Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

24. Januar 2005

 

Abfallgebühren werden erhöht

Nach zehn Jahren Stabilität steigen die Entsorgungspreise um durchschnittlich acht Prozent
Seit 1995 sind die Abfallgebühren in Heidelberg nicht gestiegen und dass, obwohl die Stadt den Service ständig verbessert hat. Im Jahr 2005 muss jedoch eine Erhöhung vorgenommen werden. Der Gemeinderat hat deshalb am 16. Dezember 2004 eine Gebührenerhöhung beschlossen: Unverändert bleibt die so genannte Leistungsgebühr, durchschnittlich um acht Prozent erhöht wird allerdings die Grundgebühr.

Das städtische Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung wird den Gebührenbescheid für das Jahr 2005 zusammen mit der Abrechnung des Vorjahres bis Anfang Februar verschicken. Die vom 1. Januar 2005 an gültigen Gebühren sind auch im Internet unter www.heidelberg.de/abfall einsehbar.

Bemerkenswerte Gebührenstabilität trotz umfangreichem Leistungsangebot
Die Gebührenstabilität in Heidelberg ist bemerkenswert. Im Vergleich zu anderen Kommunen in Baden-Württemberg und im Bundesgebiet bietet die Stadt ihren Bürger/innen eines der umfassendsten abfallwirtschaftlichen Leistungsangebote. So können die Heidelberger/innen zwischen verschiedenen Tonnengrößen und verschiedenen Abholrhythmen wählen. Zur Verfügung stehen Behälter für die getrennte Erfassung, beispielsweise von Bioabfällen oder Papier. Die dafür zu zahlende Gebühr bietet immer finanzielle Anreize zur getrennten Sammlung. Alle Behälter können auf Wunsch entweder im Vollservice durch die Stadt abgeholt und wieder gebracht werden. Wer dies selbst erledigt, zahlt eine entsprechend geringere Gebühr. Für besonders schwer zugängliche Mülltonnenstandplätze bietet die Stadt auf Wunsch einen Komfortservice an. Die Stadt unterhält kostenlos ein sehr dichtes Netz von öffentlichen Wertstoffcontainern für Glas und Papier. Beim Sperrmüll kann zweimal jährlich eine kostenlose Abholung bestellt werden. Pro Stadtteil wird einmal monatlich mindestens ein Abholtermin angeboten, der frei gewählt werden kann. Zusätzlich stehen im Stadtgebiet insgesamt sechs Recyclinghöfe täglich von 8 bis16 Uhr (samstags 8 bis 13 Uhr) zur Anlieferung von Wertstoffen offen.

Änderungen der Gebühren zum 1. Januar 2005
Seit Einführung des Identsystems im Jahr 2003 werden die jeweiligen Leerungen der Mülltonnen zahlenmäßig genau erfasst. Neben der Grundgebühr wurde bisher auch eine Leistungsgebühr in Form von zwei Leerungen pro Quartal als Vorauszahlung erhoben. Weniger Leerungen führten zu entsprechender Gebührenrückerstattung.

Die Abrechnung der im Jahr 2003 tatsächlich durchgeführten Leerungen ergab, dass rund 1.200 Haushalte überhaupt keine Leerungen in Anspruch genommen hatten. Das städtische Amt für Abfallwirtschaft geht davon aus, dass diese Abfälle nicht ordnungsgemäß entsorgt wurden und einzelne Nutzer/innen in unzulässiger Weise (Entsorgung von Restmüll in der gelben Tonne, Benutzung von öffentlichen Abfallbehältern, wilde Müllablagerungen usw.) die Gebühr für die Leerungen sparen. Aus diesem Grund werden ab dem Abrechnungsjahr 2005 zwei Leerungen pro Jahr als Mindestleerungen abgerechnet. Die erstmalige Abrechnung erfolgt mit dem Bescheid 2006.

Durch steigende Entsorgungskosten ist auch die Gebühr für Restmüll-Anlieferungen an den Recyclinghöfen bei weitem nicht mehr kostendeckend und eine Anpassung der Gebühren notwendig. Vom 1. Januar 2005 an beträgt die Anlieferungsgebühr für eine Kofferraumladung acht Euro und für Kleinmengen bis zu einer halben Kofferraumladung vier Euro pro Anlieferung.


