Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 24. September 2003 |
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Kompostwerk Wieblingen: Geruchsbelästigung |
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Am Samstag, 27. September, von 7 bis 13 Uhr wird wegen notwendiger
Wartungsarbeiten im Bioabfallkompostwerk Wieblingen der Strom
abgeschaltet. Trotz aller technischer Vorbereitung ist es möglich, dass
es bei ungünstigen Witterungsverhältnissen in der Umgebung zu
Geruchsbelästigungen kommen kann.
Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung bittet alle möglichen Betroffenen um Verständnis für diese zeitlich begrenzte unumgängliche Maßnahme. |
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Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige |
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Deutschland soll nachhaltig verändert werden: Dieses Ziel hat sich
der Rat für Nachhaltige Entwicklung gesetzt, der im Jahr 2001 von der
Bundesregierung ins Leben gerufen worden war. Am 1. Oktober
veranstaltet der Rat seine Jahreskonferenz in Berlin, um die
Diskussion über Nachhaltigkeit wieder mit Leben zu füllen und einen
neuen Blick auf die Zusammenhänge zu werfen. Mit dabei: Heidelbergs
Oberbürgermeisterin Beate Weber, die einen Beitrag halten wird zum
Thema "Nachhaltigkeit und Lokale Agenda: Statt einer Epoche
bürgerschaftlichen Engagements nur eine Episode einzelner
Gruppen?". In diesem Beitrag wird Beate Weber auf die Probleme
der lokalen Agenda-Prozesse eingehen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Bekenntnisse zur Nachhaltigkeit gibt es in der Tat genügend: Die Bundesregierung hat im vergangenen Jahr eine Nachhaltigkeitsstrategie vorgelegt. Die Europäische Union will eine zukunftsverträgliche Entwicklung in allen Politikbereichen. Unternehmen erklären nachhaltiges Wirtschaften zu ihrem Geschäftsfeld. Dennoch droht der wesentliche Inhalt der Nachhaltigkeit verloren zu gehen, "nachhaltig" ist vielfach eine Alltagsfloskel geworden. Hier wird Oberbürgermeisterin Beate Weber gemeinsam mit anderen Persönlichkeiten deutlich machen: Nachhaltigkeit ist möglich - und gute Beispiele geben für nachhaltiges Wirken auf wirtschaftlicher, politischer und kommunaler Ebene. Hauptredner der Konferenz ist Bundeskanzler Gerhard Schröder, der die Nachhaltigkeitspolitik der Bundesregierung erläutern wird. Fünf Themenforen nehmen wesentliche Aspekte der aktuellen Ratsarbeit unter die Lupe: die Rolle der Kohle in einer nachhaltigen Energiepolitik, den hohen Flächenverbrauch durch steigende Ansprüche an Wohnen, Mobilität, Freizeit und Wirtschaft, die Kommunikation über Nachhaltigkeit als Mittel gesellschaftlicher und individueller Veränderung, nachhaltigen Konsum und Industrieimporte in Entwicklungs- und Schwellenländer. |
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"Ich mache mich selbständig, aber hoffentlich merkt es keine/r…" |
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36. Heidelberger Frauengespräch des städtischen Gleichstellungsamtes | |
Beim 36. Heidelberger Frauengespräch am Mittwoch, 1. Oktober, um 20
Uhr im Schulungszentrum des Rathauses (Marktplatz 10) wird die
erfahrene Unternehmensberaterin Tamara Braeuer mit interessierten
Frauen über das Thema Selbständigkeit diskutieren. Die
Unternehmensberaterin wagt sich damit an ein für Frauen schwieriges
Thema, denn eigentlich haben doch nur diejenigen Frauen Lust auf
Selbständigkeit, die selbstbewusst ganz vorn stehen wollen. Oder doch
nicht?
"Ähnlich den aufstiegsorientierten abhängig beschäftigten Frauen haben auch potenzielle Existenzgründerinnen oft den Wunsch, von anderen ‚insgeheim und irgendwie' entdeckt zu werden", so Braeuer. Eine Strategie, die in der Regel nicht aufgeht - und die keineswegs die Einzige der erschwerenden und hemmenden Faktoren ist, mit denen sich Existenzgründerinnen herumschlagen. Wie Frauen es schaffen, ‚erfolgreich' erfolglos zu sein, davon hat die Referentin des 36. Heidelberger Frauengesprächs in vielen Beratungsgesprächen umfangreiche Varianten kennen gelernt. So zum Beispiel die Phänomene, Unerledigtes aufzuschieben oder der ständige Perfektionsdrang, den sich viele Frauen selbst auferlegen. Tamara Braeuer weiß, wie Frauen mit diesen Stolpersteinen umgehen können, um wirklich erfolgreich zu sein. Das Heidelberger Gleichstellungsamt lädt deshalb alle interessierten Frauen herzlich zum 36. Heidelberger Frauengespräch ein. Nähere Informationen unter der Telefonnummer 06221/ 58-1551/56 oder unter E-Mail Doris.Rasch@Heidelberg.de oder Beate.Luedtke@Heidelberg.de. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Frauen. |
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Die nächste Sitzung des Bezirksbeirats Handschuhsheim findet statt am | |
Montag, 29. September 2003, um 19 Uhr im Alten Rathaus Handschuhsheim, Dossenheimer Landstraße 5 |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
1. Einbahnstraßenregelung Beethovenstraße 2. Verschiedenes |
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Die Hauptstraße als Lebensraum |
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Vor 25 Jahren wurden die Hauptstraße, die Seitengassen und Plätze zum Fußgängerbereich Altstadt umgestaltet | |
Beim diesjährigen "Heidelberger Herbst" jährt sich die
Einweihung der umgestalteten Hauptstraße zum 25. Mal. Zwischen April
1977 und September 1978 hatte Heidelbergs zentrale Altstadtachse tief
greifende Veränderungen erfahren: Straßenbahnen und Autos wurden aus
der Hauptstraße verbannt, Schienen und Asphalt entfernt. Die
Hauptstraße, ihre Seitenstraßen und die angrenzenden Plätze wurden
innerhalb von achtzehn Monaten völlig neu gestaltet. Die künftige
Nutzung regelte die Satzung über den Fußgängerbereich Altstadt mit
dem entscheidenden Satz: "Der Gemeingebrauch ist auf den
Fußgängerverkehr beschränkt."
