Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 18. März 2002 |
|
|
|
Rathausumbau hat begonnen - Die ersten Ämter haben ihre Ausweichquartiere bezogen |
|
Rathausfoyer wird umgestaltet - Im Innenhof entsteht moderner Sitzungssaal | |
Jetzt wird es ernst für die Besucherinnen und Besucher des Rathauses
und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung: Die
vorbereitenden Maßnahmen für den Rathausumbau haben Mitte März
begonnen.
Die Rathausmodernisierung beinhaltet unter anderem den Neubau eines barrierefrei erschlossenen rund 200 Quadratmeter großen multifunktionalen Sitzungssaales, mit modernster Technik und dazugehörigen Nebenräumen. Für den Bau des Saales werden die Räume der ehemaligen Druckerei und des Stadtarchivs im Innenhof abgebrochen. Die Abbrucharbeiten haben Mitte März begonnen und dauern bis Anfang Mai. Im Anschluss daran wird die Bodendenkmalpflege ihre Arbeit aufnehmen. Der Saalbereich wird zudem komplett unterkellert. Im Untergeschoss sind das Stuhllager, Technik- und Abstellräume vorgesehen. Ein neuer, behindertengerechter Aufzug soll das Rathaus vom Keller erschließen. Das Foyer wird großzügiger gestaltet. Künftig wird hier ein "Rathausservice" als erste Anlaufstelle für Auskünfte, Informationen und die Bearbeitung einfacher Behördenangelegenheiten Platz finden. Das Bürgeramt Altstadt wird nach dem Umbau in größere Räume im Eingangsbereich des Rathauses umziehen. Die gesamte Bauzeit wird auf rund fünfzehn Monate veranschlagt. Der Gemeinderat hat die Kosten von knapp 3.850.000 Euro genehmigt. Das Büro der Oberbürgermeisterin befindet sich jetzt vorübergehend im Verwaltungsgebäude Prinz Carl Wegen des Rathausumbaus haben das Büro der Oberbürgermeisterin, das persönliche Referat der Oberbürgermeisterin und die Abteilung Gemeinderätliche Dienste übergangsweise neue Amtsräume im Verwaltungsgebäude Prinz Carl, Kornmarkt 1, bezogen. Seit Dienstag, 19. März, sind die Büros im zweiten Obergeschoss in den Zimmern des ehemaligen Landschaftsamts (Zimmer 216 bis 227) zu finden. Ein weiterer Teil des OB-Referats, zuständig für die Bezirksbeiräte und die Protokolle, befindet sich jetzt in der Heiliggeiststraße 7/7a. Rathausumbau macht Ämterumzüge nötig Bereits Anfang März sind die ersten Ämter in ihre Ausweichquartiere gezogen. Besucherinnen und Besucher folgender Ämter und Dienststellen müssen sich in den nächsten Monaten auf neue Adressen einstellen: Wohngeldstelle Standesamt Amt für Frauenfragen Landschaftsamt Die Sitzungen des Gemeinderats finden während der Bauzeit weiterhin im Großen Rathaussaal statt. Die Ausschusssitzungen werden ab September 2002 im Spiegelsaal im Prinz Carl stattfinden, manchmal auch im ersten Obergeschoss der Heidelberger Akademie für Wissenschaften, Karlstraße 4. Die Stadt Heidelberg bittet Besucherinnen und Besucher um Verständnis. Tagesaktuelle Informationen und Hinweise gibt es auch unter www.heidelberg.de im Internet unter der Rubrik "News/Aktuelles" oder unter "Rathaus/Informationen zu den Ämtern". Bei schriftlicher Korrespondenz brauchen sich die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger nicht an neue Anschriften zu gewöhnen: Name des Amtes, Postfach 105520 und Postleitzahl 69045 Heidelberg reichen, und die städtische Poststelle bringt die Korrespondenz zuverlässig zum Ansprechpartner. Auch die Telefon- und Faxnummern sowie E-Mail-Adressen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ämtern bleiben unverändert. Eigentliche Bauphase beginnt im Sommer 2002 Weitere Umzüge finden erst im Juli statt. Die Stadt Heidelberg wird darüber rechtzeitig informieren. Für das Bürgeramt Altstadt sucht die Stadt noch angemessene Räume für ein Ausweichquartier. Nur wenn diese nicht gefunden werden, wird das Amt zeitweilig geschlossen. Behinderungen während der Umbauzeit nicht ausgeschlossen Das Amt für Liegenschaften, das Rechtsamt, das Kämmereiamt, das Personal- und Organisationsamt, die Heidelberger Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft und das Büro des Gesamtpersonalrats bleiben im Rathaus. Auch das Amt für Öffentlichkeitsarbeit bleibt vorerst in seinen Räumen. Besucherinnen und Besucher müssen während der Umbauzeit allerdings mit Lärm- und Staubbelästigungen und mit Umleitungen innerhalb des Gebäudes rechnen. |
|
|
|
Heidelberger Frühling |
|
Vortrag - Jutta Limbach spricht über Gentechnik und Menschenrechte | |
Prof. Dr. Jutta Limbach, Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts,
wird am 19. März, 19.30 Uhr, im Rahmen des Heidelberger Frühlings
über das Thema "Gentechnologie und Menschenrechte"
referieren. Der Vortrag findet im Dokumentations- und Kulturzentrum
Deutscher Sinti und Roma statt.
