Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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23. Februar 2001

Informationsveranstaltung zur Brückenstraße
Die Stadt Heidelberg lädt am Donnerstag, 1. März, interessierte Bürgerinnen und Bürger um 19 Uhr in die Turnhalle der Mönchhofschule zu einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema "Gestaltung der Brückenstraße in Zusammenhang mit der anstehenden Gleissanierung" ein. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg informiert über den Sachstand der Planungen. Bürger/innen haben noch einmal die Möglichkeit, sich zur Gestaltung der "Brückenstraße" zu äußern.

Jugendzentrum Emmertsgrund zieht um
Das Jugendzentrum Emmertsgrund zieht vorübergehend um: Ab 5. März werden die Räume im Forum 1 komplett saniert. Trotzdem geht die Jugendarbeit im Emmertsgrund weiter. Bis zum Ende der Baumaßnahme zieht der Leiter des Jugendzentrums, Joachim Ritter, mit den Jugendlichen in den Bereich des ehemaligen Kinderschwimmbeckens im Untergeschoss des Bürgerhauses. Die Sanierung soll bis Pfingsten abgeschlossen sein. Offiziell wiedereröffnet werden soll das Jugendzentrum nach den Sommerferien - dann mit neuen Fußböden, Decken, einer neuen Küche und einem Tanzraum, der allen Ansprüchen genügt.

Neues Programm im Haus der Jugend
Das Haus der Jugend startet mit einem neuen Programm ins Frühjahr: Wenn die Kinder der Kindertagesstätte Gaisbergstraße nach den Faschingsferien im Erdgeschoss im Haus der Jugend Einzug halten werden, hat die Holzwerkstatt schon einige Wochen in den neuen und größeren Räumen mit den Kursen für Kinder ab drei Jahren begonnen. Neu im Programm ist ein Schnitzkurs, bei dem Holz und Stein bearbeitet werden.

Für die älteren Kinder ab acht Jahren wird unter anderem ein Einführungskurs am Computer angeboten. "Mädchen und Umwelt" ist neben bewährten Angeboten ein neues Thema der ökologischen Forschungsstation. Von Breakdance über HipHop bis Jazztanz reicht auch in dieser Saison das Tanzangebot im Haus der Jugend: Insgesamt 23 Kurse für Kinder und Jugendliche finden wie gewohnt im Tanzraum statt. Ebenfalls im Frühjahr beginnen die beliebten Bewegungsangebote für Kinder. Auf dem Programm stehen unter anderem Fußball, Klettern und Kinderzirkus.

Für Jugendliche werden in den Abendstunden Kickerturniere, Kochkurse, Internet-Einführungskurse und in Eigenregie auch Breakdance stattfinden. Nach Vereinbarung können Jugendliche im Haus auch Hilfe bei Bewerbungen und bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle erhalten.

Bis zu den Sommerferien sind auch wieder verschiedene Wochenend- und Großveranstaltungen geplant, unter anderem mehrere Ferienangebote an Ostern und Pfingsten, die nächste Tauschbörse am 20. Mai und eine Tanzmatinée am 16. Juli.

Das Haus der Jugend ist täglich ab 15 Uhr geöffnet. Das neue Programm von Februar bis Juli 2001 ist im Haus der Jugend und in der Kinder- und Jugendförderung, Plöck 2a, erhältlich.


Frösche wandern bald wieder
Vorsicht: Zahlreiche Helferinnen und Helfer sind wieder auf den Straßen unterwegs um Amphibien sicher zu den Laichgewässern zu bringen

Mit Ende der Bodenfröste und Einsetzen milder Witterung erwachen die Amphibien in ihren frostsicheren Winterquartieren. Bei regnerischem Wetter, Temperaturen von mehr als fünf Grad und Einsetzen der Dämmerung beginnen sie mit ihrer Wanderung zu den Laichgewässern.

Auf dem Weg zu den Laichgewässern müssen die Tiere oftmals auch Straßen überqueren. Ein besonderes Risiko besteht nach bisherigen Erkenntnissen insbesondere für Amphibien mit traditioneller Bindung an das Laichgewässer. Dazu gehören unter anderem Erdkröte, Gras-, Laub- und Springfrosch sowie Teich- und Bergmolch. Populationen dieser Arten laufen Gefahr, innerhalb weniger Jahre durch die Gefahren im Straßenverkehr vollständig ausgelöscht zu werden.

Viele freiwillige Helferinnen und Helfer haben es sich während der Amphibienwanderzeit auch in diesem Jahr wieder zur Aufgabe gemacht, bei den entsprechenden Witterungsverhältnissen in den Abend- und frühen Morgenstunden die wandernden Amphibien einzufangen und sicher über die Straßen zu tragen. Positive Bilanz: Allein im letzten Jahr wurden 2466 Amphibien gezählt, die auf diese Weise gerettet werden konnten.

Dabei kommt es aber auch für die Helfer/innen mitunter zu gefährlichen Situationen, wenn trotz Hinweisschilder und Geschwindigkeitsgebote nicht entsprechend langsam und aufmerksam gefahren wird. Das Amt für Unweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung der Stadt Heidelberg bittet, sowohl auf die freiwilligen Helfer/innen als auch auf die wandernden Amphibien besondere Rücksicht zu nehmen und die Fahrgeschwindigkeit der Gefahrensituation anzupassen und die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu beachten.

Für den Zeitraum des Amphibien-Frühlingszuges von Ende Februar bis Ende April wird schon heute auf die dann geltende zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern hingewiesen, die im Bereich Bierhelderhof/Meyerhofstraße/Boxberg und in der Nähe des Kohlhofs im Bereich Neuer Hilsbacher Weg, Königstuhlweg, Kraussteinweg, Drei-Eichen-Weg wegen der Amphibienwanderung gelten wird. Zum Schutz der Helferinnen und Helfer sowie der Amphibien werden in den gefährlichen Bereichen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

Im Bereich Schlierbach müssen sich die motorisierten Verkehrsteilnehmer auch dieses Jahr wieder darauf vorbereiten, dass es bei verstärkter Amphibienwanderung sowohl beim Schlierbachhang, beim Rondell, als auch bei der Wolfsbrunnensteige und am Klingelhüttenweg - jeweils an der Waldgrenze - zu Straßensperrungen zwischen 19.30 Uhr und 6.30 Uhr kommen wird. In der Sommerzeit gilt die Regelung entsprechend von 20.30 Uhr bis 7.30 Uhr. Auf den Zeitraum der Straßensperrungen wird in der Presse kurzfristig hingewiesen.

Nähere Informationen sind beim städtischen Umweltamt - Untere Naturschutzbehörde - unter Telefon 58 18 12 oder 58 18 13 erhältlich.



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Stand: 23. Februar  2001