Die Heidelberger Hauptstraße hat sich seither zu einer der am stärksten frequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands entwickelt. Das Jubiläum "25 Jahre Fußgängerbereich Hauptstraße" ist Anlass, Rückschau zu halten und in die Zukunft zu blicken. Was hat sich in einem Vierteljahrhundert bewährt, wo zeigen sich eventuelle Abnutzungserscheinungen oder Fehlentwicklungen? Wo besteht Handlungsbedarf? Zum 25-jährigen Jubiläum des Fußgängerbereichs erinnern die Stadt Heidelberg, Pro Heidelberg Stadtmarketing und die Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe (HVV) mit einer Reihe von Veranstaltungen an die Veränderungen, die die Altstadt vor einem Vierteljahrhundert erfuhr. Die Umgestaltung der öffentlichen Flächen war Teil der Altstadterneuerung. "Wenn der Fußgängerbereich Altstadt nicht entstanden wäre, hätte sich das Stadterneuerungskonzept als unvollständig erwiesen", schreibt der damalige Oberbürgermeister Reinhold Zundel in einer aus Anlass der Neugestaltung erschienenen Broschüre. "In der Mitte der Altstadt ist auf ihrer ganzen Länge Ruhe eingekehrt." Die mit der Planung beauftragten Architekten Paulo Joest und Horst Walther wollten die "Straße als Lebensraum" für die Menschen zurückgewinnen. "Der wesentliche Entwurfsgedanke unserer Arbeit entstand aus der Überzeugung, dass die Hauptstraße in der gegebenen Struktur ohne wesentliche Veränderungen vortrefflich für die Nutzung als Fußgängerstraße geeignet sei", so Joest und Walther. Die Neugestaltung beschränkte sich deshalb im Wesentlichen auf den Straßenbelag und die Beleuchtung. Aber auch das, was man sich vorgenommen hatte, war eine gewaltige Aufgabe. Rund 32.000 Quadratmeter Pflaster mussten nach der Entfernung von Gleisen und Asphalt innerhalb weniger Monate verlegt werden. Das damals entwickelte Verkehrskonzept für die Altstadt hat bis heute Gültigkeit: der Autoverkehr bleibt am Rand, der ruhende Verkehr wird im Parkhaus untergebracht. Auch der öffentliche Verkehr ist - außer einer Querspange über den Uniplatz - auf die Ränder beschränkt. Die Verbannung der Tram aus der Hauptstraße ist die vielleicht am häufigsten beklagte Veränderung und manche wünschen sie sich zurück. Aber ist das vorstellbar: die Bahn zwischen den vielen Menschen, die die Hauptstraße ganzjährig bevölkern? Das äußerst lebendige Treiben sieben Tage in der Woche fast 24
Stunden lang ist das vielleicht Erstaunlichste an dieser
Fußgängerzone. Auf der Heidelberger Hauptstraße ist nachts um zwei
mehr los als in vielen Fußgängerzonen deutscher Städte zehn Minuten
nach Schließung der Geschäfte. Das mit der "Ruhe auf der ganzen
Länge" hat sich also relativiert. Und wohin geht die
Entwicklung, wohin soll sie gehen? Das zu diskutieren besteht in den
kommenden Tagen mehrfach Gelegenheit. Das Programm zum Jubiläum: Montag, 29. September, 20 Uhr auf dem Podium: Moderation: Rolf Kienle, Rhein-Neckar-Zeitung Veranstalter: Stadtplanungsamt, Amt für
Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Heidelberg, HVV und Pro Heidelberg
Stadtmarketing Ausstellungen 30. September bis 10. Oktober 2003 30. September bis 10. Oktober 2003 16. September bis 10. Oktober 2003 Vortrag Weitere Veranstaltungen Donnerstag, 2. Oktober 2003, 11 Uhr Montag, 24. November 2003, 18 Uhr |
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