Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 25. November 2002 |
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Gehörlosengruppe aus Japan zu Gast |
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Bereits zum elften Mal wird eine japanische Gruppe Gehörloser zu Besuch
in Heidelberg sein. In diesem Jahr werden 22 Gäste erwartet.
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Empfang Stadtrat Klaus Pflüger wird die Gäste als offizieller Vertreter der Stadt begrüßen. Die japanischen Gäste pflegen traditionell einen engen Kontakt zum Gehörlosenverein "Alt Heidelberg" e.V.. Beide Gruppen treffen sich am Abend im Gehörlosenzentrum Heidelberg. Auf dem Abendprogramm stehen unter anderem japanische Kalligraphie, Tee-Zeremonie, Origami und japanisches Essen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre (Bild-)Berichterstattung. |
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Stadtrundgang auf den Spuren von Wolfgang Frommel |
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Der Heidelberger Geist in den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts
ist legendär. Daher legt der Leiter des Kulturamtes der Stadt Heidelberg,
Hans-Martin Mumm, großen Wert darauf, die Erinnerung an die damaligen
Protagonisten und die Orte ihres Wirkens wach zu halten. Wolfgang Frommel
(1902-1986) wuchs ab 1907 in der Weststadt auf und studierte zunächst in
Heidelberg ab 1921 Germanistik, Pädagogik und Philosophie. Über Percy
Gothein kam es zu einer Begegnung mit dem Dichter Stefan George. Diese
Begenung beeinflusste Frommel stark in seinen künstlerischen und
pädagogischen Ambitionen. Die weiteren Stationen in Frommels Leben waren
Berlin, Frankfurt und schließlich Amsterdam. Dort war er beteiligt an der
Gründung der literarischen Zeitschrift "Castrum Peregrini", die
inzwischen seit über 50 Jahren existiert.
Der Rundgang mit Manuel R. Goldschmidt und Kulturamtsleiter Hans-Martin Mumm beginnt mit Erinnerungen an Wilhelm Fraenger, damals stellvertretender Vorsitzender des Heidelberger Kunstvereins, führt dann in die Weststadt zum Gewerkschaftshaus, zum Pfarrhaus an der Christuskirche und endet auf dem Bergfriedhof am Gedenkstein für Percy Gothein und am Grab Friedrich Gundolfs. Treffpunkt am Sonntag, 1. Dezember, 11 Uhr, in der Plöck, in Höhe des Friedrich-Ebert-Platzes. |
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Änderung beim Berg-Begleitprogramm |
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Die Veranstaltung „Der Eisberg oder: Der letzte Abend der Titanic“ im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Der Berg“ fällt aus. Geplant hatte das Konzert-Banquette die Jahrhundertwende-Gesellschaft für den 29. November, 19.30 Uhr im Spiegelsaal des Prinz Carl. |
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Gewalt ist keine Privatsache |
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Kinospots machen Mut, bei Gewaltdelikten im privaten Umfeld nicht wegzuschauen, sondern Hilfe zu holen |
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Gewalt im sozialen Nahbereich betrifft in erster Linie Frauen und Kinder
und stellt nach Ansicht von Expert/innen die am weitesten verbreitete Form
von Gewalt in unserer Gesellschaft dar. Häusliche Gewalt ist kein
Kavaliersdelikt und schon gar keine Privatsache, sondern ist Unrecht
beziehungsweise eine Straftat, die von niemandem hingenommen werden muss
oder verharmlost werden darf.
