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Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

16. Oktober 2003

 

Infoveranstaltung "Energiesparen in Universitätsgebäuden"

  Zu einer Infoveranstaltung zum Thema "Energiesparen in Universitätsgebäuden" laden die Stadt Heidelberg und die Ruprecht-Karls-Universität am Donnerstag, 23. Oktober, um 13 Uhr, ins Psychologische Institut, Hauptstraße 47 bis 51, ein.

Das Projekt "Energiemanagement in Universitätsgebäuden" wird getragen von der Ruprecht-Karls-Universität, dem Agenda-Büro, der Stadt Heidelberg, der KliBA (Klimaschutz- und Energieberatungsagentur) und dem städtischen Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung. Es zielt darauf ab, Energie nicht nur im häuslichen Bereich, sondern auch am Arbeitsplatz einzusparen. Das senkt die Kosten und schützt die Umwelt. Im Rahmen zweier Pilotprojekte - am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg (Altstadtgebäude) und im Gebäude "Im Neuenheimer Feld 229" (Neubau mit naturwissenschaftlichen Laboren) - wurde untersucht, ob über Verhaltensänderungen der Beschäftigten und Studierenden, begleitet durch einfache technische Maßnahmen, eine messbare Energieeinsparung erreicht werden kann. Die Ergebnisse am Psychologischen Institut zeigen, dass tatsächlich ein erhebliches Einsparpotenzial vorliegt. Als Anreiz verschwinden die im vergangenen Jahr eingesparten Beträge nicht im Landes- oder Universitätshaushalt, sondern kommen den "Energiesparerinnen und Energiesparern" am Psychologischen Institut zugute. Bei der Infoveranstaltung erfolgt die symbolische Scheckübergabe an die "Energiesparer". Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich zur Veranstaltung eingeladen.


 

Schadstoffmobil im Pfaffengrund und Neuenheim

  Am Mittwoch, 22. Oktober, von 10 bis 14 Uhr, ist das Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft vor Ort im Stadtteil Pfaffengrund auf dem Marktplatz. Am Donnerstag, 23. Oktober, von 10 bis 14 Uhr, ist das Schadstoffmobil in Neuenheim auf dem Marktplatz. Dort können die Bürgerinnen und Bürger alle schadstoffhaltigen Abfälle abgeben, welche nicht über die Hausmülltonne entsorgt werden.

 

Bezirksbeirat Boxberg tagt

  Der Bezirksbeirat Boxberg tagt wieder am
  am Donnerstag, 23. Oktober 2003, um 18 Uhr
im Raum des Stadtteilvereins Boxberg, Waldparkschule,
Am Waldrand 21, 69126 Heidelberg
  Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:

1. Durchforstungsmaßnahmen auf dem Boxberg
Mündlicher Bericht

2. Verschiedenes


 

22. Oktober: Aktionstag zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen

  Am Mittwoch 22. Oktober, erreichen die Aktivitäten zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen (EJMB) in Heidelberg ihren Höhepunkt. An diesem Tag kommt der Kampagnenbus der EU zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen nach Heidelberg. Auf dem Kornmarkt neben dem Rathaus wird ab etwa 12.30 Uhr rund um den Bus ein abwechslungsreiches Informations- und Unterhaltungsprogramm geboten. In Interviews und Talkrunden geht es um die unterschiedlichen Aspekte des Lebens von Menschen mit Behinderungen: dazu gehören beispielweise Integration in Kindergarten und Schule, Wohnsituation und Arbeitsmarkt, Pflege und Unterstützung im täglichen Leben. Umrahmt wird das Informationsprogramm durch zahlreiche Angebote zum Mitmachen und Ausprobieren wie Simultanschach mit dem Blindenschachverein, Rollstuhlbasketball, barrierefreier Zugang zum Internet und anderes.

