Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

15. März 2004

  Inforeise durch die Geschichte der Landwirtschaft
  Landwirtschaftlicher Lehrpfad in Kirchheim bietet auf acht Infotafeln allerhand Wissens- und Entdeckenswertes
  Bereits im Spätherbst des vergangenen Jahres hatte das Landschaftsamt der Stadt Heidelberg im Heidelberger Stadtteil Kirchheim im Bereich der Kirchheimer Höfe einen landwirtschaftlichen Lehrpfad errichtet. Oberbürgermeisterin Beate Weber übergab gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Eckart Würzner am Montag, 15. März, den Lehrpfad jetzt auch offiziell der Öffentlichkeit.

Auf insgesamt acht Tafeln gibt der Lehrpfad Einblicke in die Ursprünge und die Wirtschaftsweise der heimischen Landwirtschaft. Die Tafeln veranschaulichen das Zusammenwirken von Natur und menschlichem Handeln und erläutern landwirtschaftliche Zusammenhänge, die gerade Bewohner/innen großstädtischer Ballungsräume heutzutage nicht mehr bekannt sind. Alarmierendes Beispiel dafür: Die überwiegende Zahl deutscher Kinder ist der Ansicht, die natürliche Fellfarbe von Kühen sei lila. Die acht Tafeln haben folgende Inhalte: "Einblick in unsere Landwirtschaft", "Der Kirchheimer Hof und seine Geschichte", "Wunderbare Welt der Streuobstwiese", "Obst - Baustein unserer Ernährung", "Getreide - vom Acker zum Produkt", "Tabak - Vielfältige Verwendung" sowie "Zuckerrüben und Zuckergewinnung".

Die Gesamtkosten für den Lehrpfad belaufen sich auf 12.927 Euro. Die Stiftung Landesbank Baden-Württemberg - Natur und Umwelt unterstützte die Realisierung des Lehrpfades dabei mit 5.112 Euro.

Hintergrundinformationen zur
Stiftung Landesbank Baden-Württemberg - Natur und Umwelt:

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Maßnahmen zum Schutz der Natur und Umwelt und kleinerer Forschungsprojekte auf den Gebieten Natur- und Umweltschutz, Biologie und Medizin in Baden-Württemberg. Des weiteren gibt die Stiftung umfangreiches kostenloses Informationsmaterial heraus, welches auch für den Einsatz in der Naturschutzarbeit geeignet ist. Weitere Informationen über die Arbeit der Stiftung erteilt die Stiftung Landesbank Baden-Württemberg: Natur und Umwelt, 70144 Stuttgart, Telefonnummer 0711/124-3608.


  Weitere Grünpfeile für besseren Verkehrsfluss
  Zwei weitere Ampeln in Heidelberg werden nach Mitteilung des städtischen Verkehrsreferates in den nächsten Tagen mit dem Verkehrszeichen "Grüner Pfeil" versehen. Der Grünpfeil gestattet Autofahrern, trotz Rotlicht - nach vorherigem Anhalten und mit der gebotenen Vorsicht - nach rechts abzubiegen. Dabei ist insbesondere darauf zu achten, dass keine Fußgänger gefährdet werden. Die neuen Grünpfeile befinden sich an der Schlierbacher Landstraße (B 37) in Fahrtrichtung Neckargemünd an den Ampeln an der Wolfbrunnensteige und beim Jägerhaus.

  Gemeinsame Pressemeldung
der Stadt Heidelberg und der FreiwilligenBörse Heidelberg
  Koordinationsstelle Unternehmensengagement hat die Arbeit aufgenommen
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Auszubildende und Studierende der Stadtverwaltung Heidelberg sammelten im Mai 2003 beim Projekt "Soziales Lernen" Erfahrungen außerhalb des normalen Ausbildungsalltags in sozialen Einrichtungen wie beispielsweise hier in einem Heidelberger Kindergarten. 
Foto: privat

Das Thema "Wirtschaft und bürgerschaftliches Engagement" gewinnt in den letzten Jahren in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Auch in Heidelberg und Umgebung gibt es eine Vielzahl an Unternehmen und Organisationen, die sich engagieren wollen oder Unterstützung benötigen und dafür eine geeignete Anlaufstelle suchen.

Die Koordinationsstelle Unternehmensengagement dient dafür als erste Kontaktstelle sowohl für Betriebe, die sich bürgerschaftlich engagieren möchten als auch für gemeinnützige Organisationen, die Kontakt zur Wirtschaft aufnehmen wollen. Die Koordinationsstelle hilft Interessierten bei Orientierung und Vermittlung von zukünftigen gemeinsamen Projekten. Außerdem betreibt sie Öffentlichkeitsarbeit für das Thema "Wirtschaft und Bürgerengagement" und gibt einen Überblick über Bedarf und Interessen von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen.

Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es viele: So können beispielsweise Auszubildende für eine Woche ein "Sozialpraktikum" in entsprechenden Einrichtungen machen und damit ihre soziale Kompetenz weiterentwickeln. Oder Arbeitgeber überlegen, sich mit Ihren Mitarbeitern statt eines üblichen Betriebsausflugs für einen Tag freiwillig in einem Projekt zu engagieren. Denkbar ist auch, dass Arbeitnehmer, die in den Ruhestand gehen, ihre Erfahrungen und Kompetenzen zur Unterstützung arbeitsloser Jugendlicher weitergeben.

Die Kontaktstelle ist in Form einer Netzwerkstruktur eingerichtet. In der FreiwilligenBörse Heidelberg und in der Heidelberger Stadtverwaltung stehen Ansprechpartner für definierte Aufgabenfelder zur Verfügung.

Für allgemeine Fragen der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen wendet man sich am besten an die Stadt Heidelberg, Referat der
Oberbürgermeisterin, Koordination Bürgerengagement, Christine Huber, Telefon 06221 / 58-1010, christine.huber@heidelberg.de . Bei Fragen zu Corporate-Volunteering-Projekten ist die FreiwilligenBörse Heidelberg der richtige Anlaufstelle, Alte Eppelheimer Straße 38, 69115 Heidelberg, Telefon 06221/ 61 94 44
freiwilligenboerse@paritaet-hd.de


  Neu im Netz: Frau und Beruf 2004
  Ab sofort steht die Broschüre "Frau und Beruf 2004" auch im Internet auf den Seiten der Stadt Heidelberg unter www.heidelberg.de/frauen/fhb/bildung-beruf-uni/qualifizierung.html. Insgesamt ermöglichen 218 Qualifizierungsmaßnahmen - das sind noch einmal 14 mehr als 2003 - in der inzwischen siebten Ausgabe von "Frau und Beruf" einen Überblick über das diesjährige Weiterbildungsangebot in Heidelberg. Da diese Informationsmöglichkeit gern genutzt wird, ist die Broschüre in der Regel schnell vergriffen.

Deshalb wird sie schon seit 2002 vom städtischen Amt für die Gleichstellung von Frau und Mann zusätzlich als Download im Internet veröffentlicht. Als Serviceangebot steht sie auch dieses Jahr wieder in der Rubrik "Frauenhandbuch" zur Verfügung und ist dort unter der Überschrift "Frau und Beruf 2004 - Qualifizierungsmaßnahmen für Frauen in Heidelberg" im Kapitel "Bildung, Beruf und Universität" zu finden.


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Stand: 15. März 2004