Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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20. November 2002

Heidelberg auf Immobilienmesse Expo Real vertreten

Stadt Heidelberg präsentiert sich mit dem Areal "Bahnstadt" auf Deutschlands größter Gewerbeimmobilienmesse in München
Die Stadt Heidelberg präsentierte sich zum ersten Mal auf der Immobilienmesse Expo Real, die vom 28. bis 30. Oktober in München stattfand. Schwerpunkt des gemeinsamen Auftritts der städtischen Wirtschaftsförderung (HWE) und des Stadtplanungsamts der Stadt Heidelberg mit der neu gegründeten Aurelis Management GmbH, einer Tochter der Deutschen Bahn AG, lag auf Heidelbergs geplantem neuen Stadtteil "Bahnstadt". Auf 114 Hektar Konversionsfläche wird zwischen den Stadtteilen Weststadt, Pfaffengrund und Kirchheim ein neues Stadtviertel mit 7.000 Arbeitsplätzen und Wohnraum für mehr als 5.000 Menschen entstehen. Heidelbergs Erster Bürgermeister, Prof. Dr. Raban von der Malsburg, stellte im Rahmen eines Empfangs am Messestand des Rhein-Neckar-Dreiecks die bisherigen Planungen zu diesem neuen Stadtteil als das städtebauliche Entwicklungspotenzial Heidelbergs vor. Anhand eines Modells dieses projektierten Stadtteils, das auf dem Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs "Bahnstadt Heidelberg" des Architekturbüros Trojan + Trojan basiert, konnten zahlreiche Gespräche mit potenziellen Investoren geführt werden.

Die Wirtschaftsregion Rhein-Neckar-Dreieck war zum ersten Mal mit einem eigenen Stand auf der Expo Real vertreten. Eingebettet in die aktuelle Kommunikationskampagne des Rhein-Neckar-Dreiecks "Das Chancenreich" stellten die Städte Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim mit ihren Partnern aus der Wirtschaft konkrete Immobilien- und Entwicklungsprojekte aus der Region vor. Prof. Dr. von der Malsburg präsentierte hier gemeinsam mit der Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse und dem Mannheimer Baudezernenten Lothar Quast aktuelle Entwicklungsprojekte der drei Oberzentren im Rhein-Neckar-Dreieck.

Die Expo Real hat sich in den letzten Jahren zum Treffpunkt für Immobilienfachleute aus ganz Europa entwickelt und ist mit rund 15.000 Besuchern ein wichtiges Branchenbarometer.


Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss tagt

Der Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss tagt wieder am
Dienstag, 26. November 2002, um 17 Uhr
in der Akademie der Wissenschaften, Hörsaal E.G.,
69117 Heidelberg, Karlstraße 4
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1.01 Verkehrssituation am Rohrbach-Markt
Antrag der CDU-Fraktion
Anhörung von Betroffenen gemäß § 33 Absatz 4 Gemeindeordnung
hier: Herrn Rechtsanwalt Bernd Frauenfeld, 1. Vorsitzender des Stadtteilvereins Rohrbach und Herrn Architekt Uwe Bellm

1.02 Antrag Nr. 71/2002 der CDU vom 22.10.2002
Verkehrssituation am Rohrbach Markt
hier: Anhörung des 1. Vorsitzenden des Stadtteilvereins Rohrbach, Rechtsanwalt Bernd Frauenfeld und des Architekten Uwe Bellm

1.03 Verkehrskonzept Rohrbach Stufe 1: Bestandserhebung

2. Bevölkerungs- und Wanderungsentwicklung Heidelbergs im regionalen Vergleich 1990 bis 2000


Frei leben ohne Gewalt

Podiumsdiskussion zu Strategien gegen Gewalt an Frauen im
sozialen Nahbereich
Im Rahmen der Veranstaltungen zum internationalen Gedenktag "NEIN zu Gewalt an Frauen" am 25. November lädt das Amt für die Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Heidelberg zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion ein.

Die Podiumsdiskussion findet am Montag, 25. November, um 19.30 Uhr im Saal der Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Straße 76, statt. Das Thema lautet: "Frei leben ohne Gewalt - Strategien gegen Gewalt an Frauen im sozialen Nahbereich". Expertinnen und Experten der Polizei, der Justiz, des Ausländeramtes, der Bundes-AG autonomer Frauenhäuser und eine Rechtsanwältin diskutieren über die neuen gesetzlichen Strategien gegen Gewalt an Frauen im sozialen Nahbereich (Stichwort: Platzverweis und Gewaltschutzgesetz) und beleuchten die Wirksamkeit der Strategien aus verschiedenen Blickwinkeln. Die Leiterin des Gleichstellungsamtes, Dörthe Domzig, moderiert das Gespräch. Die Veranstaltung wird von einer Gebärdendolmetscherin begleitet.

