Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

18. Oktober 2002

Brückenstraße aktuell

In der Woche vom 21. bis zum 25. Oktober 2002 finden in der Brückenstraße folgende Bauarbeiten statt:
  • Arbeiten auf der Ostseite im dritten Bauabschnitt von der Schröderstraße bis zum Mönchhofplatz.
  • Restarbeiten am Gleis auf der Ostseite
  • Gründung der Abspannmasten am Mönchhofplatz
  • Herstellung Gehweg und Bahnsteig im 1. und 2. Bauabschnitt Ost

Artists in concert - junge Nachwuchskünstler aus Heidelberg in Halle 02

Am Freitag, 25. Oktober, ab 20 Uhr veranstaltet der Heidelberger Jugendrat zusammen mit dem städtischen Kinder- und Jugendamt sowie dem Atelier Kontrast ein Konzert unter dem Titel "Artists in concert". Es treten lokale (Nachwuchs-)Künstler auf und als Veranstaltungsort steht die Halle 02 in der Güteramtstraße 2 beim Zollamt zur Verfügung.

Neben den schon etwas etablierteren Künstlern Breach (ehemals Egal) und dem Safari Soundsystem - die zusammen mit dem Rapper MC Manu auftreten werden - sind auch echte Newcomer dabei: Die beiden Nachwuchssängerinnen Amely und Miriam bekommen die Chance, ihr Talent erstmalig auf einer großen Bühne unter Beweis zu stellen. Zwischen den einzelnen Auftritten sorgen mehrere DJ's für gute Stimmung beim jungen Publikum. Die Organisatoren legten viel Wert auf große musikalische Vielfalt. So werden bei "Artists in concert" Musikrichtungen von Rock über Ragga bis HipHop geboten.

Für alle besorgten Eltern: Da das Jugendamt der Stadt Heidelberg Mitveranstalter ist, gilt das Konzert als Jugendhilfemaßnahme. So können auch 15-Jährige bis zum Schluss, das heißt bis ein Uhr, bleiben. Der Eintrittspreis beträgt vier Euro. Nach Ende des Konzertes stehen Shuttle Busse bereit, die in die einzelnen Stadtteile fahren. Weitere Fragen werden in der städtischen Kinder- und Jugendförderung, Telefon 58-3190, oder direkt vom Jugendrat, Telefon 0179/5278904 (täglich von 17 bis 20 Uhr)


Pendlerbericht 2000

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Heidelberg hat kürzlich in der Reihe "Statistische Kurzmitteilungen" den Pendlerbericht 2000 über Berufspendler in Heidelberg herausgegeben. Dieser Bericht informiert in knapper Form über die Berufsein- und auspendler in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis. Die Broschüre kann beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, für fünf Euro erworben werden.

Schadstoffmobil in Ziegelhausen

Am Mittwoch, 23. Oktober, von 10 bis 14 Uhr, ist das Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung vor Ort in Ziegelhausen an der Steinbachhalle in der Straße Fürstendamm. Dort können die Bürgerinnen und Bürger alle schadstoffhaltigen Abfälle abgeben, die nicht über die Hausmülltonne entsorgt werden.

Aquajogging-Kurse im Hallenbad Köpfel

Am Donnerstag, 24. Oktober, um 10.30 Uhr, findet im Hallenbad Köpfel in Ziegelhausen eine Aquajogging-Schnupperstunde für Anfänger statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Bei entsprechendem Interesse wird nach den Herbstferien ein regelmäßig stattfindender Kurs stattfinden. Anmeldungen für die Schnupperstunde nimmt das Sport- und Bäderamt der Stadt Heidelberg unter der Telefonnummer 403110 entgegen. Dort sind auch weitere Informationen zum Kurs erhältlich.

Internationale Konferenz zum Thema "Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene" in Heidelberg

Vertreter/innen aus acht europäischen Ländern sowie Neuseeland zu Gast
Von Freitag, 18. Oktober, bis Samstag, 19. Oktober, findet in Heidelberg eine internationale Konferenz zum Thema "Nachhaltigkeit" statt. Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projekts PLUS (Participation, Leadership and Urban Sustainability) stellen Vertreter/innen aus acht europäischen Ländern sowie Neuseeland ihre jeweiligen lokalen Schlüsselprojekte zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung vor. Insgesamt sind an diesem Projekt 18 Städte aus neun Ländern sowie die Städtenetzwerke "Eurocities" und "Quartiers en Crise" beteiligt.

