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18. Mai 2001

Spielgerät am Neckarvorland mutwillig zerstört
In der Nacht vom 17. auf den 18. Mai haben unbekannte Täter ein 35.000 Mark teures Kletter-Spielgerät auf dem Spielplatz am Neckarvorland zerstört. Wie das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg mitteilte, wird die Stadt Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Die Reste des Kletter-Gerätes werden heute im Laufe des Tages abgebaut.

Stadtgeschichte im Gehen
Den diesjährigen Stadtführungszyklus zum 18. Jahrhundert schließen der Heidelberger Schriftsteller Michael Buselmeier und der Leiter des Kulturamtes der Stadt Heidelberg, Hans-Martin Mumm, am Sonntag, 20. Mai, mit einem Rundgang durch Rohrbach ab. Im Mittelpunkt stehen dabei Katharina Förster und Joseph Eichendorff, aber auch Kirche und Burg, Adelssitze und Bauernhäuser, Mühlen und Fabriken, Schriftsteller und Maler werden berücksichtigt. Die Teilnahme kostet fünf Mark Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Haltestelle Rohrbach Markt.

Fußballcamp der Fußballschule "Dribbelfix"
Die Fußballschule "Dribbelfix", das Fußballförderprogramm der Stadt Heidelberg, bietet in der zweiten Woche der Pfingstferien ein Fußballcamp für fußballbegeisterte Kinder von vier bis vierzehn Jahren an. Im Sportzentrum Nord können die jungen Fußballer eine Woche lang trainieren, Tricks ausprobieren und mit viel Spiel und Spaß den Umgang mit dem Fußball lernen.

Das Camp findet von Dienstag, 5. Juni, bis Samstag, 9. Juni, jeweils von 9 bis 16 Uhr statt und klingt am Samstag mit Spielen und Grillfest um 12 Uhr aus. Der Preis für die Teilnahme am Camp beträgt 299 Mark. Enthalten sind ein tägliches Mittagessen und die Ausstattung mit einem Ball und einem Trainingspullover.

Das Fußballförderprogramm wird vom Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg und vom Badischen Fußballverband unterstützt. Geleitet wird "Dribbelfix" von den Fußballtrainern und Sportlehrern Jürgen van Haaren und Wolfgang Keller.

Interessierte Mädchen und Jungen können sich noch anmelden unter den Hotlines 0171/ 8816708 oder 0171/6160906.


Technologiepark Heidelberg erweitert Kooperationen
in China
Auf Einladung der chinesischen Regierung nahm Dr. Klaus Plate, Geschäftsführer der Technologiepark Heidelberg GmbH und Präsident des Weltverbandes der Wissenschafts- und Technologieparks (International Association of Science Parks, IASP) vom 10. bis 15. Mai 2001 an der High-Tech-Woche in Peking teil. In zahlreichen Veranstaltungen, Foren und Workshops bieten die Volksrepublik China und die Stadt Peking mit dieser Veranstaltung eine internationale Begegnungsplattform. Ziel ist es, die Entwicklung Chinas vor allem in den Zukunftstechnologien neuer Energie- und Materialentwicklung, Informationstechnologien voranzubringen und in der Biotechnologie zum Weltmaßstab zu entwickeln. Eine große Zahl ausländischer Experten war eingeladen, an diesem Informations- und Erfahrungsaustausch teilzunehmen.

In mehreren Foren präsentierte Dr. Plate das Modell und die Arbeit des Technologieparks Heidelberg sowie internationale Vergleiche aus der Sicht des Weltverbandes der Technologieparks. In einem gesonderten Gespräch bekundete der Minister für Wissenschaft und Technologie der Volksrepublik China, das große Interesse an einer Vertiefung der Zusammenarbeit mit Heidelberg, die mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit dem Caohejing Hi-Tech Park in Shanghai im Herbst 2000 bereits begonnen habe. Der Minister wies darauf hin, dass China neben der Informationstechnologie vor allem in der Biotechnologie zukünftig eine führende Rolle spielen wolle. Vier Technologieregionen sollen mit besonderer Konzentration entwickelt werden: Peking, Shanghai, Jinan und Shenzhen.

In Jinan, der Hauptstadt der Provinz Shandong rund eine Flugstunde südlich von Peking, wurden konkrete Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit geführt. In Jinan besteht ein Wissenschafts- und Technologiezentrum das in der Struktur ähnlich dem Technologiepark Heidelberg auf Informationstechnologien und Biotechnologie konzentriert ist. In beiden Bereichen, aber auch in den Umwelttechnologien, die in Jinan zusätzlich entwickelt werden sollen, ist man an einer engen Zusammenarbeit mit Heidelberg interessiert. Der High-Tech-Park von Jinan und der Technologiepark Heidelberg haben daher am 14. Mai 2001 in Jinan eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Gleichzeitig wurde eine Zusammenarbeit von Jinan mit Bangalore, Indien, vereinbart, dem Mekka der indischen Softwareindustrie. Auf diese Weise gewinnt der Technologiepark Heidelberg auch in Indien interessante Kontakte.

Anlässlich seines Aufenthaltes in Peking wurde Dr. Plate darüber hinaus vom Oberbürgermeister der Stadt Peking in ein internationales Beratergremium berufen, das die Weiterentwicklung des Zhougguancun Science Park Beiijing unterstützen soll. Vorsitzende des Beratergremiums sind der Oberbürgermeister der Stadt Peking und der Minister für Wissenschaft und Technologie der Volksrepublik China. Neben zahlreichen hochrangigen Vertretern der chinesischen Regierung und der Stadt Peking gehören ausländische Experten aus USA und Europa diesem Kreis an. Er wird bei der im kommenden Jahr erneut stattfindenden High-Tech-Woche zu seiner nächsten Sitzung zusammentreten.

Dr. Klaus Plate: "Der Technologiepark Heidelberg und die IASP sind aufgrund der bisherigen Aktivitäten in China nunmehr in drei der vier wichtigsten Zukunftsregionen Chinas präsent: Peking, Shanghai und Jinan. Es sind viele persönliche Kontakte geknüpft. Vor allem darin sehe ich eine wichtige Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit, aus der beide Seiten großen Nutzen ziehen können."


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Stand: 18. Mai 2001