Auch das 9. Städtenetzwerktreffen Bürgerschaftliches Engagement findet an diesem Tag statt. Delegierte aus Städten ganz Baden-Württembergs tauschen sich bei ihrer diesjährigen Tagung über "Bürgerschaftliches Engagement und Barrierefreiheit in der Stadt" aus. Auf Einladung der Stadt Heidelberg werden auch Vertreter aus den europäischen Partnerstädten Montpellier und Cambridge erwartet.


 

Saisonende Thermalschwimmbad

  Das Thermalschwimmbad schließt am Sonntag, 19. Oktober, für diese Saison endgültig seine Pforten. An diesem Tag kann das Bad noch einmal von 9 Uhr bis 17 Uhr besucht werden. Kassenschluss ist eine Stunde vor Badschließung. Ab 20. Oktober bleibt das Bad bis zum nächsten Frühjahr geschlossen.

Architektenkammer zeichnete zwölf Bauprojekte aus

  Jury gab die Preisträgerinnen und Preisträger des Auszeichnungsverfahrens "Beispielhaftes Bauen in Heidelberg 1993-2003" bekannt
  Bis Ende September hatten Heidelberger Bauherren und Architekten Gelegenheit, mit ihren zwischen 1993 und 2003 erstellten Bauobjekten, am Auszeichnungsverfahren "Beispielhaftes Bauen" teilzunehmen, das die Architektenkammer Baden-Württemberg gemeinsam mit der Stadt Heidelberg ausgelobt hatte. Jetzt ist die Entscheidung der siebenköpfigen Jury unter Leitung des Architekten und Stadtplaners Dr. Ing. Eckart Rosenberger gefallen: Von insgesamt 68 eingereichten Arbeiten zeichneten die Jurymitglieder zwölf Heidelberger Bauprojekte als rundum beispielhaft aus (siehe beigefügte Auflistung am Textende).

Auf einer Pressekonferenz, die am Mittwoch, 15. Oktober, im Heidelberger Rathaus stattfand, präsentierte Oberbürgermeisterin Beate Weber als Schirmherrin des Auszeichnungsverfahrens gemeinsam mit Dr. Rosenberger sowie Vertretern der Architektenkammer Baden-Württemberg die Ergebnisse. "Ich freue mich sehr", so die Oberbürgermeisterin, "dass dieses Auszeichnungsverfahren stattgefunden hat. Qualitativ hochwertiges und modernes Bauen und die Verbindung von Alt und Neu sind gut für die Stadt. Wenn es dann noch besonders gut gelingt, das Alte mit dem Neuen zu verbinden, freut uns das natürlich ganz besonders."

Der Vorsitzende der Jury, Dr. Rosenberger, lobte die sehr gute Architektur, die die Jury in Heidelberg angetroffen habe. "Wir haben auch Objekte ausgezeichnet, von denen wir wissen, dass sie sehr wohl in der Stadt diskutiert werden." Dazu Erster Bürgermeister und Baudezernent Prof. Dr. Raban von der Malsburg: "Wir brauchen Einzelbauten, die herausragen. Wir brauchen ein mutiges politisches Umfeld, das dies ermöglicht. Der Bau muss mit Respekt auf seine Umgebung antworten, dann kann er auch mutig sein."

Insgesamt war die, aus vier Fachjuroren und drei Sachjuroren bestehende, Jury von dem hohen Niveau der eingereichten Arbeiten sehr beeindruckt. "18 Prozent der eingereichten Arbeiten wurden ausgezeichnet, das ist ein sehr gutes Ergebnis", so die Pressesprecherin der Architektenkammer Carmen Mundorff.

In mehreren Rundgängen vor Ort hatte die Jury in der vergangenen Woche unter allen Arbeiten zunächst 28 in die engere Wahl genommen. In einer mehrstündigen Schlussberatung einigte sich die Jury schließlich auf zwölf Objekte. Unter den Preisträgern ist auch die Stadt Heidelberg, die als Bauherrin zweier Bauprojekte doppelt ausgezeichnet wurde.

