Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 22 Juli 2004
	OB Weber bei Einweihung der Alten Brücke in Mostar
	Delegation der Stadt Heidelberg ist Gast beim internationalen Festakt am 23. Juli - OB-Spende für Blindentreff Mostar
	Oberbürgermeisterin Beate Weber und der Leiter des OB-Referates Herbert Braun sind auf Einladung der Stadt Mostar und des Staatsministeriums Bosnien und Herzegowina am morgigen Freitag, 23. Juli, zu Gast bei der feierlichen Einweihung der wiederaufgebauten "Alten Brücke" in Mostar. Das wohl berühmteste Kulturdenkmal des Balkans wurde im November 1993 zerstört und mit Millionenaufwand von den Vereinten Nationen wiedererrichtet. Die Brücke über den Fluss Neretva gehört zum Weltkulturerbe. Sie verband bis zu ihrer Zerstörung über 500 Jahre lang die christlichen und die muslimischen Stadtteile. Die originalgetreue Rekonstruktion des Denkmals soll ein Zeichen für die Überwindung der Kluft zwischen den bosnischen Muslimen und den kroatischen Katholiken in der bis vor kurzem noch geteilten Stadt Mostar sein. Zur Einweihungsfeier werden in Mostar zahlreiche Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter der internationalen Gemeinschaft erwartet. Oberbürgermeisterin Beate Weber wird bei ihrer von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierten dreitägigen Mostarreise vom 23. bis 25. Juli auch mit den Bürgermeistern von Mostar, Hamdija Jahic und Ljubo Bešlic, sowie den Stellvertreter des Hohen Repräsentanten der Europäischen Union in Mostar, Botschafter Werner Wnendt, und dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bosnien und Herzegowina, Arne Freiherr von Kittlitz und Ottendorf zusammentreffen. Wichtigstes Thema der Gespräche ist die Unterstützung Heidelbergs beim Wiederaufbau der Stadtverwaltung Mostars. Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Der Wiederaufbau der Alten Brücke ist ein Symbol für Toleranz und Zusammenarbeit, das weit über Mostar hinauswirkt. Sie ist Symbol für das friedliche Zusammenleben von Ost und West. Ich freue mich, dass es uns mit der Hilfe beim Verwaltungsaufbau in Mostar auch auf kommunaler Ebene gelungen ist, einen zukunftsweisenden Beitrag zum Friedenprozess auf dem Balkan zu leisten." Beate Weber wird die dreitägige Mostarreise auch dazu nutzen, eine Spende von 9.000 Euro an den Blindentreff in Mostar zu übergeben. Das Stadtoberhaupt hatte anlässlich ihres 60. Geburtstages im Dezember 2003 ihre Gratulanten gebeten, eine Spende für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen.
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