Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 15. April 2002 |
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Neubau der Bürgerstraßenbrücke |
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Die in den Jahren 1903/04 errichtete
Bürgerstraßenbrücke, die Kirchheim und Rohrbach über die
Bahngleise hinweg verbindet, ist dringend erneuerungsbedürftig. Mit
der Privatisierung der Bundesbahn ist die Stadt Heidelberg erst
Eigentümer geworden und damit auch für die Sicherheit
verantwortlich. Wegen des schlechten Bauzustandes musste die Belastung
der Brücke bereits auf Fahrzeuge von höchstens neun Tonnen Gewicht
beschränkt werden. Linienbusse können die Brücke gegenwärtig nur
im ampelgeregelten Einbahnverkehr befahren.
An die Stelle der stählernen Bogenbrücke tritt eine Stahlbetonbrücke. Die Sandstein-Widerlager der alten Brücke können weitgehend erhalten bleiben. Durch den Wegfall der Tragkonstruktion auf dem Gehweg kann die Engstelle für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen beseitigt werden. Beide erhalten separate Wege. Während der Bauzeit besteht für den Fußgänger- und Radverkehr eine Behelfsbrücke. Die Buslinie 11 muss unterbrochen werden. Nach wenigen Minuten Fußweg über die Behelfsbrücke können die Fahrgäste ihre Fahrt auf der anderen Seite fortsetzen. Der Autoverkehr wird umgeleitet. Als Umfahrung empfiehlt sich insbesondere die B 535. Was wird genau gemacht? Die alte Bürgerstraßenbrücke wird abgerissen. An derselben Stelle wird eine 61 Meter lange Stahlbetonbrücke als Sechsfeldbrücke mit acht Stützen errichtet. Sie hat eine Tragkraft von sechzig Tonnen. Die Breite der Brücke zwischen den Geländern beträgt wie bisher zwölf Meter. Die Hälfte davon nehmen zwei Fahrbahnen in Anspruch. Auf die beidseitigen Gehwege entfallen je 1,50 Meter, auf die beidseitigen Radwege einschließlich des Trennstreifens ebenfalls je 1,50 Meter. Da die bisherige Tragkonstruktion im Bereich des Geh- und Radwegs entfällt, steht Fußgängern und Radfahrern künftig mehr Platz zur Verfügung. Die Unterkante der neuen Brücke wird etwas höher liegen, um mehr Platz für die Oberleitung der Eisenbahn zu schaffen. Die aktuelle Baumaßnahme umfasst zunächst nur die Erneuerung der Brücke. Es folgen weitere Bauarbeiten mit dem Ziel, die Haltestelle der Buslinie 11 auf die Brücke zu verlegen, um eine direkte Umsteigemöglichkeit in die S-Bahn Rhein-Neckar zu schaffen. Der Umbau des Bahnhofs Kirchheim zum S-Bahn-Haltepunkt durch die Deutsche Bahn AG schließt sich an. Diese Arbeiten werden voraussichtlich zwischen März 2003 und Februar 2004 durchgeführt. Der Beginn des S-Bahn-Betriebs ist - ungeachtet noch ausstehender Restarbeiten an den Haltepunkten - für Dezember 2003 vorgesehen. Brückensperrung - Umleitung über B 535 Die Bürgerstraßenbrücke wird ab dem 29. April gesperrt. Außer
der Brücke selbst müssen in der Bauzeit gesperrt werden: die
Hardtstraße und die Heinrich-Fuchs-Straße Behelfsbrücken für Fußgänger und Radfahrer Während der Bauzeit steht für Fußgänger/innen und Radfahrer/innen eine Behelfsbrücke nördlich der bisherigen Brücke zur Verfügung. Von dieser ist allerdings kein Abgang zu den Gleisen möglich. Für Bahnfahrgäste wird unmittelbar vor dem Bahnhofsgebäude eine weitere Behelfsbrücke errichtet, die Gleis 2 überbrückt und zum Mittelbahnsteig führt. Buslinie 11 an der Baustelle unterbrochen Die Fahrtstrecke des Busses Nr. 11 wird - vom Stadtzentrum kommend - an der Haltestelle Hagellachstraße unterbrochen. Die Fahrgäste überqueren die Behelfsbrücke