Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 28. Februar 2001 |
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Briefwahl ab sofort möglich | |
Ab Donnerstag, 1. März, haben wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger in allen Bürgerämtern die Möglichkeit, Briefwahlunterlagen zu beantragen und vor Ort auszufüllen. Briefwahl können all diejenigen ausüben, die aus Berufs-, Alters- oder Krankheitsgründen oder aber wegen eines körperlichen Gebrechens bei der Landtagswahl am 25. März ihre Stimme nicht im Wahllokal abgeben können. Der dafür erforderliche Antrag befindet sich auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigungskarte, die alle wahlberechtigten Heidelberger/innen bis 4. März zugestellt bekommen. Wer den ausgefüllten und unterschriebenen Antrag in einem frankierten Briefumschlag an die Wahldienststelle zurücksendet, kann sich die Briefwahlunterlagen auch zuschicken lassen. | |
Gemeinderat tagt am 8. März | |
Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet statt am | |
Donnerstag, 8. März 2001, um 16.30 Uhr im Großen Rathaussaal, Zimmer 208, Marktplatz 10. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlicher Sitzung 4.02 Situation im Neuenheimer Feld 9. Bebauungsplan Wieblingen - Nord Teil II, 1. Änderung 10. Bachbettsanierung des Steinbaches und Kanalverlegung im Bereich
Fürstenweiher 12.02 Bezug von Ökostrom aus dem Kontingent der SWH in Höhe von
zunächst 7 % des städtischen Gesamtverbrauches 13.02 Historisches Wegenetz 14.02 In Wieblingen Alt werden Bauvorhaben in der Mannheimer Straße
280 16. Antrag Nr. 7/2001 von HD'er, CDU, GAL, FWV vom 13.2.2001 17. Antrag Nr. 8/2001 von HD'er und CDU vom 14.2.2001 18. Antrag Nr. 9/2001 der SPD vom 14.2.2001 19. Antrag Nr. 10/2001 der SPD vom 14.2.2001 20. Fragezeit |
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Städtische Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet | |
Ein Polsterer, ein Schlosser und ein Amtsrat der Feuerwehr - drei
städtische Mitarbeiter, die mit Ablauf des Monats Februar in den Ruhestand
traten und von Oberbürgermeisterin Beate Weber verabschiedet wurden, machen
deutlich, wie vielfältig die Berufe bei der Stadt Heidelberg sind.
Hermann Kaltschmitt, Polsterer beim Theater, war sieben Jahre und 90 Tage im Dienst der Stadt. Nach Lehre und Berufstätigkeit in verschiedenen Firmen übernahm Kaltschmitt 1960 den Raumausstatterbetrieb seines Vaters und legte die Meisterprüfung als Raumausstatter ab. 23 Jahre betrieb er sein Geschäft, bis er es 1992 aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben musste. Ende 1993 "hat es sich so ergaben, dass beim Theater eine Stelle frei war", erinnerte sich Kaltschmitt bei seiner Verabschiedung. Er übernahm die vakante Polstererstelle und damit die Leitung der Dekorationsabteilung. Mit fachlichem Können und Zuverlässigkeit schuf er sich bei Kollegen und Vorgesetzten großes Vertrauen. Kaltschmitt, dessen Hobby das Wandern ist, freut sich nach eigenen Worten darauf, "künftig ins Theater zu gehen, ganz entspannt als Zuschauer". 37 Jahre und zwei Monate war Stadtbrandamtsrat Peter Layer Mitarbeiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr. Es war seine Geruchsempfindlichkeit, die ihn dorthin brachte, erzählte er. Nach der Lehre als Blechner und Installateur im elterlichen Betrieb, arbeitete der gebürtige Heidelberger in einem Mannheimer Betrieb, konnte aber die Luft in Mannheim nicht ertragen. Als "einer von 56 Bewerbern" bemühte er sich deshalb um eine Stelle bei der Heidelberger Berufsfeuerwehr: "Sechs wurden genommen, ich war dabei." 1964 begann Layer als Feuerwehrmann-Anwärter, 1982 legte er die Staatsprüfung ab und stieg in den gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst auf. Zunächst stellvertretender Wachabteilungsführer wurde Peter Layer ab 1992 erst als Sachbearbeiter dann als Leiter der Abteilung "Vorbeugender Brandschutz / Brandverhütungsschau" eingesetzt. In dieser Funktion wirkte er nach eigenem Bekunden bei der Sanierung und beim Umbau fast aller Heidelberger Krankenhäuser und vieler anderer öffentlicher Gebäude beratend mit. In Zukunft will sich Peter Layer verstärkt seinen Hobbys, Gartenarbeit und Wandern, widmen. Gerhard Schmitt war fast 37 Jahre lang im öffentlichen Dienst. Der gelernte Stahlbauschlosser kam nach Tätigkeit in mehreren privaten Unternehmen und nach dem Wehrdienst im Mai 1966 zur Stadt Heidelberg. Zunächst als Schlosser beim Tiefbauamt eingesetzt, wechselte er 1970 im Zuge einer organisatorischen Veränderung zum damaligen Betriebs- und Beschaffungsamt (heute Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung) und wurde 1990 zum Vorarbeiter der Arbeitsgruppe "Verkehrszeichen" bestellt. Mehr als zehn Jahre lang war Gerhard Schmitt dort für die Reparatur und Anfertigung der unbeleuchteten Verkehrszeichen verantwortlich. "Die meisten Schilder werden selbst hergestellt", berichtete er bei seiner Verabschiedung. "Nur ganz ausgefallene werden bestellt." Sein Hobby ist der Garten. "Das ist Arbeit genug", betonte Schmitt. Im Namen aller Kolleginnen und Kollegen sprach der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Norbert Schweigert, den Verabschiedeten die Glückwünsche zum neuen Lebensabschnitt aus. |
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