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Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

15. Oktober 2003

 

Bezirksbeirat Emmertsgrund tagt

  Der Bezirksbeirat Emmertsgrund tagt wieder am
  Dienstag, 21. Oktober 2003, um 18 Uhr
im Saal des Bürgerhauses, Forum 1, 69126 Heidelberg.
  Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung:

1. Müllsauganlage Emmertsgrund
Mündlicher Bericht

2. Sauberkeit am Stadtteilmittelpunkt Forum
Mündlicher Bericht

3. Verschiedenes


 

"Deportiert nach Gurs"

  Ausstellung über die Deportation badischer Juden ins Lager Gurs vom 20. bis 31. Oktober im Rathausfoyer zu besichtigen
  Vom 20. bis zum 31. Oktober ist im Foyer des Heidelberger Rathauses die Wanderausstellung "Deportiert nach Gurs" zu besichtigen. Am 22. Oktober 1940 nahmen die Nationalsozialisten mehr als 6.500 jüdische Menschen aus Baden, der Pfalz und dem Saarland fest und deportierten sie ins "Camp de Gurs", dem größten Internierungslager, das 1939 in Südfrankreich nahe der spanischen Grenze errichtet wurde. Für viele der Deportierten bedeutete Gurs nur der Beginn eines Leidensweges in die Konzentrationslager des Ostens.

Auf 24 Wandtafeln stellt die Ausstellung Deportation, Lagerleben, Briefe von Internierten und Einzelschicksale in Gurs dar. Eine Landkarte markiert die Orte in Baden, aus denen Jüdinnen und Juden deportiert wurden.

Die Ausstellung ist Teil eines Jugendprojekts, das gemeinsam mit den Jugendorganisationen der evangelischen und katholischen Kirche, der Stadt Heidelberg und weiteren Kooperationspartnern stattfindet und unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Beate Weber steht. Das so genannte "Mahnmal-Projekt" soll Heidelberger Jugendlichen die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Baden und ihr Schicksal der Deportation nach Gurs näher bringen.

Die Ausstellung ist bis einschließlich 31. Oktober montags bis freitags während der Öffnungszeiten des Rathauses im Foyer zu besichtigen. Im Anschluss daran wandert die Ausstellung bis zum Dezember in die Providenzkirche.


 

Videokonferenz im ExploHeidelberg

  Thema: Klimabilanz des Sommers 2003 - Veranstaltung des ExploHeidelberg im Rahmen des französischen "Fests der Wissenschaft"
  Am Freitag, 17. Oktober, findet ab 11 Uhr im ExploHeidelberg, im Technologiepark, Neuenheimer Feld 582, eine Videokonferenz zum Thema: "klimatologische Bilanz des Sommers 2003" statt. Dabei soll eine Bilanz des Sommers 2003 in Heidelberg und Paris gezogen werden und die Frage beantwortet werden: Ist der heiße Sommer eine Folge oder ein erstes Anzeichen der Aufwärmung des Planeten?

In der Videokonferenz, die von dem auf Wettervorhersagen spezialisierten Fernsehjournalisten Michel Chevalet moderiert wird, stellen französische und deutsche Gymnasiasten das Ergebnis ihrer Nachforschungen vor und tauschen Gedanken zum Thema aus. Die französischen Schüler/innen der Dritten Klasse des Collège Jules Ferry in St. Geneviève des Bois befinden sich während der Konferenz gemeinsam mit ihren Lehrern im Ministerium. Auf deutscher Seite nimmt die Zehnte Klasse der IGH mit ihrer Lehrerin im ExploHeidelberg teil. Mithilfe einer Multimedia-Präsentation erläutern die Schüler/innen Klimadaten und erläutern die von ihnen beobachteten Folgen für Natur und Umwelt. Die Videokonferenz wird vom Dorf der Wissenschaften im Ministerium für Forschung und neue Technologien in Paris und dem ExploHeidelberg in Zusammenarbeit mit dem Explor@dome, einem interaktiven Museum in Paris, organisiert.

Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, der Videokonferenz im ExploHeidelberg, Technologiepark, Neuenheimer Feld 582, beizuwohnen.


 

Führungen zu Bauprojekten in Heidelberg

  Neue Veranstaltungsreihe der Stadt Heidelberg: Stadtplanungsamt bietet einmal monatlich Besichtung und Führung zum "Projekt des Monats"
  Heidelberger Bürgerinnen und Bürgern, die sich für die Bereiche Stadtplanung und Architektur interessieren, bietet die Stadt Heidelberg bereits seit Juni 2003 unter dem Titel "Projekt des Monats" eine besondere Veranstaltungsreihe. Einmal im Monat präsentiert das Stadtplanungsamt der Öffentlichkeit die Planungen und den Projektstand zu wichtigen Bauvorhaben in der Stadt vor Ort beziehungsweise stellt die "gebauten Ergebnisse" vor. Die Informationsreihe stellt im Sommerhalbjahr fertiggestellte und im Bau befindliche Objekte zur Diskussion und wird im Winterhalbjahr wichtige Projekte der Stadtplanung vorstellen. Die Begehungen und Informationsnachmittage finden jeweils am letzten Samstag des Monats zwischen 15 und 17 Uhr statt. Das Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg bittet um eine telefonische Voranmeldung unter 58-23 00. Bei der Anmeldung wird der jeweilige Treffpunkt angegeben.

