Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

26. Februar 2004

  Haupt- und Finanzausschuss
  Der Haupt- und Finanzausschuss tagt wieder am
  Mittwoch, 3. März 2004, um 16 Uhr,
im Neuen Sitzungssaal, Zimmer 0.06, Rathaus, Marktplatz 10.
  Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

01.0 Stellungnahme der Stadt Heidelberg zum Entwurf des Verwaltungsstruktur-Reformgesetzes

02.0 Verwaltungsstruktur-Reformgesetz: Information über den aktuellen Stand der Umsetzung bei der Stadt Heidelberg

03.0 Genehmigung von Abschlagszahlungen auf Zuschüsse im Einzelplan 3 des Haushalts 2004 in Zuständigkeit des Haupt- und Finanzausschusses

04.0 Erneuerung und Umlegung von Kanälen. Hier: Theaterstraße
- Ausführungsgenehmigung
- Überplanmäßige Mittelbereitstellung von 76.000 €

05.0 Erneuerung und Umlegung von Kanälen. Hier: Karl-Ludwig-Straße
- Ausführungsgenehmigung

06.0 Förderung des Projekts ExploHeidelberg der Stiftung Jugend und Wissenschaft Heidelberg gGmbH

07.0 EDV-Erfassungsprojekt Zwangsarbeit im Raum Heidelberg. Hier: Bewilligung von überplanmäßigen Mitteln in Höhe von 49.000 €


  Bezirksbeirat Ziegelhausen
  Der Bezirksbeirat Ziegelhausen tagt wieder am
  Donnerstag, 4. März 2004, um 18 Uhr,
in der Bürgerbegegnungsstätte Peterstal,
Wilhelmsfelder Straße 107, Heidelberg-Ziegelhausen.
  Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

01.01 Optimierung der Polizeipostenstruktur. Zuziehung von Sachverständigen gemäß Paragraph 33 Abs. 3 Gemeindeordnung in Verbindung mit Paragraph 3 Abs. 3 Geschäftsordnung für Bezirksbeiräte. Hier: Herr Kriminaldirektor Bernd Fuchs, Leiter der Polizeidirektion Heidelberg oder Vertretung

01.02 Optimierung der Polizeipostenstruktur. Mündlicher Bericht

02.00 Pflegestandards der Grünanlagen in den Stadtteilen. Mündlicher Bericht

03.00 Verkehrs-AG der Grund- und Hauptschule Ziegelhausen. Stellungnahme der Verwaltung

04.00 Verschiedenes


  Abfallgebühren werden fällig
  Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Stadt Heidelberg macht darauf aufmerksam, dass die erste Rate der Abfallgebühren 2004 zum 1. März fällig wird. Das Amt bittet darum, bei manueller Zahlung diesen Termin zu beachten und die Angabe des jeweiligen Buchungszeichens nicht zu vergessen.

  Seminarreihe "Chance politisches Ehrenamt"
  Ab März regelmäßiges Ehemaligen-Treffen der Teilnehmerinnen
Bild der Teilnehmer an der Seminarreihe "Chance politisches Ehrenamt"
Foto: Stadt HD
Inzwischen ist bereits der dritte Kurs der vom Gleichstellungsamt der Stadt Heidelberg veranstalteten Seminarreihe "Chance politisches Ehrenamt" abgeschlossen. Ein erstes Nachtreffen der ehemaligen Teilnehmerinnen Anfang Februar fand so viel Anklang, dass die Frauen beschlossen, von März an regelmäßige Nachtreffen zu veranstalten.

Ab Dienstag, 2. März, findet künftig an jedem ersten Dienstag im Monat im Restaurant Griechische Taverne (in der Bergbahnstation) ein Treffen statt. Beginn ist immer um 19.30 Uhr.

