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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 22. März 2005 |
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Wochenmärkte werden vorverlegt | |
Wegen des Feiertags Karfreitag werden die Wochenmärkte auf dem Friedrich-Ebert-Platz (Altstadt) sowie in Kirchheim und Pfaffengrund jeweils auf Gründonnerstag, 24. März, vorverlegt. Ebenfalls donnerstags ist Wochenmarkt auf dem Wilhelmplatz in der Weststadt. | |
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Kirchen und Stadtverwaltung einigen sich auf einheitliche Elternbeiträge für Kindergartenkinder |
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Das neue Modell der drei großen Träger von
Kindertageseinrichtungen sieht eine Staffelung nach fünf
Einkommensgruppen vor. Dies bedeutet für die Kirchen einen radikalen
Systemwechsel. Entlastet werden Familien aus den unteren Einkommensbereichen. |
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Nach vielen Monaten intensiver Gespräche und Verhandlungen ist es
jetzt soweit: Die zuständigen Gremien der Stadt Heidelberg, der
evangelischen und der katholischen Kirche wollen ein einheitliches
Elternbeitragssystem für die Betreuung von Kindern ab dem dritten
Lebensjahr bis zum Schuleintritt bis zum neuen Kindergartenjahr
2005/2006 erarbeiten. Bei der evangelischen Kirche sind die Beratungen
bereits abgeschlossen. Die katholische Kirche befindet sich im
Beratungsprozess. Die städtischen Gremien werden im April mit der
Beratung beginnen, der Gemeinderat wird im Juni für die städtischen
Kindertagesstätten abschließend entscheiden.
Am Ende soll die Genehmigung stehen, ab September 2005 einheitliche Elternbeiträge für die rund 3000 Kindertagesstättenplätze der Stadt, der evangelischen und der katholischen Kirche in Heidelberg einzuführen. Ausgangspunkt für die Gespräche ist die "Örtlichen Vereinbarung zur Förderung von Kindertageseinrichtung in Heidelberg", mit der sich die Stadt Heidelberg, die evangelische und die katholische Kirche im Sommer 2004 verpflichtet haben, eine Vereinheitlichung der Elternbeiträge anzustreben. "Mit der Einführung der einheitlichen Elternbeiträge werden Eltern und Erziehungsberechtigte bei der Wahl einer Kindertageseinrichtung zukünftig nicht mehr auf die Höhe des Beitrags als Entscheidungshilfe schauen müssen, sondern das Profil und der Qualitätsstandard einer Einrichtung rücken stärker in den Mittelpunkt. Diese Qualitätsentwicklung wollen alle Träger von Kindertageseinrichtungen in Heidelberg in einem Netzwerk gemeinsam vorantreiben", so Oberbürgermeisterin Beate Weber bei der Vorstellung des Konzeptes auf einer Pressekonferenz im Rathaus am Dienstag, 22. März. Im Vergleich zu den kirchlichen Einrichtungen ändert sich bei den städtischen Kitas, deren bisheriges Beitragsmodell dem neuen System zugrunde liegt, strukturell wenig: Die einkommensabhängige Staffelung in fünf Stufen, die sich am monatlichen Bruttoeinkommen orientiert, bleibt unverändert und wird von den Kirchen übernommen. Die Kirchen hingegen vollziehen mit der Übernahme dieses Modells
einen Systemwechsel. Denn sie hatten, von wenigen Ausnahmen abgesehen,
bislang einkommens-unabhängige, einheitliche Elternbeiträge.
"Innerhalb von Baden sind die beiden Heidelberger Kirchenbezirke
die einzigen, die einen solchen Systemwechsel vollziehen. Damit wird
deutlich, wie wichtig uns ein einheitliches Heidelberger Modell
ist", sagt der Dekan der evangelischen Kirche Dr. Steffen Bauer. Die Bruttoeinkommensgrenzen werden aus dem bisherigen
städtischen Einkommensstufen
Monatliches Bruttoeinkommen Zukünftig wird es die Möglichkeit geben, zwischen einer Betreuungszeit von sechs, sechseinhalb, sieben, acht oder neun Stunden zu wählen. Entsprechend höher werden die monatlichen Beiträge innerhalb einer jeden Einkommensstufe. Auswirkungen des einheitlichen Elternbeitragssystems Vorausgesetzt, das Betreuungsangebot im neuen Kindergartenjahr bleibt unverändert, bedeutet das: Von den insgesamt etwa 1700 Eltern, die den Einkommensstufen I und II zugeordnet werden, wird für nahezu 1100 Eltern eine finanzielle Entlastung durch die Elternbeiträge vorgenommen. In den Einkommensstufen IV und V mit insgesamt 789 Eltern kommt es für 538 Eltern und Erziehungsberechtigte zu einer Erhöhung der monatlichen Elternbeiträge, für die 251 Eltern in den städtischen Einrichtungen zu einer Beitragssenkung. |
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