Die nächsten Stationen der Veranstaltungsreihe sind:

  • 25. Oktober: Der neue Bahnhofsvorplatz
    Der Bahnhofsvorplatz (Willy-Brandt-Platz) soll nach den Plänen des italienischen Stadtplaners Augusto Romano Burelli ein neues Gesicht erhalten. Die Führung erläutert eine Stadtplanung im Kontext europäischer Raumentwicklung.
  • 29. November: Stadteingang West
    "Wie empfängt eine Stadt ihre Gäste und Besucher/innen?" Dieser Frage widmet sich die Exkursion zum westlichen Stadteingang an der B 37 von der Autobahn A 656 aus Mannheim kommend. Dort wird die Grenze zwischen Stadtraum und Landschaft aus Sicht der Stadtplanung betrachtet werden.

Im Dezember findet keine Veranstaltung statt. Die Stationen der Informationsreihe für 2004 werden rechtzeitig bekannt gegeben.


 

Neue Aula für die Hotelfachschule

  Die Fritz-Gabler-Hotelfachschule auf dem Boxberg verfügt seit kurzem über eine große Aula, die Platz für schulische Veranstaltungen, Semester-Abschlussfeiern und andere größere Ereignisse bietet.

Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg weihte die umgestalteten Räumlichkeiten im Untergeschoss der Schule am Dienstag, 14. Oktober, ein. "Eine der besten Hotelfachschulen Europas muss einfach gut ausgestattet sein", sagte er. Die Investition sei "überfällig" gewesen. Die neue Aula mit rund 210 Quadratmetern Fläche bietet rund 180 Personen Platz. Sie ist an den Längsseiten verglast, damit mehr Licht in das Untergeschoss gelangt. Um genügend Platz zu gewinnen wurde ein Teil der überdachten Pausenfläche in den Raum mit einbezogen.

Südlich grenzt an die Aula der neue Bereich des Schulungsrestaurants an, das verbunden mit einer flexiblen Trennwand eine variable gemeinsame Nutzung bei größeren Veranstaltungen ermöglicht. Aula und Schulungsrestaurant sind mit modernen Präsentationsmedien wie Projektor und Beamer ausgestattet. Das bisher vorhandene Restaurant wird als Klassenraum genutzt.

Zentrum der neuen Aula ist ein Bistro mit geschwungener Theke. Dieses bildet zusammen mit der Restaurant-Bar eine funktionale und gestalterische Einheit. Das Bistro wird von zwölf Schülerinnen und Schülern der Fritz-Gabler-Schule in Eigenverantwortung geführt. "Frizz" nennen sie das Juniorunternehmen, das für Mittagstisch, Snacks und gemütliche Kaffeepausen an der Schule sorgt. "Das Bistro trägt sehr zur Verbesserung der Atmosphäre an der Schule bei", lobte Schulleiter Martin Dannenmann, der sich als Stammgast bekannte. Schon nach kurzer Zeit sei die Aula das Herz der Schule geworden.

Die Umgestaltung der Räume machte Neuanschlüsse für Kalt-, Warm- und Abwasser im Thekenbereich des Restaurants und des Bistros notwendig. Erforderlich wurden auch zusätzliche Heizkörper für den Bereich Aula/Bistro sowie den Schulungsraum mit Bar. Eine Entlüftungsanlage sorgt im Thekenbereich des Bistros und der Bar des Restaurants für ausreichende Luftzirkulation. Neu sind auch die Verteiler für die elektrischen Anlagen und die Beleuchtungsanlage.

Insgesamt wurden knapp 610 Quadratmeter Nutzfläche umgestaltet. Rund 696.000 Euro investierte die Stadt Heidelberg dafür. Die Bauzeit betrug 12 Monate.


 

OB-Sprechstunde im Bürgeramt Pfaffengrund

  Am Dienstag, 21. Oktober, findet von 16 bis 18 Uhr die nächste Sprechstunde von Oberbürgermeisterin Beate Weber im Bürgeramt Pfaffengrund, Sperberweg 24, statt. Alle Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtteil Pfaffengrund haben dann wieder die Gelegenheit, sich mit Problemen und Anregungen direkt an die Oberbürgermeisterin zu wenden. Persönliche Anmeldungen für die Sprechstunde werden an diesem Tag ab 15 Uhr im Bürgeramt Pfaffengrund entgegengenommen.

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Stand: 15. Oktober 2003