Das Gleichstellungsamt der Stadt Heidelberg hat zum internationalen Gedenktag "NEIN zu Gewalt an Frauen" am 25. November neben zahlreichen anderen Veranstaltungen eine neue Initiative gestartet: Zur Zeit läuft in den Heidelberger Kinos ein von der Polizeiakademie Freiburg erstellter Spot zu häuslicher Gewalt. Diese Aktion ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Polizeidirektion Heidelberg bzw. dem Verein SicherHeid e.V. und den Heidelberger Kinobetreibern von Gloria, Medienforum Karlstor und den UFA-Kinos. Der Spot soll Mut machen, Gewalt auch im privaten Umfeld nicht zu ignorieren, sondern Hilfe zu holen. Wer von häuslicher Gewalt betroffen ist, kann sich zunächst direkt an die Polizei-Notrufnummer 110 oder an das jeweils zuständige Polizeirevier im Wohngebiet wenden. Weitere Stellen in Heidelberg, bei denen betroffene Frauen und Kinder noch Hilfe bekommen können, sind: · Frauenhaus Heidelberg, Tel. 83 30 88 |
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Paten für hilfebedürftige Menschen gesucht |
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Informationsveranstaltung der IAV-Stelle am 28. November | |
Seit 1999 gibt es bei der IAV-Stelle (Information-Anlauf-Vermittlungsstelle)
der Stadt Heidelberg freiwillig tätige Frauen und Männer, die
festgelegte und klar umrissene Aufgaben für hilfebedürftige Menschen
übernehmen.
Die ehrenamtlich Engagierten, die ihre Unterstützung den hilfebedürftigen Personen vorübergehend oder über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stellen, sind Rentnerinnen und Rentner, Berufstätige, Hausfrauen oder Studentinnen und Studenten. So unterschiedlich die Kompetenzen der Helfenden sind, so verschieden sind auch die Arten der Hilfsbedürftigkeit bei den Hilfesuchenden. Zum Beispiel ordnet Maria S. für eine ältere Dame deren Papiere und hilft ihr bei der Korrespondenz. Walter M. besucht einmal wöchentlich einen körperbehinderten jungen Mann, dem er bei behördlichen Angelegenheiten zur Hand geht. Martina L. unterhält regelmäßigen Kontakt mit aufmunternden Gesprächen zu einem einsamen älteren Herrn. "Die Kontakte geben mir viel," sagt sie, "weil ich damit etwas bewegen kann." Die sozialpädagogischen Mitarbeiter/innen der IAV-Stelle vermitteln solche Patenschaften und stehen den Paten auch mit fachlicher Anleitung zur Seite. Regelmäßig finden Gesprächskreise statt. Die Anzahl der hilfebedürftigen Menschen ist groß, und ständig werden weitere Paten gesucht. Die IAV-Stelle lädt deshalb alle Interessierten zu einer Veranstaltung am Donnerstag, 28. November 2002, um 14 Uhr ins Haus Dantestraße 7 (Weststadt) ein, um eingehend über das Projekt zu informieren. Ansprechpartnerin ist Margit Fauss-Weber unter Telefon 58-3860. |
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Realisierungswettbewerb zum Neubau einer |
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Die Stadt Heidelberg hatte einen Realisierungswettbewerb zum Neubau der
Realschule im Stadtteil Kirchheim ausgelobt. Insgesamt 38 Arbeiten wurden
bei der Stadt eingereicht. Das Preisgericht unter Vorsitz von Prof.
Dipl.-Ing. Gerd Gassmann hat am Freitag, 22. November, über die
eingereichten Entwürfe entschieden. Am Montag, 25. November, gab Erster
Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg gemeinsam mit dem
Vorsitzenden des Preisgerichts im Sportzentrum Süd die Preisträger
bekannt.
1. Preis Dipl.-Ing. Michael Weindel 2. Preis habermann.stock.decker.architekten 3. Preis FHP-Felix-Hennel & Partner 4. Preis Massari - Löffler - Kaiser Ankauf Dipl.-Ing. Klaus Laudenbacher Ankauf Prof.Dr.Dipl.-Ing. Horst Höfler Ankauf Ferdinand Heide Der Wettbewerb, der vom Hochbauamt der Stadt Heidelberg vorbereitet und durchgeführt wurde, hat nach Auffassung des Preisgerichts ein sehr gutes Ergebnis gebracht. Das Preisgericht hat empfohlen, die Weiterbearbeitung der Baumaßnahme dem Verfasser des ersten Preises zu übertragen. In dieser Woche werden die eingereichten Arbeiten im Gymnastiksaal des Sportzentrums Süd, Heidelberg-Kirchheim, Carl-Diem-Straße, öffentlich ausgestellt. Öffnungszeiten: Montag 25. bis Freitag 29. November von 10 bis 18 Uhr, Samstag 30. November und Sonntag 1. Dezember von 11 bis 17 Uhr. |
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