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13. März 2002

Feste feiern wie die Fürsten

Die Bauarbeiten am Spiegelsaal im Prinz Carl sind beendet
Einst war er luxuriöser Speisesaal des erstklassigen Hotels "Prinz Carl". Heute ist der Spiegelsaal der schönste Teil eines städtischen Verwaltungsgebäudes am Kornmarkt. Nach umfangreichen Schallisolierungen und Verbesserungen an der Lüftung steht der denkmalgeschützte Saal jetzt wieder für Bankette, Empfänge und Seminare zur Verfügung.

Die Stadt ließ außen vor den alten denkmalgeschützten Fenstern neue Schallschutzfenster setzen. Dadurch sollen die Schallemissionen in der unmittelbaren Umgebung auf das vorgeschriebene Maß verringert werden. Zur Zeit prüft ein Gutachter, ob die Werte erreicht werden.

Ebenfalls schallgeschützt sind jetzt auch die Fenster im Foyer vor dem Saal. Außerdem wurde die Lüftungsanlage im Spiegelsaal modernisiert. Sie verfügt nun über eine zusätzliche Kühlung und Befeuchtung und läuft so leise, dass sie auch das Adagio in einem Konzert nicht stört.

Zudem wurden die Verwaltungstrakte im ersten und zweiten Obergeschoss mit einer Glasabtrennung versehen, aus Brandschutzgründen und damit sich dort keine Unbefugten hin verirren. Der Spiegelsaal verfügt jetzt über eine Verdunklungsanlage, die beispielsweise den Einsatz von Tageslichtprojektoren, Videotechnik und anderer Konferenztechnik erlaubt. Neue bequeme Stühle und Tische sind ebenfalls vorhanden. Allein die Schallisolierung und die Verbesserung der Lüftungsanlagen kosteten knapp 440.000 Euro.

Über die Modernisierung freut sich besonders Juliane Wasser, Geschäftsführerin der gleichnamigen GmbH, die den Spiegelsaal zusammen mit dem städtischen Kasino im Gewölbekeller des Prinz Carl gepachtet hat. Mit ihren zehn fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann sie kleine Erfrischungen und Snacks, aber auch mehrgängige Menüs anbieten. Die repräsentativen 160 Quadratmeter des Spiegelsaals reichen beispielsweise für ein Bankett mit 130 Personen. Bei Konzertbestuhlung passen 160 Personen hinein, bei Seminaren 120. "Wenn das Foyer mitgenutzt wird, sind auch Empfänge mit bis zu 230 Personen möglich", sagt sie.

Da auch der gemütliche Gewölbekeller, der mittags als städtisches Kasino dient, gemietet werden kann, haben Gäste die Möglichkeit, zuerst im Spiegelsaal wie Fürsten zu speisen und danach eine zünftige Party im Keller zu feiern. Auf jeden Fall sind Spiegelsaal, Foyer und Gewölbekeller im Prinz Carl sehr beliebt, wie die Gästeliste zeigt: verschiedene Institute der Universität, die Dr. Rainer Wild-Stiftung, die Freudenberg Informatik KG oder der Reifenhersteller Continental empfingen oder feierten hier schon. Selbstverständlich sind alle Räumlichkeiten auch für Behinderte problemlos zu erreichen.

Wer sich den Spiegelsaal für eine Hochzeit oder Geburtstag, einen Empfang oder ähnliches mieten möchte, sollte frühzeitig buchen. "Einen Wochenendtermin sollte man allerspätestens ein halbes Jahr vorher anmelden", sagt Juliane Wasser. Sollte ausgebucht sein, kann man ihren Cateringservice auch nach Hause bestellen.

Kontakt: Juliane Wasser Veranstaltungen GmbH, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg,
Telefon 61 98 01.


Markierungsarbeiten in der Bergstraße und Lutherstraße

Am Dienstag, 2. April, beginnen die Bauarbeiten in der Brückenstraße. Das bringt auch für die Seitenstraßen einige Veränderungen mit sich. Die Busse der Linie 3 und 12 fahren während der Bauzeit durch die Bergstraße und die Lutherstraße, dort werden auch die Ersatzhaltestellen eingerichtet. Damit die Busse besser durchfahren können, müssen in einigen Abschnitten die Parkplätze in Richtung Gehweg verschoben werden. Die Markierungsarbeiten dafür finden bei entsprechender Witterung ab Donnerstag, 14. März, statt. In der Bergstraße werden einige Kurzzeitparkplätze ausgewiesen. Ein problemloses Durchfahren der Busse ist nur dann möglich, wenn die Parkregelungen sorgfältig beachtet werden. Falschparker, die den Verkehr behindern, müssen damit rechnen, dass ihr Fahrzeug abgeschleppt wird. Das Tiefbauamt der Stadt Heidelberg, die OEG, die HSB und die Stadtwerke Heidelberg bitten alle Betroffenen um Verständnis.

Bauausschuss tagt

Der Bauausschuss tagt wieder am
Dienstag, 19. März 2002, um 17 Uhr,
im Großen Rathaussaal, Zimmer 208, Marktplatz 10.
Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:

1. Städtebauliche Oberleitung. Heidelberger Druckmaschinen 2. und 3. Bauabschnitt. Sachstand

2. Straßenunterführung am Bahnhof Schlierbach


Sozialausschuss tagt

Der Sozialausschuss tagt wieder am
Mittwoch, 20. März 2002, um 16 Uhr,
im Kleinen Rathaussaal, Zimmer 114, Marktplatz 10.
Auf der Tagesordnung der öffentliche Sitzung stehen folgende Punkte:

1. Zuschüsse an freie Träger/Institutionen im Einzelplan 4 und 5 (2000 und 2001)

2. Zuschuss an die Jüdische Kultusgemeinde Heidelberg für im Rahmen von gemeinnütziger Tätigkeit beschäftigte Sozialhilfeempfänger

3. Wohnen im Alter in Heidelberg. Hier: Bericht zur Wohnsituation und den Möglichkeiten des Selbstbestimmten Wohnens alter Menschen in Heidelberg


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Stand: 13. März 2002