehungsweise gar nicht erreichbar. Die Stadt Heidelberg ist bemüht, die Erreichbarkeit möglichst schnell wieder zu gewährleisten. Für die Übergangszeit werden alle Fragen vom telefonischen Bürgerservice unter der zentralen Rufnummer 58-10 58 beantwortet. Die Stadt Heidelberg bittet alle Bürger/innen um Verständnis. Die Umzüge in der Woche von Montag 31. März bis Freitag, 4. April 2003: Standesamt Ab Montag, 7. April, ist das Standesamt wieder in seinen früheren
Räumen im 1. Obergeschoss des Rathauses zu erreichen - allerdings mit
neuen Öffnungszeiten: Die Trauungen finden noch bis Freitag, 4. April 2003, in der Hauskapelle im Palais Graimberg, Kornmarkt 5, statt. Ab Mittwoch, 9. April 2003, finden die Trauungen wieder im historischen Trauzimmer im Rathaus statt. Büro des Bürgerbeauftragten Hintergrundinformation
zum Rathausumbau: |
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Standesamt zieht ins Rathaus zurück |
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Das Standesamt
der Stadt Heidelberg zieht von der Kurfürsten-Anlage 59 zurück ins
Rathaus und ist deshalb von Montag, 31. März, bis Freitag, 4.
April, für den Publikumsverkehr geschlossen. Für die
Anzeige von Sterbefällen wird ein Notdienst eingerichtet.
Dieser befindet sich von Montag bis Mittwoch, (31. März bis 2.
April) noch in der Kurfürsten-Anlage 59, 4. Stock, Zimmer 4, und
am Donnerstag und Freitag (3. und 4. April) im Rathaus,
Marktplatz 10, Zimmer 105a. Alle Trauungen finden wie geplant
statt.
Ab Montag, 7. April, ist das Standesamt wieder in seinen
früheren Räumen im 1. Obergeschoss des Rathauses zu erreichen -
allerdings mit neuen Öffnungszeiten: Die Trauungen finden noch bis Freitag, 4. April 2003, in der Hauskapelle im Palais Graimberg, Kornmarkt 5, statt. Ab Mittwoch, 9. April 2003, finden die Trauungen wieder im historischen Trauzimmer im Rathaus statt. |
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