Stadt Heidelberg informiert



Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit,
Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg,
Telefon (06221) 58-12000/010, Telefax (06221) 58-12900,
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de

12. November 2004

  Heidelberger Frühling und Kulturservice sind
umgezogen
  Der Kulturservice der Stadt Heidelberg ist in dieser Woche von der Bauamtsgasse in die Ziegelhäuser Landstraße 3 umgezogen. Hier sind auch die Heidelberger Kongress- und Tourismus GmbH (HKT) sowie die Heidelberger Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft mbH (HWE) untergebracht. Der Heidelberger Frühling bezieht mit der Festivalleitung ebenfalls Büros in der Ziegelhäuser Landstraße.

Der gewohnte Service von Heidelberg-Ticket und der Theaterkasse bleiben erhalten. Telefonisch und per E-Mail sind Heidelberg-Ticket (Tel. 58-20000), Kulturservice (Tel. 58-35880) und Heidelberger Frühling (Tel. 58-35680) zunächst wie gewohnt zu erreichen.


  Standesamt und Umweltamt geschlossen
  Wegen einer Fortbildung bleibt das Standesamt der Stadt Heidelberg am Dienstag und Mittwoch, 16./17. November 2004, für den Publikumsverkehr geschlossen. Für dringende Notfälle sind in jeder Abteilung Notdienste eingerichtet.

Das Amt für Umweltschutz, Energie und Gesundheitsförderung bleibt wegen einer Personalversammlung am Dienstag, 16. November, von 9 bis 12 Uhr für den Publikumsverkehr geschlossen.


  Erste Klimaschutztafel offiziell eingeweiht
  Klimaschutztafel informiert über Blockheizkraftwerk am Köpfel - Weitere Tafeln am Tiergartenbad und an der Niedrigenergiehaus-Wohnanlage Kirchheim am Dorf folgen
  Wer weiß schon genau wie das Blockheizkraftwerk am Köpfel funktioniert, welche Vorteile das Wohnen in der Niedrighausenergieanlage bringt oder dass im Tiergartenfreibad das Wasser mit Hilfe einer Solaranlage erwärmt wird. Und wer weiß weiter, dass diese Projekte nur drei von zahlreichen Klimaschutzprojekten sind, die seit 1992 durch die Stadt Heidelberg im Stadtgebiet realisiert worden sind?

Mit Hilfe so genannter Klimaschutztafeln informiert die Stadt Heidelberg künftig ihre Bürgerinnen und Bürger über herausragende Klimaschutzprojekte. Die erste von drei Tafeln mit Informationen zum Blockheizkraftwerk Köpfel übergaben am Freitag, 12. November 2004, Oberbürgermeisterin Beate Weber gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Eckart Würzner und dem Technischen Vorstand der Stadtwerke Heidelberg AG, Diplom-Ingenieur Heinz Knoll, offiziell am Sportzentrum Köpfel der Öffentlichkeit.

Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Von vielen Klimaschutzprojekten nimmt die Öffentlichkeit keine Notiz oder hat keine oder nur wenige Informationen über das Projekt. Viele großartige Projekte gerieten nach der Einweihung schnell wieder in Vergessenheit. Mit Hilfe der Klimaschutztafeln möchten wir die Bürgerinnen und Bürger über die im Stadtgebiet erfolgreich verwirklichten Energieprojekte informieren und dazu anregen, ähnliche Projekte in den eigenen vier Wänden oder am Arbeitsplatz umzusetzen."

Bei vielen Klimaschutzprojekten handelt es sich um Demonstrations- beziehungsweise einmalige Pilotprojekte. Die Stadt Heidelberg hat Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien und innovative energieeffiziente Technologien wie das Blockheizkraftwerk (BHKW) gebaut oder wegweisende Bauprojekte realisiert.

Zwei weitere Klimaschutztafeln werden in Kürze am Schwimmbad Tiergartenstraße und an der Niedrigenergiehaussiedlung Kirchheim "Am Dorf" im Bruchhauser Weg angebracht werden. Sie informieren über die Solaranlage im Tiergartenbad und über die Vorteile eines Niedrigenergiehauses. Weitere Tafeln sind unter anderem am Olympiastützpunkt, am Kraus-Turm und der Bäckerei Riegler geplant und sollen in den nächsten Monaten realisiert werden.

Hintergrund zum Blockheizkraftwerk Köpfel
Die Stadt Heidelberg hat 1994 auf dem Gelände des Schwimm- und Sportzentrums
Köpfel ein Blockheizkraftwerk (BHKW) errichten lassen. Das Blockheizkraftwerk der
Stadtwerke Heidelberg AG ist erdgasbetrieben. In einem Blockheizkraftwerk werden gleichzeitig Strom und Wärme produziert. Während in Großkraftwerken nur rund 40 Prozent der Energie genutzt werden können, die im Brennstoff enthalten ist, sind dies bei der so genannten Kraft-Wärme-Kopplung rund 90 Prozent. Die Kraft-Wärme-Kopplung bietet ein erhebliches Potenzial zur Minderung des Klimagiftes Kohlendioxid (CO2), da die bei der Stromerzeugung anfallende Restwärme genutzt wird.
Blockheizkraftwerke kommen in Industriebetrieben, Schulen, Schwimmbädern, Krankenhäusern und Wohnanlagen zum Einsatz.
Vorteile für die Umwelt
Gegenüber der bisherigen Anlage erreicht das Blockheizkraftwerk eine Verringerung des jährlichen Kohlendioxid-Ausstoßes um 505 Tonnen pro Jahr beziehungsweise um
37 Prozent.
Technische Daten zum Blockheizkraftwerk
Anzahl der Module: 3
Elektrische Leistung pro Modul: 55 Kilowatt = insgesamt 165 Kilowatt
Thermische Leistung pro Modul: 110 Kilowatt = insgesamt 330 Kilowatt.