und fahren nach kurzem Fußweg sieben Minuten später von der neu eingerichteten Haltestelle Bürgerstraße in Richtung Rohrbach Markt bzw. Rohrbach Kirche weiter. In umgekehrter Richtung gilt das Entsprechende. Ein "Sonderfahrplan Umbaumaßnahmen", der bei den Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen, bei der HSB-Mobilitätsberatung "mobil2001" und in den Bürgerämtern erhältlich ist, enthält alle geänderten Abfahrtszeiten. Der Bau im Überblick 29. April 2002: Baubeginn Mai 02: Bau/ Einheben einer Behelfsbrücke 20. Mai bis 7. Juni: Abbruch der alten Brücke Neubau der Brücke Verlegung von Gas-, Strom und Wasserleitungen Herstellung des Brückenbelags Mai 2003: Bauende Für weitere Informationen Maßnahmeträger ist das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg. Die Bauleitung hat Wulf Eilert (Telefon: 58-2749/ Telefon der Bauleitung vor Ort: 716947) vom Tiefbauamt inne, der als Ansprechpartner für alle Fragen und Anregungen zur Verfügung steht. Die Stadt Heidelberg bittet alle Bürgerinnen und Bürger herzlich um Verständnis für die Beeinträchtigungen, die durch die Brückensperrung und die Bauarbeiten entstehen. |
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Der Kulturausschuss tagt wieder am | |
Mittwoch, 17. April 2002, um 16 Uhr im Kleinen Rathaussaal, Zimmer 114, Marktplatz 10. |
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Folgender Punkt wurden neu auf die
Tagesordnung der öffentlichen Sitzung aufgenommen:
6. Kulturhaus Karlstorbahnhof. |
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Historische Anlagen und Gebäude für die Öffentlichkeit zugänglich - Stadt bittet um Mithilfe der Eigentümer und Betreiber |
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Tag des offenen Denkmals am 8. September 2002 | |
Zum zehnten Mal findet in Heidelberg am
Sonntag, 8. September 2002, der "Tag des offenen Denkmals"
statt. Der bundesweite Aktionstag findet in diesem Jahr unter dem
Leitthema "Ein Denkmal steht selten allein: Straßen, Plätze und
Ensembles" statt.
An diesem Tag öffnen einmalig historische Gebäude und Anlagen, die sonst selten oder überhaupt nicht besichtigt werden können, ihre Pforten für die Öffentlichkeit. Im vergangenen Jahr beteiligten sich in Heidelberg 14 Institutionen und Denkmäler an der Aktion. Bundesweit nahmen rund drei Millionen Besucher/innen die angebotenen Möglichkeiten zur Besichtigung und zur Teilnahme an fachkundigen Führungen wahr. Damit der "Tag des offenen Denkmals" auch in seinem zehnten Jahr ein Erfolg wird, bittet die Stadt Heidelberg wieder um aktive Unterstützung: Wer bereit ist, an diesem Tag für die Öffentlichkeit nur eingeschränkt oder sonst nicht zugängliche historische Gebäude zu öffnen, kann sich bis zum 31. Mai 2002 beim Amt für Baurecht und Denkmalschutz der Stadt Heidelberg, Telefon 58-2569, Fax 58-2590, melden. Zudem besteht unter der Internetadresse www.denkmalschutz.de die Möglichkeit, sich bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn direkt über das Internet anzumelden. |
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Schadstoffmobil in Kirchheim |
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Am Donnerstag, 18. April, von 10 bis 14 Uhr, ist das Schadstoffmobil des Amts für Abfallwirtschaft vor Ort im Stadtteil Kirchheim auf dem Kerweplatz an der Spinne. Dort können die Bürgerinnen und Bürger alle schadstoffhaltigen Abfälle abgeben, welche nicht über die Hausmülltonne entsorgt werden. | |
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