Weitere Veranstaltungen und Aktionen rund um den Gedenktag:

  • 20. November, 19.30 Uhr, Volkshochschule, Bergheimer Straße 76: "Weibliche Genitalverstümmelung" - Vortrag von Emanuela Finke. Veranstalter: Terre des Femmes in Kooperation mit der Volkhochschule (VHS) und der GEW-Fachgruppe Frauen
  • vom 23. bis 25. November hängen im gesamten Stadtgebiet die von Terre des Femmes entworfenen Fahnen, die auf das Problem der Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen
  • 27. November, 19.30 Uhr, Frauenberatungsstelle Courage, Mannheimer Straße 287: "Unsichtbare Hausarbeiterinnen". Zur Situation von Frauen ohne Papiere in Deutschland, die in Haushalten arbeiten. Filmveranstaltung mit anschließender Diskussion. Veranstalter: Frauen helfen Frauen e.V.
  • 1. Dezember, 14.30 Uhr, Mädchenhaus, Gundolfstraße 9: Tag zur Stärkung und Entfaltung der Frauenkraft. Veranstalter: Mädchenhaus e.V.
  • 19. Februar 2003, 19.30 Uhr, Volkshochschule, Bergheimer Straße 76: "Zwangsheirat und Ehrenmorde an moslemischen Mädchen und Frauen - Vortrag der Autorin Serap Cileli. Veranstalter: Terre des Femmes in Kooperation mit der Volkhochschule (VHS) und der GEW-Fachgruppe Frauen

Musikfestival Heidelberger Frühling:

Programm 2003 - morgen beginnt Kartenvorverkauf
Am Donnerstag, 21. November, beginnt der Kartenvorverkauf für das Musikfestival Heidelberger Frühling. Vom 22. März bis 13. April 2003 finden rund 35 Veranstaltungen statt. Mit dem London Symphony Orchestra unter Sir John Eliot Gardiner sowie den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott werden erstmals Orchester von Weltrang beim Heidelberger Frühling spielen. Zudem werden im nächsten Festivaljahr Christine Schäfer, Irwin Gage, Christiane Oelze, Rudolf Jansen, das Kammerorchester Basel barock, Boris Pergamenschikow, Ulf Hoelscher und Boris Berezovsky, das Petersen Quartett, Ewa Kupiec und viele andere beim Heidelberger Frühling zu Gast sein.

Für Kinder und ihre Eltern gibt es im nächsten Jahr wieder den Familienfrühling. Im Mittelpunkt steht Sergej Prokofjew mit dem Musikmärchen von "Peter und der Wolf". Neben vielen weiteren Veranstaltungen werden auch ein "Kompositionsworkshop" sowie ein Instrumentenbaukurs für Kinder angeboten.

Nähere Informationen zum Musikfestival Heidelberger Frühling im Internet unter www.heidelberger-fruehling.de/fruehling oder direkt beim Kulturservice der Stadt Heidelberg, Telefon 06221/ 58-3514.

Kartenreservierung und -verkauf bei heidelbergTicket in der Theaterstraße 4, 69117 Heidelberg, Telefon-Hotline: 06221/58-2000, Fax: 06221/58-46-2000 oder unter www.heidelberg.de/tickets. Zudem gibt es Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen, die am Ticket Online-System angeschlossen sind.


Öffentliche Podiumsdiskussion zum Planungsprozess Heidelberg Business Center

Modell des zweiten Bauabschnitts der Print Media Academy wird vorgestellt
Die Kammergruppe Heidelberg der Architektenkammer und das Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg veranstalten gemeinsam am Mittwoch, 27. November, eine Podiumsdiskussion zum zweiten Bauabschnitt der Heidelberger Druckmaschinen AG, dem Heidelberg Business Center (HBC). Die Veranstaltung findet ab 19.30 Uhr in der Print Media Academy, Kurfürsten-Anlage 52-60, statt. Mit einem Modell des geplanten Heidelberg Business Center im Maßstab 1:100 wird das Bauvorhaben öffentlich vorgestellt und die geplante Architektur und Dimension des Gebäudes, das eine Grundfläche von 70 mal 130 Meter haben wird und 26 Meter hoch sein wird, veranschaulicht.

Bei der Planung des HBC haben die Stadt Heidelberg, die Architekten und der Bauherr einen neuen Weg beschritten, um das geplante Bauvorhaben in die städtebauliche Gesamtkonzeption für den Bereich Hauptbahnhof/ Kurfürsten-Anlage zu integrieren.
Die Stadt Heidelberg und die Heidelberger Druckmaschinen hatten vereinbart, mit Hilfe der "städtebaulichen Oberleitung" die architektonische Gestaltung des Heidelberg Business Center (HBC) in die städtebauliche Gesamtkonzeption im Bahnhofsbereich einzufügen. Dieses bislang einzigartige kooperative Verfahren wurde in einem
"städtebaulichen Vertrag" zwischen der Stadt und dem Investor vereinbart. Diese Vorgehensweise kann, auch in Abwägung zu einem Wettbewerbsverfahren, für die weiteren Baumaßnahmen im Bereich des Bahnhofs - wie das Konferenzzentrum, das Central Business Center (CBC) westlich der BG Chemie sowie die Bahnhofserweiterung - ein zukunftsweisendes Verfahren darstellen.

Auf dem Podium diskutieren Professor Augusto Romano Burelli, Architekt und Stadtplaner aus Venedig, Volker Weiß von den Heidelberger Druckmaschinen, Helmut Oberholz und Andreas Müller vom Architekturbüro JSK und Roland Jerusalem vom Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg über das geplante Bauvorhaben und über Vor- und Nachteile des Verfahrens der städtebaulichen Oberleitung. Moderiert wird die Veranstaltung von Professor Albert Speer, Architekt und Stadtplaner aus Frankfurt. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen.


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Stand: 20. November 2002