Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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21. Januar 2002

Nachtrag zur Sitzung des Kulturausschusses

Der Kulturausschuss tagt wieder am
Donnerstag, 24. Januar 2002, um 16 Uhr
im Kleinen Rathaussaal, Zimmer 114, Marktplatz 10.
Folgende Punkte wurden neu auf die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung aufgenommen:

4.01 Karlstorbahnhof

4.02 Kulturhaus Karlstorbahnhof. Entwicklung der Bezuschussung durch das Land Baden-Württemberg (siehe Antrag Nr. 4/2002)


Den Einbrechern keine Chance

Gerade in der dunklen Jahreszeit steigt die Zahl der Wohnungseinbrüche. Einbrecher nutzen günstige Verkehrsanbindungen, dunkle Ecken, die scheinbare Abwesenheit der Hausbewohner und oftmals unzureichend gesicherte Fenster und Türen, um bei schnellen Zugriffen Geld und Wertsachen zu erbeuten.

Oft wiegt jedoch die Tatsache, dass Fremde in der eigenen Wohnung waren und alles durchstöberten, wesentlich schlimmer als der Verlust von Bargeld oder Schmuck. Psychische Störungen, Angst bis hin zu einer dauerhaften Traumatisierung können die Folgen eines Wohnungseinbruchs sein.

Die Präventionsvereine Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. und Sicheres Heidelberg "SicherHeid" e.V. haben deshalb in Kooperation mit der Polizeidirektion Heidelberg ein Infokärtchen aufgelegt, das wichtige Tipps zur Verhinderung von Wohnungseinbrüchen enthält. Das Infomaterial im Scheckkartenformat ist ergänzt um die Notfallnummern bei Verlust von EC- beziehungsweise Kreditkarten und bietet somit mehr als einen Grund, es bei sich zu tragen.

Die Infokärtchen werden bei polizeilichen Aktionen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs verteilt und sind bei den Polizeirevieren und in allen Bürgerämtern erhältlich.

Die Heidelberger Garagengesellschaft HGG hat sich der Aktion der Präventionsvereine angeschlossen und wird die Kärtchen in der nächsten Zeit an die Nutzer der Heidelberger Parkhäuser ausgeben.

Wer sich weitergehend beraten lassen möchte, kann sich an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Polizeidirektion Heidelberg unter der Telefonnummer 06221/ 99-1234 wenden.


Vortragsreihe über Altersverwirrtheit und Demenz

Am Donnerstag, 31. Januar, beginnt eine siebenteilige Vortragsreihe zum Thema Altersverwirrtheit und Demenz. Die Veranstaltungen finden jeweils donnerstags um 15 Uhr in der Akademie für Ältere, Bergheimer Straße 76, im großen Vortragsraum E 06 statt. Die Reihe wurde gemeinsam konzipiert von der Akademie für Ältere, dem Gesundheitsamt Rhein-Neckar-Kreis/Heidelberg, der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg sowie der Abteilung Altenhilfe des Amtes für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit der Stadt Heidelberg.

Die Vortragsreihe bietet allen Interessenten die Möglichkeit, sich mit Fachleuten aus der Praxis ausführlich über die unterschiedlichen Aspekte der Demenzerkrankungen auseinander zu setzen. Folgende Fragen werden im Verlauf der Veranstaltungen behandelt: Droht bereits Altersverwirrtheit, wenn das Gedächtnis schlechter wird? An welchen Arzt kann man sich wenden? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie sind der Stand von Forschung und Diagnostik? Ist Altersverwirrtheit vererbbar? Was leisten die Kranken- und Pflegekassen? Welche Hilfen gibt es für Betroffene und pflegende Angehörige? Einen breiten Raum wird die allgemein bekannteste, wenn auch nicht einzige Demenzerkrankung, die Alzheimer Erkrankung, einnehmen.

Den ersten Vortrag am 31. Januar hält Prof. Dr. Johannes Schröder, Leiter der Sektion Gerontopsychiatrie an der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg. Er berichtet über den Stand der Forschung und Behandlungsmöglichkeiten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit des Austausches und der Diskussion.

Die weiteren Veranstaltungstermine sind am 14. März, 16. Mai, 18. Juli, 26. September und 14. November. Eine abschließende Podiumsdiskussion ist für den 12. Dezember geplant. Der endgültige Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen, der Eintritt ist frei. Für Fragen steht Roman Köster vom Sozialdienst der Psychiatrischen Universitätsklinik zur Verfügung, Telefon 56 44 21.


Neu: Verpflichtungserklärungen in den Bürgerämtern erhältlich

Die Bürgerämter der Stadt Heidelberg bieten im neuen Jahr noch mehr Service für die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger.

So erteilen die Bürgerämter ab Februar "Verpflichtungserklärungen". Angehörige zahlreicher Staaten benötigen für einen Besuch im Bundesgebiet ein Visum, das von den Botschaften nur erteilt wird, wenn von den Gastgeber/innen ein Einkommensnachweis zur finanziellen Absicherung des Aufenthalts geleistet wird: die so genannte Verpflichtungserklärung. Ab dem 1. Februar 2002 können Bürger/innen, die Besuch aus einem der Länder mit Visumspflicht erwarten, diese Verpflichtungserklärung im zentralen Bürgeramt der Stadt Heidelberg und in den Bürgerämtern in den Stadtteilen abgeben. Bisher konnte diese Erklärung ausschließlich beim Amt für öffentliche Ordnung abgegeben werden.


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Stand: 21. Januar 2002