Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Tel. (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 14.. November 2001 |
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Verkürzte Öffnungszeiten im Hallenbad Hasenleiser | |
Am Sonntag, 18. November 2001, ist das Hallenbad Hasenleiser wegen einer Schwimmveranstaltung nur von 8.30 bis 13 Uhr geöffnet. Die Sauna kann zu den gewohnten Öffnungszeiten von 8.30 bis 14 Uhr genutzt werden. Kassenschluss für das Schwimmbad ist um 12 Uhr, für die Sauna um 12.30 Uhr. | |
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Frauenschwimmen im Hallenbad Hasenleiser fällt aus | |
Immer donnerstags findet im Hallenbad Hasenleiser von 16 bis 18 Uhr das Frauenschwimmen statt. Von Donnerstag, 15. November 2001, bis Donnerstag, 3. Januar 2002, fällt das Frauenschwimmen jedoch aus. Das Frauenschwimmen findet erstmals wieder am Donnerstag, 10. Januar 2002, statt. | |
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Wendo-Kurs für Mädchen hat noch Plätze frei | |
Am Samstag, 8., und am Sonntag, 9. Dezember 2001, bietet das Amt für Frauenfragen der Stadt Heidelberg einen Wendo-Kurs für Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren an. Der Kurs findet in der Turnhalle der Friedrich-Ebert-Schule/ Theodor-Heuss-Realschule statt, Eingang über die Theaterstraße. Los geht's an beiden Tagen jeweils um 10 Uhr, Samstags bis 16 und Sonntags bis 15 Uhr. Für diesen Kurs sind noch Plätze frei. Anmeldungen nimmt Eva Maierl vom Heidelberger Amt für Frauenfragen unter Telefon 06221/ 58-1552 oder unter E-Mail: Eva.Maierl@Heidelberg.de entgegen. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Kurs. | |
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Darmstädter Büro erhält ersten Preis im Architekturwettbewerb Bahnstadt | |
Die Preisträger des städtebaulichen Architekturwettbewerbs Bahnstadt
stehen fest. Am Montagabend, 12. November, gab das aus neun Fach- und
Sachpreisrichtern zusammengesetzte Preisgericht in einer
Pressekonferenz in der Heidelberger Print Media Academy seine drei
Preisträger bekannt.
Die Jury - unter Leitung von Professor Kees Christiaanse aus Rotterdam und Köln - am meisten überzeugt hatte dabei der Entwurf des Büros Trojan + Trojan aus Darmstadt. Dieser Entwurf wurde einstimmig zum Siegermodell gekürt. Auf den Plätzen zwei und drei folgte das Büro Raumlabor aus Berlin und das Büro Rolfes und Partner, ebenfalls aus Berlin. In der Begründung des Preisgerichts wird der Siegerentwurf dargestellt als ein kompaktes Stadtquartier hoher Dichte und Atmosphäre. Der Entwurf nehme die bereits vorhandenen Strukturen auf und entwickle Quartiere unterschiedlicher Ausprägung und Nutzung. Als besonders gelungen erscheine der Wechsel von Straßen- und Platzräumen, vielfältige Baustrukturen hielten Optionen für künftige Entwicklungen offen. Überzeugt hatte die Jury auch die Verkehrserschließung des neuen Stadtteils. Über eine neue so genannte "Bahnrandstraße" entlang der DB Gleise soll die Anbindung an den Autobahnanschluss Rittel erfolgen und diesen mit der Speyerer Straße verbinden, um so die Möglichkeit eines eventuellen Anschlusses an einen Königsstuhltunnel frei zu halten. Im Entwurf vorgesehen ist auch eine Öffnung zum geplanten Landschaftspark Pfaffengrund, ein in der Konzeption offener Park mit teilweiser landwirtschaftlicher Nutzung. Positiv bewertet wurde, dass die Baustrukturen den städtebaulichen Charakter der Weststadt weiterführen werden. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg, der das Projekt Bahnstadt als wichtigste kommunale Aufgabe dieses Jahrzehnts bezeichnete, zeigte sich mit der Entscheidung des Preisgerichts zufrieden: "Der Siegerentwurf nimmt die Strukturen der angrenzenden Weststadt und Bergheims auf und leitet sie mit leicht sinkenden Baumassen in die freie Landschaft des Pfaffengrunder Feldes über. Er fügt sich bescheiden in das historische Stadtgefüge ein. Straßen und Plätze sind klar geordnet und werden gute Orientierung bieten. Die Mischung aus Arbeiten und Wohnen entspricht den Vorgaben des Gemeinderats. In einigen Punkten gibt es noch Überarbeitungsbedarf, so insbesondere bei der Anbindung an die Umgebung und bei der Ausprägung der zentralen Plätze. Dies wird die Aufgabe der nächsten Monate sein." Das Gesamtpreisgeld von 200.000 Mark wird auf die Sieger verteilt. Der erste Platz ist mit 80.000 Mark dotiert, der zweite Platz erhält 50.000 Mark und auf den dritten Sieger entfallen 30.000 Mark. Zudem wird die Stadt vier in der Wertung gleichrangige Ankäufe zu jeweils 10.000 Mark