Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 22. Juli 2003 |
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Achtung: Brandgefahr im Stadtgebiet |
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Trockenheit sorgt in Grünanlagen und Waldgebieten für erhöhte Brandgefahr | |
Der Waldbrand beim Felsenmeer unterhalb des Königsstuhls am
vergangenen Wochenende hat die akute Brandgefahr deutlich gemacht. Zum
Glück konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Schlimmeres
verhindert werden. Über die Hälfte solcher Waldbrände sind auf
Fahrlässigkeit zurückzuführen und wären vermeidbar. Das Staatliche
Forstamt und die Stadtverwaltung Heidelberg weisen noch einmal
ausdrücklich auf die derzeit akute Brandgefahr im Waldbereich, auf
allen Wiesengrundstücken, städtischen Grünanlagen und
Kinderspielplätzen im Heidelberger Stadtgebiet hin. Um Brände zu
vermeiden sollten folgende Regeln im Umgang mit Feuer unbedingt
eingehalten werden:
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Vermüllte Neckarwiese nach Abiturfeiern |
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Für die gute Organisation und den gelungenen Ablauf des Umzugs aller Heidelberger Abiturienten durch die Innenstadt, der so genannten "Abiparade", hat die Stadt Heidelberg den Jugendlichen vor einigen Tagen großes Lob gezollt. Leider sind jedoch nicht alle Abiturfeiern so beispielhaft abgelaufen. So haben feiernde Abiturienten auf der Neckarwiese Berge von Müll hinterlassen, wie das städtische Landschaftsamt mitteilt. Die traurige Bilanz: An neun Tagen waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heidelberger Dienste und des Landschaftsamts rund 202 Stunden zusätzlich mit der Reinigung der Wiese beschäftigt. Während dieser Zeit wurden täglich im Durchschnitt rund fünf Kubikmeter mehr Müll entsorgt als an "normalen" Tagen, am letzten Tag der Reinigung waren es sogar 17,5 Kubikmeter. Mit Hilfe der Rasenkehrmaschine wurde in zwölf Stunden rund eine Tonne Glassscherben und Kronkorken eingesammelt. Insgesamt entstanden zusätzliche Reinigungskosten in Höhe von 5.700 Euro - Geld, das jetzt fehlt, um Bänke oder Kinderspielgeräte zu beschaffen. Außerdem konnten die Mitarbeiter durch den intensiven Einsatz auf dem Neckarvorland dringend notwendige Gießarbeiten und Pflegemaßnahmen in den öffentlichen Grünanlagen nicht ausführen. | |
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Einblick in die Welt der Forschung |
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Die 8. International Summer Science School Heidelberg (ISH) hat begonnen | |
Die Stadt Heidelberg empfängt zum mittlerweile achten Mal
Abiturientinnen und Abiturienten aus ihren Partnerstädten Cambridge,
Montpellier, Rehovot, Kumamoto, Bautzen und Simferopol zur
International Summer Science School Heidelberg (ISH). Im Rahmen der
ISH haben seit 1996 naturwissenschaftlich begabte und herausragende
Abiturientinnen und Abiturienten aus Heidelbergs Partnerstädten die
Möglichkeit, während eines vierwöchigen Praktikums u.a. in den
Bereichen Biologie, Biochemie, Bioinformatik, Molekularbiologie,
Kernphysik oder Umweltökonomie unter Anleitung renommierter
Wissenschaftler/innen erste Einblicke in die Welt der Forschung zu
erhalten. Die Idee der International Summer Science School Heidelberg
geht auf das International Summer Science Institute des renommierten
Weizmann-Instituts in Heidelbergs israelischer Partnerstadt Rehovot
zurück. Das Weizmann-Institut fördert bereits seit Jahrzehnten den
wissenschaftlichen Nachwuchs und die internationale Begegnung in Form
von mehrwöchigen Praktika für Jugendliche aus aller Welt.
In diesem Jahr nehmen 17 junge Menschen an der ISH teil. Zum ersten Mal seit Beginn des Programms sind damit aus allen Partnerstädten Teilnehmer/innen vertreten. Die Jugendlichen sind seit dem vergangenen Wochenende (19./20. Juli) für vier Wochen zu Gast in Heidelberg. Seit Montag, 21. Juli, sind sie für drei Wochen als Praktikant/innen in diversen Forschungseinrichtungen in Heidelberg tätig: im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), im Max-Planck-Institut für Kernphysik sowie im Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung, im Zentrum für Molekulare Biologie (ZMBH), im Biochemischen Zentrum Heidelberg (BZH) sowie an sieben Instituten der Universität Heidelberg. In der vierten Wochen nehmen alle Teilnehmer/innen an einem gemeinsamen Abschlussworkshop im Europäischen Labor für Molekularbiologie (EMBL) teil. Neben der Forschungsarbeit sollen die Teilnehmer/innen ihr dreiwöchiges Praktikum jedoch auch dazu nutzen, etwas über Deutschland und speziell ihre Gastgeberstadt zu erfahren. Aus diesem Grund hat die Stadt Heidelberg ein interessantes Kultur- und Freizeitprogramm mit diversen Exkursionen und Ausflügen in die nähere Umgebung zusammengestellt. Idee und Hintergrund Der Wissenschaftliche Beirat Im Wissenschaftlichen Beirat sind vertreten: das Europäische Labor
für Molekularbiologie (EMBL), das Deutsche Krebsforschungszentrum
(DKFZ), das Max-Planck-Institut für Kernphysik, das
Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung, die European Life
Scientist Organisation, das Zentrum für Molekulare Biologie (ZMBH),
das Biochemische Zentrum Heidelberg (BZH) sowie zwei Institute der
Fakultät für Biowissenschaften der Universität Heidelberg.
Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats ist Prof. Dr. Neben den Instituten, die im Wissenschaftlichen Beirat der ISH vertreten sind, haben sich 2003 folgende Forschungseinrichtungen, die alle der Universität angehören, bereit erklärt, Teilnehmer/innen der ISH drei Wochen lang als Praktikanten aufzunehmen:
Organisation und Finanzierung der ISH Teilnahmebedingungen Das Programm an den Instituten |
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