Wie bereits in den vergangenen Jahren stellt der Heidelberger Frühling mit seinem diesjährigen Motto "Zwischen Zeit und Ewigkeit" Schwellen in den Mittelpunkt seiner Programme. Während die letzten Festivals unter anderem die Jahrtausendwende und die Aufbrüche und Veränderungen in der Musikgeschichte thematisierten, stehen in diesem Jahr die Schwellen des menschlichen Lebens im Zentrum des Heidelberger Frühlings. Veranstalter des Vortrags ist das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. Der Eintritt ist frei. |
|
Komponistenportrait III | |
Beim Heidelberger Frühling steht am Dienstag, den 19. März, 20.00 Uhr,
der dritte Teil des Komponistenportraits auf dem Programm. Das 1987
gegründete Trio Ex Aequo wird in der Aula der Alten Universität
Johannes Harneits Klaviertrio op. 1 aufführen. Außerdem zu hören sind
Dimitrij Schostakowitschs zweites Klaviertrio op. 67 und Franz Schuberts
großes Klaviertrio D 929.
Mit Antje Weithaas (Violine), Gerald Fauth (Klavier) und Wolfgang Emanuel Schmidt (Violoncello) konnten für den dritten Teil des Komponistenportraits Musiker gewonnen werden, die sich durch ihre Konzerttätigkeit weltweit einen hervorragenden Ruf erspielt haben |
|
|
|
Nachbarschaftsservice Bergheim eröffnet - Angebote gesucht |
|
Am Montag, 25. März, eröffnet der Nachbarschaftsservice
"WEITERGEBEN" sein Büro in der Alten Eppelheimer Straße
16 in Bergheim. Kerngedanke des innovativen Zentrums für
nachbarschaftliche Unterstützung ist, dass Nachbarn sich unter dem
Motto "Geben und Nehmen" in organisierter Form gegenseitig
helfen. Der Nachbarschaftsservice wird von dem eigens für diesen Zweck
gegründeten Verein WEITERGEBEN e.V. getragen. Das Angebot soll nach und
nach ausgebaut werden und orientiert sich an den Bedürfnissen der
Bürgerinnen und Bürger.
WEITERGEBEN ist besonders in der Startphase auf Angebote seitens der Bevölkerung angewiesen. Wer beispielsweise eine Bohrmaschine, ein Zelt oder ein Kanu besitzt und es zeitweilig verleihen könnte, oder wem eine Tätigkeit besonders leicht von der Hand geht und seine/ihre Hilfe in der Nachbarschaft anbieten könnte, sollte sein Angebot im Büro von WEITERGEBEN aufnehmen lassen. Auf diese Art soll nach und nach ein nachbarschaftliches Unterstützungs- und Verleihsystem aufgebaut werden. Geld soll damit allerdings nicht verdient werden. Es werden lediglich für Hilfe oder verliehene Gegenstände Pluspunkte auf dem WEITERGEBEN-Konto (so genannte WEITERGEBEN-Euro) gutgeschrieben. Mit diesen können im Gegenzug Gegenstände ausgeliehen oder Hilfe in Anspruch genommen werden. Das Projekt ist eingebettet in ein Forschungsvorhaben, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Modellprogramms "Nachhaltiges Wirtschaften - Möglichkeiten und Grenzen neuer Nutzungsstrategien" für die Dauer von 30 Monaten unterstützt wird. In dieser Zeit soll herausgefunden werden, welche weiteren kostengünstigen sowie ökologisch und sozial sinnvollen Angebote von den Bergheimer Bürgerinnen und Bürgern gewünscht werden und was davon realisierbar ist. Da Produkte, die verliehen beziehungsweise mehrfach genutzt werden, nur begrenzt neu produziert werden müssen, ist das Angebot von WEITERGEBEN auch umweltverträglich. Es können Ressourcen eingespart und die Umwelt entlastet werden. Durch die Stärkung von Eigeninitiative und bürgerschaftlichem Engagement können soziales Klima Lebensqualität im Stadtteil verbessert werden. Die Gesamtkoordination für das Projekt liegt beim Agenda-Büro der
Stadt Heidelberg, die wissenschaftliche Begleitung hat das Institut für
ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) übernommen. Weitere Partner
sind die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, der Deutsche
Paritätische Wohlfahrtsverband, Epple & Kalkmann, die FreiwilligenBörse,
die Heidelberger
Dienste, die Initiative
zur Förderung von Arbeitsplätzen für psychisch Kranke (ifa
Heidelberg/Rhein-Neckar), der Mieterverein Heidelberg, Ökostadt |
|
|
|
Zum Seitenanfang | |
Zum vorhergehenden Pressedienst | |
Zum Archiv | |
Zur Startseite Aktuelles | |
Copyright © Stadt Heidelberg 1999, All Rights Reserved Stand: 18. März 2002 |