tätigen. Ankaufen wird die Stadt den Beitrag des Architekten und Stadtplaners Stefan Schmitz aus Köln, den Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Stadtbauplan/ Darmstadt und Motorplan/ Mannheim, die Planung des Büros Rudolf Finsterwalder zusammen mit Jörg Sieweke, Landschaftsarchitektur und Städtebau aus Berlin, und das Wettbewerbsmodell des Wiener Architekten Professor Rüdiger Lainer. Die Stadt Heidelberg und die Immobiliengesellschaft der Deutschen Bahn AG, die Haupteigentümerin der Flächen ist, hatten als Auslober im Frühjahr dieses Jahres gemeinsam europaweit einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb ausgeschrieben. Ziel des "begrenzt offenen einstufigen städtebaulichen Realisierungswettbewerbs" war es, einen städtebaulichen Rahmenplan für die Entwicklung des rund 114 Hektar großen Gebietes - in seiner Ausdehnung größer als die Altstadt - südlich des Hauptbahnhofs entwickeln zu lassen. Die Wettbewerbsteilnehmer hatten die Aufgabe, einen völlig eigenständigen Stadtteil mit gemischter Nutzung von Wohn- und Büroflächen und ausreichend Frei- und Erholungsräumen zu konzipieren. Der neue Stadtteil soll, so die Vorgabe, Wohnraum für 5.000 bis 6.000 Einwohner bieten. Außerdem soll Raum für soziale Infrastruktureinrichtungen und rund 8.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Konkret mussten die teilnehmenden Büros einen Rahmenplan im Maßstab 1:2.000 einreichen, ein Modell der Bahnstadt bauen und detaillierte Planungen für zwei Teilbereiche im Maßstab 1:500 anfertigen. Der Anschluss der Stadt zum Hauptbahnhof und damit der Einstieg in die Bahnstadt war als Bereich vorgegeben, für die Präzisierung ihrer Konzeption konnten die Büros einen beliebigen Bereich innerhalb des Gebiets auswählen. Sechs renommierte Büros wurden als Teilnehmer vorab benannt. So das Büro Mario Campi aus Lugano, die Arbeitsgemeinschaft Prof. Günter Telian / Lehmann Architekten aus Karlsruhe beziehungsweise Offenburg, AS&P aus Frankfurt/Main, der Architekturprofessur Augusto Burelli aus Udine, die Stuttgarter Arbeitsgemeinschaft Nicolai und Reichl/ Sassenscheidt und Partner und das Büro Trojan + Trojan aus Darmstadt. 24 weitere Büros wurden aufgrund ihrer Vorerfahrungen ausgewählt, darunter fünf junge Büros. Damit waren ursprünglich 30 Büros im Verfahren, von denen insgesamt 25 Büros eine Arbeit fristgerecht abgegeben haben. Der Wettbewerb fand als anonymes Verfahren statt. In ihrer Sitzung am Sonntag, 11., und am Montag, 12. November, hatten die Preisrichter die eingereichten Arbeiten nach den Kriterien: städtebauliche Konzeption, Erschließung, Freiraumqualitäten, Möglichkeiten zur Bildung von Entwicklungsabschnitten, Ökologie und Wirtschaftlichkeit beurteilt. Im Preisgericht saßen als Fachpreisrichter der Stuttgarter Professor Franz Pesch, Prof. Cornelia Bott aus Korntal-Münchingen, Prof. Michael Braum aus Berlin und Gisela Stete aus Darmstadt. Stellvertretende Fachpreisrichter waren Prof. Martin Schirmer aus Würzburg und Prof. Christel Drey aus Köln. Als Sachpreisrichter fungierten von Seiten der Stadt Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg und der Leiter des Stadtplanungsamts Diethelm Fichtner, für die Deutsche Bahn AG Bernhard H. Hansen (DB Imm Geschäftsführer aus Frankfurt) und Dr. Peter Schnell (Beauftragter der Konzernleitung für Baden-Württemberg aus Stuttgart). Stellvertretende Sachpreisrichter waren von Seiten der Stadt Heidelberg der stellvertretende Leiter des Stadtplanungsamtes Roland Jerusalem sowie von der DB AG Bernd Sahrbacher (DB Imm Niederlassungsleiter aus Karlsruhe) und Alf Hoinkis (Abteilungsleiter Projektentwicklung der DB Imm aus Karlsruhe). Das Ergebnis des Wettbewerbs bildet die Grundlage für die anschließende Erarbeitung eines städtebaulichen Rahmenplanes, der voraussichtlich im Sommer nächsten Jahres auf der Tagesordnung des Gemeinderats stehen wird. Alle Wettbewerbsmodelle und Pläne werden ab Donnerstag, 15. November, bis einschließlich Sonntag, 9. Dezember, öffentlich in den Güterhallen der Deutschen Bahn in der Güteramtsstraße 2 ausgestellt. Die interessierte Öffentlichkeit hat dann immer donnerstags von 13 bis 20 Uhr, freitags von 13 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr die Möglichkeit, sich die Wettbewerbsmodelle anzuschauen. Eröffnet wird die Ausstellung in der Güteramtsstraße 2 durch Oberbürgermeisterin Beate Weber am Donnerstag, 15. November 2001, um 18.30 Uhr. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung erfolgt auch die Preisverleihung. |
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