Bei der Entscheidungsfindung legte die Jury folgende Kriterien zugrunde:

  • Äußere Gestaltung, Maß und Proportion des Baukörpers
  • Innere Raumbildung, Zuordnung der Räume und Zweckmäßigkeit
  • Angemessenheit der Mittel und Materialien, konstruktive Ehrlichkeit
  • Einfügung und Umgang mit dem städtebaulichen Kontext und der Umwelt.

Alle ausgezeichneten Arbeiten sind in diesem Sinne beispielhaft. Da die Bauaufgabe nur durch das gemeinsame Engagement der Bauherren und Architekten gelingen konnte, gilt die Auszeichnung beiden gleichermaßen.

Am 4. März 2004 findet die Übergabe der Urkunden und Plaketten statt. Die ausgezeichneten Arbeiten werden dann in einer Ausstellung im Rathausfoyer, mittels einer Broschüre sowie im Internet der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Ausgezeichnet wurden folgende zwölf Objekte in Heidelberg:

  • "Wohnen in Neuenheim" - Reihenhausbebauung, Langgewann 113-125; 39/1-39/3.
    Bauherr/en: Objekt Blumenthalstraße GmbH & Co. KG, Heidelberg.
    Architekt/en: Architekturbüro Jürgen Mayer, Heidelberg.
  • Einfamilienhaus St.-Vitus-Gasse 15-17.
    Bauherr/en: Dr. Erika de Lima, Dr. Stefan Pappe, Heidelberg.
    Architekt/en: SCHWARZARCHITEKTUR, Heidelberg.
  • Schloßquell Areal "Wohnen an der Schlossquell Brauerei".
    Bauherr/en: Epple + Kalkmann, Heidelberg.
    Architekt/en: Jourdan & Müller PAS, Frankfurt.
  • Tiefburgschule: Erweiterung und Anbau mit Turnhalle, Pausenhalle und Verlässlicher Grundschule, Kriegsstraße 14.
    Bauherr/en: Stadt Heidelberg, Hochbauamt und Schulverwaltungsamt.
    Architekt/en: hübner + erhard und partner, Heidelberg.
  • Umbau/ Sanierung der Neuapostolischen Kirche, Werderstraße 7.
    Bauherr/en: Neuapostolische Kirche Süddeutschland, Stuttgart.
    Architekt/en: Dipl.-Ing. Jochen Uhlmann, Freier Architekt im Architekturbüro Mühleisen + Partner, Stuttgart.
  • Neubau der Physikalischen Institute der Universität Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 227.
    Bauherr/en: Land Baden-Württemberg, vertreten durch Universitätsbauamt Heidelberg.
    Architekt/en: Arbeitsgemeinschaft Architekten Harten + Kanzler, Waldkirch.
  • Print Media Academy, Kurfürsten-Anlage 52-60.
    Bauherr/en: Heidelberger Druckmaschinen AG.
    Architekt/en: Planungsgruppe Heidelberg, Hensel, Bechtloff + Partner, Hamburg und Schröder + Partner, Heidelberg.
  • Adolf-Schmitthenner-Haus, Heiliggeiststraße 17.
    Bauherr/en: Evangelische Kirchengemeinde Heidelberg.
    Architekt/en: Aag Loebner, Schäfer, Weber/ Heidelberg.
  • Zwei Architekten Häuser, Klappergasse 2.
    Bauherr/en: Katharina und Stefan Loebner; Sabine Lask und Armin Schäfer/ Heidelberg.
    Architekt/en: Loebner, Schäfer, Weber/ Heidelberg.
  • Wohnhaus K, Am Wingertsberg 10.
    Bauherr/en: Familie K.
    Architekt/en: Kessler de Jonge, Heidelberg.
  • Gründerzeitwohnung, Bergheimer Straße 131.
    Bauherr/en: Sabine Kepes, Uwe Mantei/ Heidelberg.
    Architekt/en: Loebner, Schäfer, Weber, Heidelberg.
  • Neukonzeption Marstallhof Mensa.
    Bauherr/en: Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Universitätsbauamt Heidelberg.
    Architekt/en: schröder stichs volkmann, Architektenpartnerschaft, Heidelberg.

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Stand: 16. Oktober 2003