Die Tagung wird vom deutschen Partner des internationalen Forschungsprojektes "Participation, Leadership and Urban Sustainability" (PLUS), dem Institut für Politikwissenschaft der TU Darmstadt und von der Stadt Heidelberg organisiert. Die Universitätsstadt ist neben Hannover eine von zwei deutschen Partnerstädten im Rahmen des Projektes.

Im PLUS-Projekt werden mögliche positive Einflüsse, die aus einem starken Engagement der Verwaltungsspitze und einer umfassenden Bürgerbeteiligung zum Thema Nachhaltigkeit resultieren, im Hinblick auf zwei kommunale Politikfelder untersucht: die lokale Sozialpolitik und die Wirtschafts-/Standortförderung.

Auf der Konferenz stehen - gegliedert in fünf thematische Abschnitte - die inhaltliche Diskussion um das Forschungsprojekt und seine vorläufigen Ergebnisse im Mittelpunkt. Hochrangige Vertreter der Kommunalpolitik aus den Untersuchungsstädten sowie ein Repräsentant des europäischen Städtenetzwerks "Quartiers en Crise" stellen jeweils ein innovatives Projekt vor.

Für Heidelberg referiert Oberbürgermeisterin Beate Weber über das Thema "Einbindung der Bürgerschaft durch Stadtplanung auf Stadtteilebene: die Heidelberger Stadtteilrahmenpläne" (Social inclusion by decentralised city planning: Heidelberg's district framework planning). Mit den Stadtteilrahmenplänen geht Heidelberg einen neuen Weg in der Stadtentwicklung. Damit soll in allen Stadtteilen eine geordnete soziale, ökonomische, städtebauliche und ökologische Entwicklung gefördert werden. Der Stadtteilrahmenplanung liegt ein Verständnis von Stadtentwicklung zugrunde, die das künftige Zusammenleben von Menschen im Blickpunkt hat und damit mehr ist als nur eine räumliche Entwicklungsplanung. "Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung, wie sie unsere Lokale Agenda, der Stadtentwicklungsplan, verlangt", so OB Weber, "ist es demnach nur folgerichtig, auch die Betroffenen einzubeziehen."

In Heidelberg werden deshalb frühzeitig die Bürger/innen, die Vertreter/innen der Kirchen, der sozialen Einrichtungen, der Schulen und Kindergärten, des Einzelhandels, der gewerblichen Wirtschaft, der Vereine und Verbände, Mitglieder des Bezirksbeirats, von Bürgerinitiativen, der Naturschutzgruppen und aus den Zukunftswerkstätten in die Rahmenplanung eingebunden. Zusammen mit Vertretern der Stadtverwaltung entwickeln diese gesellschaftlichen Akteure konkrete Ziele und Maßnahmen für den Stadtteil. Die abschließende Entscheidung liegt zwar beim Gemeinderat der Stadt, durch die aktive Bürgerbeteiligung finden jedoch die Anregungen der Bevölkerung eine erhebliche Berücksichtigung.

Ziel der Konferenz in Heidelberg - zu der etwa siebzig Teilnehmer aus den einzelnen Ländern erwartet werden - ist es, die bisher erarbeiteten Ergebnisse mit Praktikern, das heißt mit politisch Verantwortlichen in den untersuchten Städten zu diskutieren.


Bezirksbeirat Schlierbach tagt

Der Bezirksbeirat Schlierbach tagt wieder am
Mittwoch, 23. Oktober 2002, um 18 Uhr,
im Raum des Stadtteilvereins Schlierbach, Schlierbacher Landstraße 130.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1. Verkehrsberuhigung Gutleuthofweg - Sachstand. Mündlicher Bericht

2. Planungsstand S-Bahn-Haltepunkt Schlierbach. Mündlicher Bericht

3. Stellplatz für Glas- und Papiercontainer Ecke Gutleuthofweg/Im Grund - Mündlicher Bericht

4. Fragen zum Verkehr
1. Halteverbotsschild Hausackerweg
2. Verkehrsspiegel Bahnlinie
Mündlicher Bericht

5.01 Antrag Nr. 5043/2002 vom 30.09.2002, Antragsteller: SPD- und GAL-Fraktion des Bezirksbeirates Schlierbach:
Erweiterung des Pausenhofes der Schlierbacher Grundschule

5.02 "Grundschule Schlierbach - Erweiterung des Pausenhofes"
Antrag aus der Mitte des Bezirksbeirates
Anhörung von Betroffenen gemäß § 33 Abs. 4 Gemeindeordnung in Verbindung mit
§ 3 Abs. 4 Geschäftsordnung für Bezirksbeiräte
hier: Frau Seehase-Gilles, Rektorin der Grundschule Schlierbach

