Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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25. März 2003

 

Zweiter Grünpfeil für Rechtsabbieger in Heidelberg

Die Stadt Heidelberg hat an zwei Stellen der Kreuzung Schwetzinger Straße / Breslauer Straße im Stadtteil Kirchheim bereits zum zweiten Mal den so genannten grünen Pfeil angebracht. Dieses Verkehrszeichen erlaubt trotz roter Ampel nach vorherigem Anhalten nach rechts abzubiegen, sofern dies ohne Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer/innen möglich ist. Dadurch wird der Verkehr flüssiger und unnötiges Anhalten wird vermieden.

Die beiden jetzt installierten Grünpfeile ermöglichen ein Abbiegen aus der Schwetzinger Straße aus der Richtung Innenstadt kommend nach rechts in die Breslauer Straße und aus der Breslauer Straße kommend rechts ab in die Schwetzinger Straße Richtung Kirchheim Zentrum. Alle Verkehrsteilnehmer/innen sind aufgerufen, sich an dieser Kreuzung besonders rücksichtsvoll zu verhalten, damit der grüne Pfeil nicht zu einer Verschlechterung der Unfallbilanz führt.

Bereits Anfang März wurde der erste Grünpfeil an der Kreuzung Berliner Straße / Zeppelinstraße angebracht.


 

Bewegungsangebote für Ältere

  Turnerbund Rohrbach und Netzwerk "Ältere in Bewegung" informieren bei gemeinsamem Aktionstag auf dem Boxberg
Noch immer ist es für ältere Menschen keine Selbstverständlichkeit, sich durch Bewegung und Sport fit zu halten. Nur etwa 15 Prozent der Senioren betätigen sich regelmäßig sportlich. "Mehr Bewegung für mehr Ältere" fordert deshalb das Netzwerk "Ältere in Bewegung", an dem die Akademie für Ältere, der Verein Akivia
e. V., das Ambulante Therapiezentrum der SRH-Gruppe, das Deutsche Rote Kreuz, das Deutsche Zentrum für Alternsforschung, das Gesundheitsamt, der Sportkreis, der Turngau und die Stadt Heidelberg beteiligt sind.

Für alle Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtteil Boxberg veranstaltet der Turnerbund Rohrbach e. V. deshalb am Samstag, 5. April, einen Aktionstag. In der Mehrzweckhalle der Waldparkschule stellt der Verein Bewegungsangebote für Ältere vor. Von 14.30 bis circa 17 Uhr stehen neben Informationen auch Mitmach-Angebote für ältere Menschen auf dem Programm. Alle Gruppen suchen noch neue Teilnehmer. Gegen Ende der Veranstaltung besteht bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit für Fragen und Gespräche mit Fachleuten des Vereins und des Netzwerkes "Ältere in Bewegung". Der Boxberg ist nach Wieblingen, Rohrbach, Bergheim und Ziegelhausen bereits der fünfte Stadtteil, in dem ein solcher Aktionstag stattfindet.

Ziel ist, noch mehr ältere Menschen für Bewegungsangebote zu motivieren, denn die gesundheitliche Bedeutung von Sport - insbesondere für alle Menschen vom 50. Lebensjahr aufwärts ist heute unumstritten. Bewegung beugt vielen vorzeitigen "Alternserscheinungen" vor. Zahlreiche Menschen hören mit sportlicher Betätigung gerade dann auf, wenn sie besonders wichtig wäre. Andere haben noch gar nicht damit angefangen und merken vielleicht schon einige körperliche Schwächen, die vermeintlich zum "Alter" dazugehören. Welche Schwächen unvermeidbar sind und welche man durch sportliche Betätigung vielleicht verhindern kann, können Interessierte an diesem Nachmittag erfahren.


 

Heidelberger Frühling
Rumänische Impressionen

Patricia Kopatchinskaja - begleitet von Christopher Hinterhuber - interpretiert Werke von Violeta Dinescu

Auch bei Teil III des diesjährigen Komponistenportraits wartet der Heidelberger Frühling am 26. März um 20 Uhr in der Aula der Alten Universität mit einem jungen Star auf: Patricia Kopatchinskaja - begleitet von Christopher Hinterhuber - wird eine Sonate für Klavier und Violine sowie das Stück"Il faudrait d`abord désespérer" für Violine solo von Violeta Dinescu vortragen. "Il faudrait d`abord désespérer" ist der Virtuosin persönlich gewidmet. Zudem werden Bartóks Sonate für Violine und Klavier Nr. 1, Sz 75, seine Rumänischen Volkstänze, Sz 56 sowie die Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 a-Moll, op. 25 von G. Enescu zu hören sein.

Patricia Kopatchinskaja wurde nach ihrem Debüt mit den Wiener Philharmonikern von der Presse in einem Atemzug mit Anne-Sophie Mutter und Viktoria Mullova genannt. Auch bei ihren Konzerten in der Londoner Wigmore Hall riss die 27-Jährige das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Die grandiose Geigerin wurde bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so beispielsweise dem ersten Preis im Internationalen Henryk Szeryng-Wettbewerb in Mexico (2000) sowie dem hochdotierten "International Credit Suisse Group Young Artist
Award" (November 2001). Patricia Kopatchinskajas spezielles Interesse gilt der neuen Musik.

Christopher Hinterhuber gewann bereits unzählige Preise bei wichtigen internationalen Wettbewerben, so beispielsweise mit erst 17 Jahren im italienischen Senigallia oder 1996 beim Johann Sebastian Bach-Wettbewerb in Leipzig (einschließlich des Sonderpreises für die beste Interpretation eines Klavierkonzertes von Mozart) sowie zuletzt den 2. Preis und Klemens-Kramert-Preis beim Beethoven-Wettbewerb in Wien (Juni 2001). Letztes Jahr war er an den Ton- und Bildaufnahmen für den französisch-österreichischen Film "Die Klavierspielerin" nach Elfriede Jelinek beteiligt (Klaviereinspielung sowie im Bild zusehen: Christopher Hinterhubers Hände). Der Film wurde mit dem Großen Preis der Jury in Cannes 2001 prämiert.


 

Knoblauch gefordert

Vampire beim Heidelberger Frühling 2003
Das Filmprogramm des Heidelberger Frühlings 2003 wird am 26. März um 19 Uhr im Karlstorkino mit einer langen Vampirfilmnacht eröffnet: Auf dem Programm steht zunächst Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilmklassiker "Nosferatu". Die Filmvorführung wird live von Martin Münsch am Klavier begleitet. "Nosferatu" wird in einer kolorierten Fassung gezeigt. Im Anschluss folgt "Im Zeichen des Vampirs", eine Fantasie über die Entstehung von Murnaus "Nosferatu". Den Abschluss des Abends bildet Roman Polanskis "Tanz der Vampire", einer der besten Parodien des Genres.

Die Filmvorführung findet in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Kommunales Karlstorkino e.V. statt.


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Stand: 25. März 2003