Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 15. November 2002 |
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Ein Haus für Gemeinwesenarbeit im Mörgelgewann |
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Ehemalige Kindertagesstätte wurde zum Treff für Kinder, Jugendliche und Erwachsene umgebaut | |
Die Caritas kann für ihre Gemeinwesenarbeit im Mörgelgewann neue
Räumlichkeiten nutzen. Am 14. November wurde das sanierte Gebäude
"Im Mörgelgewann 11b" nach zehn Monaten Bauzeit eingeweiht.
Die Stadt Heidelberg hat die ehemalige Kindertagesstätte für rund 741.000 Euro wieder herstellen und komplett modernisieren lassen. Unter der Bauleitung der Architekten Reichel und Benkel entstand ein offenes, freundliches Haus in markantem Rot mit einer verglasten Fassade. 360 Quadratmeter Nutzfläche stehen auf zwei Etagen zur Verfügung. Im Erdgeschoss befinden sich unter anderem ein Gruppenraum mit fast 56 Quadratmeter Fläche sowie zwei weitere Räume mit jeweils rund 37 Quadratmetern. Im Obergeschoss befinden sich zwei weitere Gruppenräume mit jeweils rund 36 Quadratmeter Fläche, ein Multifunktionsraum mit mehr als 41 Quadratmetern, eine Küche und noch ein kleiner Raum. Die Innenausstattung übernahm die Caritas, unterstützt von evangelischen und katholischen Gemeinden, der Aktion Mensch und dem Zonta Club. Drei Erzieher/innen und drei Sozialarbeiter/innen sind für die Kinder-, Jugend- und Erwachsenenhilfe zuständig, die nun zentral in dem umgebauten Haus angeboten werden kann. Unterstützt werden sie von Praktikanten, Zivildienstleistenden und ehrenamtlich Tätigen. 33 Kinder wurden im vergangenen Jahr betreut und erhalten unter anderem Hausaufgabenbetreuung. Viele der Sechs- bis 14-Jährigen sind Ausländer und brauchen teilweise dringend Unterstützung, um nicht in der Schule den Anschluss zu verlieren. Ein Drittel der Kinder erhält außerdem Einzelförderung. In Kleingruppen lernen die Kinder darüber hinaus, ihren sozialen Umgang miteinander zu verbessern. Außerdem bieten die Betreuer Gruppen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung an, organisieren Ferienfreizeiten oder auch das Sommerspektakel auf der Spielwiese im Franzosengewann. Für die Jugendlichen wird ein offener Treff, Betreuung bis zum Schulabschluss, Hilfe bei der Berufsfindung und in der Ausbildung, Sportgruppen, eine Mädchengruppe und anderes mehr angeboten. Für die Erwachsenen wird jeden Mittwoch ein gemeinsames Frühstück vorbereitet. Seit Jahren besteht eine Frauengruppe und wird den Erwachsenen in allen Fragen Einzelfallhilfe angeboten. "Investitionen wie diese hier sind auch in Zeiten klammer Kassen notwendig", sagte die Oberbürgermeisterin bei der Einweihung des Hauses. Nun könne die Caritas unter erheblich verbesserten Bedingungen ihre Arbeit fortsetzen. Prof. Dr. Joachim B. Schultis als Vorsitzender des Caritasverbandes betonte, dass in Zukunft, nach der Unterzeichnung eines neuen Kooperationsvertrages mit der Stadt, die Caritas weiterhin die gesamte Gemeinwesenarbeit im Mörgelgewann "ab der Geburt" betreiben werde. Er dankte der Oberbürgermeisterin und dem Gemeinderat für die Unterstützung. Das taten auch Kinder aus dem Hort und der Käthe-Kollwitz-Schule, die mit einem kleinen Theaterstück beziehungsweise zwei Musikstücken die Einweihung "ihres" Hauses begleiteten. |
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Brückenstraße ab Sonntag wieder für Verkehr frei |
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Wie das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg mitteilt, wird die Brückenstraße
am Sonntag, 17. November, wieder für den Verkehr freigegeben. Mit der
Verkehrsfreigabe wird der Umleitungsverkehr für Autofahrer, Radfahrer und
den Öffentlichen Personennahverkehr aufgehoben. Im Laufe der nächsten
Woche baut das Tiefbauamt alle, für die Baumaßnahme getroffenen,
Änderungen wieder zurück. In der Bergstraße und der Lutherstraße
treten die alten Verkehrsregeln, insbesondere die Parkregelungen und die
Vorfahrtsregelung, wieder in Kraft.