5.03 Grundschule Schlierbach - Erweiterung des Pausenhofes. Mündlicher Bericht

6. Verschiedenes


Straßenbahn für Kirchheim kommt in Fahrt
Planoffenlage beginnt am 28.10.2002 - OB Weber: "Mit Straßenbahn und Bürgerzentrum bekommt Kirchheim ein lebendiges, attraktives Zentrum."
Die Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG hat lange geplant und viele Anregungen und Ideen aus der Bevölkerung, die zur ersten Planoffenlage eingegangen waren, aufgenommen. Jetzt haben HSB-Vorstand Dr. Manfred Vogt und der Vorstand der Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe (HVV) Klaus Blaesius die überarbeiteten Pläne der Straßenbahn für Kirchheim an Oberbürgermeisterin Beate Weber übergeben. Die Pläne sind vom 28. Oktober 2002 bis zum 27. November 2002 im Technischen Bürgeramt, Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt, einzusehen.

Eventuelle Einwendungen und Bedenken aus der Bürgerschaft müssen bis zum Mittwoch, 11. Dezember, bei der Stadt Heidelberg oder dem Regierungspräsidium Karlsruhe eingereicht werden.

Dr. Vogt versicherte bei der Übergabe der drei Ordner an Oberbürgermeisterin Beate Weber, dass alle Einwendungen aus der ersten Planoffenlage vom Herbst 1999 nach wie vor Teil des Verfahrens seien. Er lud aber alle Interessierten dazu ein, die neuen Pläne daraufhin zu prüfen, wie die damaligen Bedenken durch die Überarbeitung ausgeräumt wurden. Bisher vorgebrachte Einwände können sich erledigt haben.

OB Weber erklärte: "Wir haben in den vergangenen Jahren sehr intensiv über alle Aspekte der Straßenbahnplanung beraten und informiert. Der Gemeinderat steht mit Mehrheit hinter dem Projekt. Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen. Nutzen Sie Ihre Beteiligungsrechte, bis zum 11. Dezember können noch Anregungen vorgebracht werden."

"2006 soll die Straßenbahn für Kirchheim ihren Betrieb aufnehmen," so die Oberbürgermeisterin weiter, "dann wird der Ortskern von Kirchheim erheblich aufgewertet. Zusammen mit dem inzwischen im Bau befindlichen Bürgerzentrum entsteht ein interessantes, modernes, lebendiges Zentrum! Der größte Stadtteil wird endlich wieder mit einer attraktiven Straßenbahnlinie mit modernen Fahrzeugen an die Innenstadt angebunden. Wie das Beispiel Brückenstraße zeigt, kann eine ansonsten schwierige Bauzeit mit einem guten Baustellenmanagement von HSB und Stadt sowie engagierten betroffenen Einzelhändlern sehr positiv genutzt werden, um den Standort für alle attraktiver zu machen."

Am 14. November und am 21. November werden Stadt und HSB die Planung in großen Veranstaltungen in Kirchheim und der Weststadt nochmals vorstellen. Außerdem wird die HSB in Kirchheim zwei "Servicetage" anbieten, an denen Planungsdetails mit den Fachplanern besprochen werden können. Zu diesen Terminen wird noch gesondert über die Presse und mit Plakaten eingeladen.
Das weitere formale Planfeststellungsverfahren sieht vor, dass alle fristgerecht eingegangenen Einwendungen, geprüft und beurteilt werden. In einem "Erörterungstermin", den wieder die Stadt Heidelberg als Anhörungsbehörde organisiert, werden die Einwendungen und das Prüfergebnis für alle Interessierten erläutert.

Ergebnis ist ein "Erörterungsbericht", der als Teil des Planfeststellungsantrages an das Regierungspräsidium geht. Der Erörterungstermin wird voraussichtlich im Februar/März 2003 stattfinden. Die HSB erwartet den Planfeststellungsbeschluss durch das Regierungspräsidium im Sommer 2003. Mit diesem Beschluss erhält die HSB das Planungsrecht für den Bau der Straßenbahntrasse.

Bis die Anträge für Fördergelder beschieden sind und eine detaillierte Ausführungsplanung vorliegt, wird es voraussichtlich Sommer 2004 werden. Der Baubeginn kann dann im Sommer 2004 erfolgen.


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Stand: 18. Oktober 2002