  Baden-Württembergische Literaturtage 2004
  Donnerstag, 11. November, 19.00 Uhr
Poetikdozentur - Patrick Roth

Vorlesung III (siehe 8. November)
Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg
Eintritt: frei
Neue Universität Heidelberg, Hörsaal 14

 

Thorsten Schmidt zieht Bewerbung für das Amt
des Sozial- und Kulturbürgermeisters zurück

  Entscheidung zugunsten des Musikfestivals "Heidelberger Frühling"
  Der Haupt- und Finanzausschuss des Heidelberger Gemeinderates hat am 27. Oktober in nicht öffentlicher Sitzung eine Empfehlung für drei Bewerber um die Position des Bürgermeisters der Stadt Heidelberg abgegeben, der für Soziale Angelegenheiten und Altenarbeit, Kinder- und Jugendarbeit, Schulen und alle Kulturbereiche Verantwortung trägt. Am Donnerstag, 18. November, soll sich der Gemeinderat in öffentlicher Sitzung entscheiden, wer von den Bewerbern das Amt ab 1. Januar 2005 übernehmen soll. Zur Wahl stehen bislang der Speyerer Amtsleiter im Schul-, Kultur- und Sozialdezernat Ewald Johannes Gaden (49), der Ulmer Kulturamtsleiter Joachim Gerner (50) und der Leiter des Kulturservice der Stadt Heidelberg und des Musikfestivals "Heidelberger Frühling" Thorsten Schmidt (42).

Nun hat Thorsten Schmidt der Verwaltungsspitze mitgeteilt, dass er seine Bewerbung vorzeitig zurückzieht. Thorsten Schmidt zu den Beweggründen seiner Entscheidung: "Aktuelle Entwicklungen beim Heidelberger Frühling veranlassen mich, meine Bewerbung für die Position des Sozial- und Kulturbürgermeisters zurückzuziehen. Nach Rücksprache mit den Sponsoren und dem Freundeskreis des Festivals bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass ein Wechsel an der Spitze des Festivals derzeit aus mehreren Gründen unabsehbare Schwierigkeiten mit sich bringen würde.

Der Heidelberger Frühling steckt in einer wichtigen Wachstumsphase, sowohl künstlerisch wie finanziell. So habe ich die Zusage von Kammersänger Thomas Hampson, dass er sich maßgeblich an der künstlerisch-programmatischen Konzeption des Heidelberger Frühlings 2006 beteiligen wird. Auch die Gewinnung neuer Sponsoren für das Festival befindet sich in diesem Jahr in einer besonders aktiven Phase, die ich auf jeden Fall persönlich begleiten möchte. Darüber hinaus erfordert die Zusammenlegung des Kulturservice mit der Heidelberger Kongress- und Tourismus GmbH erheblichen Einsatz, um die erhofften Synergien auch zu realisieren.

Ich freue mich über das Vertrauen des Gemeinderates und den großen Zuspruch, den ich im Verlauf des gesamten Auswahlverfahrens in letzter Zeit von vielen Seiten erfahren habe. Ich bin mir aber sicher, dass meine Dienste momentan an anderer Stelle sinnvoller aufgehoben sind."


 

Baustellen im Stadtgebiet Heidelberg

  Übersicht über die aktuellen Baustellen in der Zeit vom 15. bis 21. November
 
  • Kirchheimer Weg zwischen Franzosengewann und Mörgelgewann: Bau der Straßenbahn und Leitungserneuerungen; westliche Fahrspuren gesperrt, der Verkehr verläuft in beiden Richtungen über die östlichen Fahrspuren; keine Umleitungsempfehlung.
  • B 37 östlich der Orthopädie: Stützmauersanierung, Verengung auf eine Fahrspur pro Richtung; keine Umleitungsempfehlung.
  • Vangerowstraße (westlicher Teil): Erneuerung des Hauptsammelkanals Süd: Höhe Gneisenaustraße Baugrube für unterirdischen Vortrieb, Fahrbahnverengung auf eine Spur in Richtung Zentrum; in Fahrtrichtung Wieblingen Umleitungsempfehlungen: Richtung SRH/Wieblingen Süd über Mannheimer Straße; zum Wieblinger Ortskern über B 37 (früher A 656) und Umgehungsstraße.
  • Vangerowstraße zwischen Emil-Maier-Straße und Karl-Metz-Straße: Arbeiten am Hauptsammelkanal, Fahrbahnverengung auf zwei Fahrspuren; keine Umleitungsempfehlung.
  • L 596 zwischen Ziegelhausen-Peterstal und Wilhelmsfeld: Straßenbauarbeiten bis Ostern 2005, Straße halbseitig gesperrt, Verkehrsregelung durch Baustellenampel; keine Umleitungsempfehlung.
  • Speyerer Straße (L 600a) zwischen Baumschulenweg und Grasweg: Erneuerung der Fahrbahndecke, Verengung auf jeweils eine Fahrspur, keine Umleitungsempfehlung
  • L 534 zwischen Ziegelhausen Ost und Kleingemünd: Baumfällarbeiten in der Zeit vom 15. bis 17. November. Es ist mit kurzzeitigen Vollsperrungen in der Zeit von 9 Uhr bis 15 Uhr zu rechnen. Bitte Hinweisbeschilderung beachten. Umleitungsempfehlung: B 37.

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Stand: 12. November 2004