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Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
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20. Oktober 2003

 

Neue Pausenhalle für die Tiefburgschule

  Die Tiefburgschule in Heidelberg-Handschuhsheim hat eine neue Pausenhalle - aufgrund seiner blaugrünen Glasfassade von vielen auch liebevoll "Aquarium" genannt. Dort sind jetzt die Räume für das Betreuungsangebot von päd-aktiv sowie die Pausenhalle, die auch als Aula genutzt wird, untergebracht. Lichtdurchflutet und freundlich ist die Atmosphäre, die Kinder haben viel Platz zum Spielen, Toben, Essen oder Hausaufgabenmachen.

Notwendig geworden war der Bau der Pausenhalle wegen des umfassenderen außerschulischen Betreuungsangebots von päd-aktiv im Rahmen der verlässlichen Grundschule. Dazu gehört auch ein Hort, der ebenfalls von päd-aktiv geführt wird. Aus der ursprünglich geplanten einstöckigen Pausenhalle wurde ein Neubau auf zwei Ebenen, um dem größeren Platzbedarf Rechnung zu tragen.

Das Gebäude und seine harmonische Einfügung in die Umgebung unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes sind jüngst von der Architektenkammer Baden-Württemberg gemeinsam mit elf anderen Bauwerken in Heidelberg als vorbildlich prämiert worden. Die neue Pausenhalle präsentiert sich sehr offen durch die Glasfassade mit dem leicht geneigten Flachdach, das wegen der vielen Bäume außen herum nicht begrünt wird. Auf ein Untergeschoss wurde aus Kostengründen verzichtet. Die ursprünglich dort vorgesehenen Funktionen sind deshalb in den beiden oberirdischen Geschossen integriert.

Das Erdgeschoss bietet auf einer Fläche von 145 Quadratmetern Platz für die Pausenhalle sowie die Mädchentoilette, ein Behinderten-WC und einen Putzraum. Auch der Maschinenraum für den behindertengerechten Aufzug ist dort untergebracht. Im
Obergeschoss sind zwei Aufenthaltsräume von 57 und 58 Quadratmetern, die für die außerschulischen Betreuungsangebote sowie die Hortgruppe aus der ehemaligen Kindertagesstätte genutzt werden. Insgesamt steht eine Nutzfläche von über 440 Quadratmetern zur Verfügung.

Zwölf Monate, von August 2002 bis August 2003, dauerte die Bauzeit. Die neue Pausenhalle kostete die Stadt Heidelberg rund 1,22 Millionen Euro. Planung und Bauleitung lagen beim Heidelberger Architekturbüro Hübner, Erhard und Partner


 

Schadstoffmobil im Pfaffengrund und Neuenheim

  Am Mittwoch, 22. Oktober, von 10 bis 14 Uhr, ist das Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft vor Ort im Stadtteil Pfaffengrund auf dem Marktplatz. Am Donnerstag, 23. Oktober, von 10 bis 14 Uhr, ist das Schadstoffmobil in Neuenheim auf dem Marktplatz. Dort können die Bürgerinnen und Bürger alle schadstoffhaltigen Abfälle abgeben, welche nicht über die Hausmülltonne entsorgt werden.

 

22. Oktober: Aktionstag zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen

  Am Mittwoch 22. Oktober, erreichen die Aktivitäten zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen (EJMB) in Heidelberg ihren Höhepunkt. An diesem Tag kommt der Kampagnenbus der EU zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen nach Heidelberg. Auf dem Kornmarkt neben dem Rathaus wird ab etwa 12.30 Uhr rund um den Bus ein abwechslungsreiches Informations- und Unterhaltungsprogramm geboten. In Interviews und Talkrunden geht es um die unterschiedlichen Aspekte des Lebens von Menschen mit Behinderungen: dazu gehören beispielweise Integration in Kindergarten und Schule, Wohnsituation und Arbeitsmarkt, Pflege und Unterstützung im täglichen Leben. Umrahmt wird das Informationsprogramm durch zahlreiche Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren wie Simultanschach mit dem Blindenschachverein, Rollstuhlbasketball, barrierefreier Zugang zum Internet und anderes.

Auch das 9. Städtenetzwerktreffen Bürgerschaftliches Engagement findet an diesem Tag statt. Delegierte aus Städten ganz Baden-Württembergs tauschen sich bei ihrer diesjährigen Tagung über "Bürgerschaftliches Engagement und Barrierefreiheit in der Stadt" aus. Auf Einladung der Stadt Heidelberg werden auch Vertreter aus den europäischen Partnerstädten Montpellier und Cambridge erwartet.


 

Projekt des Monats: Führung zum Bahnhofsvorplatz

  Das Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg bietet im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Projekt des Monats" am Samstag, 25. Oktober, eine Führung über den "neuen" Bahnhofsvorplatz, der nach den Plänen des italienischen Stadtplaners Augusto Romano Burelli umgestaltet werden soll, an. Die Führung erläutert eine Stadtplanung im Kontext europäischer Raumentwicklung.

Die Begehung findet zwischen 15 und 17 Uhr statt. Das Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg bittet um eine telefonische Voranmeldung unter 58-23 00. Bei der Anmeldung wird der genaue Treffpunkt angegeben.

Die Stadt Heidelberg bietet Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Bereiche Stadtplanung und Architektur interessieren, bereits seit Juni 2003 unter dem Titel "Projekt des Monats" einmal monatlich eine Führung zu ausgesuchten Bauprojekten an.


  "Anerkennungspreis" für die Stadt Heidelberg
  Ministerium für Umwelt und Verkehr zeichnete Fachtagung zum Thema "Lokale Agenda und Schule" aus
Bild: Staatssekretär Stefan Mappus überreichte Frank Zimmermann vom Agenda Büro der Stadt Heidelberg am 16. Oktober 2003 den Anerkennungspreis des Ministseriums für Umwelt und Verkehr
Staatssekretär Stefan Mappus überreichte Frank Zimmermann vom Agenda Büro der Stadt Heidelberg am 16. Oktober 2003 den Anerkennungspreis des Ministseriums für Umwelt und Verkehr.
Die Stadt Heidelberg wurde kürzlich für die Fachtagung Lokale Agenda und Schule mit dem mit 2.000 Euro dotierten Anerkennungspreis des Ministeriums für Umwelt und Verkehr Baden Württemberg ausgezeichnet. Veranstalter der Tagung, die unter dem Motto "Schule für die Zukunft - Nachhaltiges Lernen in der Praxis" stand, waren das Agenda Büro der Stadt Heidelberg und das Institut für Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Fachtagung zeigte Wege auf, Kinder auf ein verantwortungsbewusstes Leben vorzubereiten. In mehreren Workshops zu Themen wie Mobilitätserziehung, Klimaschutz in der Schule und Lernen im Öko-Garten, wurde erarbeitet, wie Kinder aktiv dazu beitragen können, die Zukunft ressourcenschonend, sozial gerecht und wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten. Die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrern lobten vor allem den hohen Praxisbezug. Für den Unterrichtsalltag nahmen viele Pädagogen nützliche Ideen und eine gestiegene Motivation für Neues als Anregung mit.

Das Ministerium zeichnete Aktivitäten und Projekte aus, die in besonderem Maße die Ziele des Umweltschutzes berücksichtigt haben, den Lokalen Agenda 21-Prozess vorangetrieben sowie die Anliegen der Lokalen Agenda 21 der Bevölkerung nahegebracht und somit die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort umgesetzt haben. Insgesamt wurden zehn Kommunen in Baden-Württemberg mit einem Preis bedacht.


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Stand: 20. Oktober 2003