Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

22. Januar 2003

Landesehrennadel für Marco Philipp

Dem Heidelberger Marco Philipp wurde für seine langjährigen Verdienste im Ehrenamt von Ministerpräsident Erwin Teufel die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen. Oberbürgermeisterin Beate Weber überreichte Marco Philipp diese Auszeichnung stellvertretend am Dienstag, 21. Januar, in Ihrem Dienstzimmer.

Marco Philipp war von 1958 bis 2002 Erster Vorsitzender des Fanfarenzugs Hendsemer Herolde e.V.. Der Berufsfeuerwehrmann der Stadt Heidelberg widmete sich während seiner Amtszeit mit besonderem Engagement dem alljährlichen Partnerschaftsfestival mit Heidelbergs französischer Partnerstadt Montpellier. Besonders am Herzen lag Marco Philipp vor allem die Freundschaft zum dortigen Musikverein "Etoile Bleue". Jedes Jahr zu Pfingsten findet im Wechsel ein Austausch zwischen beiden Vereinen statt. Die Organisation der Übernachtungsquartiere und die Verköstigung für über 30 aktive Mitglieder lag bei ihm ebenso in bewährten Händen wie auch die Organisation und Ausrichtung des Besuchsprogramms.

Zudem setzte er sich stark für die Nachwuchsförderung ein, und organisierte Ausflüge, Fahrradtouren und Zeltlager, um Jugendliche für die Mitwirkung im Fanfarenzug zu begeistern. Neben Auftritten und Proben war es ihm wichtig, auch andere Freizeitaktivitäten einzubinden, um den sozialen Umgang der Kinder untereinander zu fördern.

Marco Philipp lag auch die soziale Verantwortung des Fanfarenzugs am Herzen. So verzichtete der Fanfarenzug anlässlich der Feierlichkeiten zum 15-jährigen Bestehen im Jahr 2000 auf Geschenke an Gastvereine und spendete das Geld stattdessen an die Kinderkrebshilfe Heidelberg. Zudem gelang es ihm, auch andere Vereine während der Jubiläumsfeierlichkeiten zu weiteren Spenden zu animieren.

Oberbürgermeisterin Beate Weber dankte Marco Philipp für seinen unermüdlichen persönlichen Einsatz, mit dem er sich neben seinem anspruchsvollen Beruf als Feuerwehrmann in seinen seltenen freien Stunden und oft auch im Urlaub um die Belange des Fanfarenzugs kümmerte.


Erreichbarkeit der Stadtverwaltung

Laut Auskunft des Personal- und Organisationsamts der Stadt Heidelberg sind beim Amt für soziale Angelegenheiten und Altenarbeit die Sekretariate bislang leider nur eingeschränkt telefonisch erreichbar. Folgende Bereiche sind seit heute jedoch wieder unter den regulären Telefonnummern zu erreichen: Altenangelegenheiten/ Kurzzeitpflege unter 58-3839, Altenangelegenheiten/ IAV-Stelle unter 58-3819, 58-3845 und das Seniorenzentrum unter 58-3836. Weiterhin nicht erreichbar sind die Asylstelle in der Hans-Böckler-Straße, die Abteilung Altenangelegenheiten in der Dantestraße und die Kinder- und Jugendförderung in der Plöck. Dort funktioniert bisher lediglich die Kommunikation per E-Mail.

Heidelberg-Ticket ist unter 58-2000 erreichbar. Der Vorverkauf für den "Heidelberger Frühling" und die Schwetzinger Festspiele läuft zudem unter der Telefonnummer 0180-58 424242 oder per Fax unter 58-462000.


Erfolgreicher Start des Identsystems für Abfalltonnen

Acht Leerungen werden im Jahr 2003 als Vorauszahlung in Rechnung gestellt
Das neue Identsystem, das die Leerung der Bedarfstonnen nun automatisch elektronisch erfasst und damit das Banderolensystem abgelöst hat, ist zum 1. Januar 2003 erfolgreich gestartet. Allerdings: Wie die einzelnen Leerungen abgerechnet werden, ist für viele Bürger/innen noch unklar.

Selbstverständlich wird bei der Bedarfstonne nur die tatsächlich durchgeführte Leerung abgerechnet. Da die Anzahl aller Leerungen, die im Jahr 2003 pro Bedarfstonne anfallen, aber erst nach Abschluss dieses Jahres ganz genau ermittelt werden kann, geht das Amt für Abfallwirtschaft für das erste Jahr bei der Gebührenberechnung von einem Mittelwert von acht Leerungen aus. Diese Anzahl entspricht den durchschnittlichen Leerungen der vergangenen Jahre. Jede/r Bedarfstonnenbesitzer/in erhält daher im Jahr 2003 eine Rechnung für acht Leerungen im Voraus.

Wenn nun die Bedarfstonne weniger als achtmal im Jahr geleert wird, wird der Differenzbetrag - ähnlich der Stromrechnung - im ersten Quartal des Folgejahres zurückerstattet. Dem Abfallgebührenbescheid für das Jahr 2004 wird dann die tatsächliche Zahl der im Jahr 2003 angefallenen Leerungen als Vorauszahlung zugrunde gelegt.

Nicht aufgebrauchte Banderolen können im Bürgeramt zurückgegeben werden. Das Geld wird auf das Konto zurückerstattet.

Noch keinen Strichcode?

Damit die Leerungen der Bedarfstonnen automatisch erfasst werden können, benötigen die Tonnen einen Strichcode. Natürlich werden auch die Bedarfstonnen, die bislang noch keinen Strichcode erhalten haben, geleert. Dafür die Tonnen einfach bei Bedarf am Entsorgungstag an den Fahrbahnrand stellen. Die Leerung wird manuell erfasst. Eine Papierbanderole muss nicht an der Tonne befestigt werden.

Das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung weist noch einmal darauf hin, dass die Bedarfstonnen, die im Teilservice geleert werden, deutlich sichtbar vom Grundstück herunter an den Fahrbahnrand gestellt werden müssen. Bedarfstonnen, die aus Platzgründen nicht an den Fahrbahnrand bereit gestellt werden können, benötigen einen wiederverwendbaren Aufkleber - "Bitte leeren" -, um anzuzeigen, dass die Tonne geleert werden soll. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich in diesem Fall an das Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung wenden.


Flugplatz Pfaffengrund

Wie der Stadt Heidelberg von der US-Armee offiziell mitgeteilt wurde, wird der Flugplatz im Pfaffengrund am Donnerstag, 23. Januar 2003, 7 Uhr früh, für einen außerordentlichen Hubschrauberflug benutzt. Voraussichtlich rund zehn bis 15-mal im Monat werden auf dem Flugfeld im Pfaffengrund Hubschrauber starten und landen, ausschließlich bei solchen außerordentlichen Gelegenheiten.

Der Stadt wurde von Seiten der Amerikaner noch einmal ausdrücklich versichert, dass es sich hierbei nur um Hubschrauberflüge handeln wird. Auch weiterhin werden dort keine Flugzeuge starten und landen, zudem finden keinerlei Reparatur- und Wartungsarbeiten statt.


Zum Seitenanfang
Zum vorhergehenden Pressedienst
Zum Archiv
Zurück zur Startseite



Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved
Stand: 22. Januar 2003