Mit Betriebsbeginn, ab circa fünf Uhr früh, verkehren Straßenbahnen und Busse wieder nach dem normalen Fahrplan. Die HSB-Straßenbahnlinie 3 fährt dann wieder durchgehend von Leimen nach Handschuhsheim. Die Ersatzbusse stellen ihren Betrieb ein, die Ersatzhaltestellen in den Seitenstraßen werden aufgehoben. Auch die Line 5 der OEG fährt wieder auf dem gewohnten Rundkurs über die B 3 und die Theodor-Heuss-Brücke zum Bismarckplatz und zurück. Ebenso treten die Änderungen bei der HSB-Linie 12 außer Kraft. Sämtliche, aufgrund der Baumaßnahme, eingerichteten Ersatz-Haltestellen werden aufgehoben. Die Umleitung der OEG 5R über die Bergheimer Straße / Berliner Straße sowie die dafür eingerichtete Ersatz-Haltestelle "Bismarckplatz" vor dem westlichen Eingang Galeria Kaufhof entfällt. |
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OB-Sprechstunde in Handschuhsheim |
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Am Donnerstag, 21. November, findet von 16 bis 18 Uhr die nächste Sprechstunde von Oberbürgermeisterin Beate Weber im Bürgeramt Handschuhsheim, Mühltalstraße 2, statt. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Handschuhsheim haben dann wieder die Gelegenheit, sich mit Problemen und Anregungen direkt an die Oberbürgermeisterin zu wenden. Persönliche Anmeldungen für die Sprechstunde werden an diesem Tag ab 15 Uhr im Bürgeramt Handschuhsheim entgegengenommen. | |
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Schlossbergtunnel eine Nacht gesperrt |
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Wegen notwendiger Revisionsarbeiten ist der Schlossbergtunnel in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 19./20. November, von 20 Uhr bis 5 Uhr früh, für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird über die B 37 (Neckarstaden) umgeleitet. Die Zufahrt zur östlichen Altstadt ist nur über die Straße Neckarstaden/ Karlstor möglich. Die Zufahrt zu den Parkhäusern ist frei. Die Stadt Heidelberg bittet alle Verkehrsteilnehmer/innen um Verständnis. | |
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Der Bauausschuss tagt wieder am | |
Dienstag, 19. November 2002, 16 Uhr in der Akademie der Wissenschaften, Hörsaal E. G., 69117 Heidelberg, Karlstraße 4. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
01.00 Erneuerung der Steuergeräte und Rekonstruktion der Außenanlagen an den Kreuzungen K 151 Römer-/ Rheinstraße, K 152 Römer-/ Saarstraße und K 153 Römer-/ Sickingenstraße. Hier: Erhöhung des Auftrages an die Fa. Siemens AG zur Durchführung der Straßenbauarbeiten und Tiefbauarbeiten für die Signaltechnik 02.00 Bauvoranfrage zum Neubau eines Boarding-Houses in Heidelberg-Wieblingen, Maaßstr. 34, Flst. Nr. 31268/1. Hier: Information über das gemeindliche Einvernehmen gem. §§ 31, 36 BauGB 03.00 Anrechnung von GeschossflächenHier: Zulassung von Abweichungen analog der BauNVO i. d. F. von 1990 04.00 Neubau einer Sporthalle im Sportzentrum West 05.00 Beauftragung der weiteren vorbereitenden Untersuchungen des Sanierungsgebietes Altstadt IV (Treuhandvermögen Altstadt IV) |
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Der Haupt- und Finanzausschuss tagt wieder am | |
Mittwoch, 20. November 2002, 16 Uhr in der Akademie der Wissenschaften, Hörsaal E. G., 69117 Heidelberg, Karlstraße 4. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
1. Ersatzbeschaffung eines Tanklöschfahrzeuges TLF 16/24 für die
Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Ziegelhausen 2. Ersatzbeschaffung eines Dreiseitenkippers mit Ladekran für den
Optimierten Regiebetrieb Straßenunterhaltung (ORS) 3. Abbruch der Gebäude Alte-Eppelheimer-Straße 37/39 4. Stiftungshaushalt 2003 5. Förderung des Projekts ExploHeidelberg der Technologiepark Heidelberg GmbH |
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Auch Heidelberg gegen Werbeplakate der Bildzeitung |
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Heidelberg ist zwar nicht Bremen, und so gab es in der Heidelberger
Stadtverwaltung keine nackte Solidaritätsaktion der städtischen
Mitarbeiter (in Bremen zogen sich männliche Mitarbeiter der
Frauensenatorin Karin Röpke aus Protest gegen die Plakat-Kampagne der
Bildzeitung aus). Auch in Heidelberg jedoch regte sich Widerstand gegen
die Kampagne der Bildzeitung "Neue Geschichten aus dem
Bettkästchen", für die spärlich bekleidete Frauen auf Plakaten
posieren. Beim Gleichstellungsamt und beim Amt für öffentliche Ordnung
hatten sich die Proteste vieler Heidelberger Bürgerinnen und Bürger
gebündelt.
Inzwischen sind die Plakate abgehängt - nicht zuletzt dank engagierter Heidelbergerinnen und Heidelberger, die auf diese "Unwerbung" hingewiesen haben. "Es geht also auch ohne Werberat", freut sich die Gleichstellungsbeauftragte Dörthe Domzig. |
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"Geschlechterrollen und Lebensperspektiven - eine Herausforderung für die Schule" |
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Fachtagung war ein großer Erfolg | |
Diese erste vom Staatlichen Schulamt und der Stadt Heidelberg gemeinsam
durchgeführte Fachtagung war ein voller Erfolg! Im völlig überfüllten
Saal des Schmitthennerhauses wurde die "so genannte
Geschlechterfrage" im pädagogischen Alltag mit viel Kompetenz und
Witz diskutiert und in den anschließenden Workshops vertieft. Und die
Tagungserkenntnisse tragen bereits "Früchte": Die im Vorfeld
gebildete Arbeitsgruppe zum Thema Gleichstellung in der Schule (Gender
Mainstreaming) wird beibehalten, damit die erarbeiteten Anregungen auch in
die Praxis umgesetzt werden.
Angespornt und ermutigt zur Umsetzung in den Schulklassen und in der freien Jugendarbeit wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Leitenden Schulamtsdirektorin Elisabeth Groß, der Frauenvertreterin des Staatlichen Schulamtes, Renate Martin-Kröger, von Bürgermeister Dr. Jürgen Beß und von der Gleichstellungsbeauftragten Dörthe Domzig. Als besonderes Highlight wurde der Beitrag von Dr. Edit Schlaffer aufgenommen, die als Forscherin und Autorin einen hohen Bekanntheitsgrad genießt. Mit ihrem Vortrag begeisterte sie sowohl die weiblichen als auch die wenigen anwesenden männlichen Pädagogen. |
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