 

Schwimmkurse im Hallenbad Köpfel

Das Sportamt der Stadt Heidelberg veranstaltet wieder Kurse im Rückenschwimmen, Kraulschwimmen und Anfängerschwimmen für Erwachsene. Die Schwimmkurse finden immer freitags ab 18 Uhr im Hallenbad Köpfel statt. Für die Kurse sind noch Plätze frei. Anmeldungen nimmt das Sportamt unter der Telefonnummer 403110 entgegen. Dort gibt es auch nähere Informationen zu den Schwimmkursen.

 

Bezirksbeirat Handschuhsheim tagt

Der Bezirksbeirat Handschuhsheim tagt wieder
am 31.01.2005, um 19.30 Uhr,
Pausenhalle der Tiefburgschule, Kriegsstraße 14.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1. Erhaltungs- und Gestaltungssatzung Handschuhsheim - Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Abs. 3 Gemeindeordnung in Verbindung mit § 3 Absatz 3 Geschäftsordnung für Bezirksbeiräte; hier: Herr Bernd Nowoczyn als Vertretung des Büros N2Q Archtekten oder einer Stellvertretung

1.1. Information zur Erhaltungs- und Gestaltungssatzung Handschuhsheim

2. Planung Rottmannsplatz (Antrag 0058/2004/AN von SPD, BL, GAL vom 15.10.2004)

2.1 Planung Ecke Rottmannstraße/Steubenstraße

3. Verschiedenes


Jugendhilfeausschuss tagt

Der Jugendhilfeausschuss tagt wieder
am Mittwoch, 26. Januar 2005, um 16 Uhr,
im Neuen Sitzungssaal (Zi. 0.06), Rathaus, Marktplatz 10.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung steht folgender Punkt:

1. Anerkennung des Vereins "Freie Christliche Schule und Kindergarten Heidelberg e.V." als Träger der freien Jugendhilfe


Sozialausschuss tagt

Der Sozialausschuss tagt wieder
am Donnerstag, 27. Januar 2005, um 16 Uhr,
im Neuen Sitzungssaal (Zi. 0.06), Rathaus, Marktplatz 10.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung steht folgender Punkt:

1. Gemeinsames Beratungsbüro für Wohnungssuchende


Kunst aus Rumänien im Rathausfoyer

Noch bis zum 11. Februar stellt die Alexandru Ioan Cuza Gesellschaft im Rathausfoyer Werke rumänischer Künstler aus. Die Ausstellung unter dem Titel "Kunst aus Rumänien" wird am Mittwoch, 26. Januar um 17 Uhr durch die Heidelberger Kunsthistorikerin Dana Ursachi eröffnet. Die Ausstellung kann montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr im Foyer des Rathauses, Marktplatz 10, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Die Alexandru Ioan Cuza Gesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, deutsch-rumänische Beziehungen und den kulturellen Austausch zu fördern. Sie geht zurück auf den ungarischen Fürsten Alexandru Ioan Cuza, der am 24. Januar 1859 die rumänischen Fürstentümer Moldawien und Walachei vereinigte und damit den Staat Rumänien gründete. Cuza ist in Heidelberg im Exil gestorben.

Die jährliche Kunstausstellung im Heidelberger Rathaus ist bereits Tradition. In diesem Jahr werden neben Bildern auch Graphiken, Gobelins, Holzskulpturen, Glasikonen und rumänische Keramik ausgestellt.


US Army baut nicht im Gewann Gäulschlag

OB Weber: "Erleichtert, dass die geplante Bebauung nicht erfolgt"
Nach Mitteilung des Bundesfinanzministerium wird die Amerikanische Armee das Projekt eines Neubaus des amerikanischen Einkaufszentrums AAFES (Army & Airforce Exchange Service) im Gewann Gäulschlag südlich von Patrick Henry Village aus finanziellen Gründen nicht weiterverfolgen.

Oberbürgermeisterin Beate Weber begrüßte diese Entscheidung der amerikanischen Streitkräfte: "Die Stadt Heidelberg ist seit Jahren bestrebt, den Flächenverbrauch im Interesse der Ökologie und insbesondere auch der betroffenen Landwirte so gering wie möglich zu halten, und hat den sparsamen Umgang mit der Fläche als Ziel in ihrem Stadtentwicklungsplan festgeschrieben. Deshalb bin ich sehr erleichtert, dass die von den Amerikanern ursprünglich beabsichtigte Bebauung im Gewann Gäulschlag nicht erfolgt."

gez. Beate Weber


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Stand: 24. Januar 2005