Im Parkhaus Kornmarkt stehen rund zwanzig Frauenparkplätze zur Verfügung, die Bushaltestelle der Linien 11 und 33 "Bergbahn/Rathaus" befindet sich direkt vor dem Restaurant. Rückfragen beantwortet Karoline Foerster unter der E-Mail Adresse: ohnerauch@gmx.net


  Frauen ermutigen, aus Gewaltspirale auszusteigen
  Heidelberger Interventionsmodell gegen Gewalt von Männern in Beziehungen (HIM): Stadt möchte mit Faltblättern und Plakaten Bekanntheitsgrad steigern
Oberbürgermeisterin Beate Weber und Dörthe Domzig präsentieren das neue Plakat und Faltblatt
Foto: Stadt HD
Die Ausweitung des so genannten Platzverweisverfahrens auf den privaten Raum ermöglicht es der Polizei und dem städtischen Ordnungsamt, bei häuslicher Gewalt einzuschreiten. Je nach Einschätzung der Gefahrensituation verweist die Polizei die Täter aus der Wohnung. Das Ordnungsamt kann diesen Platzverweis verlängern. So haben Opfer Zeit genug, ihre Situation ohne Gewaltandrohung durch den Partner zu überdenken und gegebenenfalls gerichtliche Schritte einzuleiten.

Die Stadt Heidelberg geht mit dem Heidelberger Interventionsmodell gegen Gewalt von Männern in Beziehungen (HIM) noch einen Schritt weiter: Stadtverwaltung, Polizei, Justiz und die einschlägigen Hilfeeinrichtungen haben es sich gemeinsam zum Ziel gesetzt, Gewalt im sozialen Nahraum mit dem Platzverweis nicht nur kurzfristig zu unterbrechen, sondern nachhaltig zu bekämpfen. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Interventionsmodells ist die umfassende, individuelle Beratung und Betreuung der Opfer sowie der beteiligten Kinder. Täter sollen dabei unterstützt werden, die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und daran zu arbeiten, in Zukunft keine Gewalt mehr anzuwenden. Dafür wurden zwei Stellen eingerichtet, eine Interventionsstelle für Frauen und Kinder und eine für Täter.

Um Betroffene auf die Arbeit der Interventionsstellen aufmerksam zu machen, hat das städtische Gleichstellungsamt Faltblätter und Plakate mit Informationen zu beiden Hilfeeinrichtungen drucken lassen. Oberbürgermeisterin Beate Weber präsentierte die beiden neuen Werbeträger gemeinsam mit der Leiterin des städtischen Gleichstellungsamts, Dörthe Domzig, am 26. Februar der Öffentlichkeit.

"Opfer brauchen Verbündete und Täter müssen lernen, mit kritischen Situationen richtig umzugehen", so die Oberbürgermeisterin bei der Vorstellung vor der Presse. Gemeinsam mit Gleichstellungsamtsleiterin Domzig appellierte sie an Verwandte, Freund/innen und Nachbar/innen von Gewaltopfern, die betroffenen Frauen auf die Möglichkeiten der professionellen Hilfe der Interventionsstellen hinzuweisen. Gleichzeitig forderte sie alle Institutionen zur Weitergabe der Faltblätter auf.

Die Stadt Heidelberg wird die Plakate und Faltblätter in den kommenden Tagen an zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Behörden, Institutionen, Arztpraxen und Apotheken verteilen. Zusätzlich wird in Bussen und Bahnen, an Haltestellen, öffentlichen Gebäuden, Straßen und Plätzen plakatiert. Ebenfalls geplant ist, das Faltblatt (pdf 216 KB) in Kürze auch in den gängigsten Fremdsprachen aufzulegen.

Die Mitglieder des Heidelberger Interventionsmodells bieten allen interessierten Berufsgruppen und Beratungsstellen Informationsveranstaltungen zum Platzverweisverfahren an. Informationen dazu erteilt das Gleichstellungsamt unter der Telefonnummer 58-1552, per Fax 58-1299 oder per E-Mail Eva.Maierl@Heidelberg.de


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Stand: 26. Februar 2004