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Heidelberger Wissenschaftlern über die Schulter geschaut |
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Zum Abschluss der IX. International Summer Science School Heidelberg empfing Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg "Nachwuchswissenschaftler" aus den Partnerstädten | |
Vier Wochen lang haben 14 naturwissenschaftlich begabte
Abiturientinnen und Abiturienten aus den vier Heidelberger
Partnerstädten Bautzen (Deutschland), Montpellier (Frankreich),
Kumamoto (Japan), Rehovot (Israel), sowie aus Bautzens Partnerstädten
Jablonec (Tschechische Republik) und erstmals auch aus Jelenia Gora
(Polen) im Rahmen der"IX. International Summer Science School
Heidelberg (ISH) 2004" Erfahrungen in verschiedenen Heidelberger
Forschungseinrichtungen gesammelt. Zum Abschluss ihres
Heidelberg-Aufenthalts begrüßte Erster Bürgermeister Prof. Dr.
Raban von der Malsburg die jugendlichen Teilnehmer/innen und
Vertreter/innen der beteiligten Institute und Forschungseinrichtungen
jetzt bei einem Empfang im Großen Rathaussaal. Von der Malsburg:
"Ich hoffe, Sie hatten genügend Zeit, um hinter der romantischen
Kulisse Heidelbergs auch eine pulsierende Stadt mit wissenschaftlichen
Einrichtungen von internationaler Spitzengeltung kennen und schätzen
zu lernen. Vielleicht hat der eine oder andere von Ihnen seinen
späteren Arbeitsplatz hier schon entdeckt. Mein Dank gilt den
Heidelberger Forschungseinrichtungen, die diesen wichtigen Austausch
aktiv und mit viel Engagement unterstützt haben."
Während ihres vierwöchigen Praktikums hatten die Jugendlichen seit 17. Juli Gelegenheit, unter der Anleitung von renommierten Wissenschaftlern erste Einblicke in die Welt der Forschung zu bekommen und gleichzeitig etwas über die Stadt Heidelberg und das Gastgeberland Deutschland zu erfahren. So standen neben der Tätigkeit in den Forschungseinrichtungen auch jede Menge Freizeitaktivitäten auf dem Programm, beispielsweise eine Stadtführung durch Heidelberg, ein Besuch bei den Schlossfestspielen, Fahrten nach Speyer, Karlsruhe und Schwetzingen und eine Feldexkursion nach Mauer, wo sich die Teilnehmer/innen in antikem Speerwerfen üben konnten. Die Idee der International Summer Science School Heidelberg geht auf das International Summer Science Institute des Weizmann-Instituts in Rehovot zurück und dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und des internationalen Austausches. Seit 1995 hat sich die Stadt Heidelberg dieser Idee angenommen und organisiert jährlich den internationalen Austausch in Zusammenarbeit mit namhaften wissenschaftlichen Einrichtungen. In diesem Jahr waren das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Europäische Laboratorium für Molekulare Biologie (EMBL), das Biochemie Zentrum Heidelberg, die Fakultät für Biowissenschaften der Universität mit drei Instituten, das Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften, das Hygiene Institut der Universität, das Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie, das Kirchhoff-Institut für Physik, die Max-Planck-Institute für Kernphysik und Medizinische Forschung und das Zentrum für Molekulare Biologie Heidelberg beteiligt. Die ISH wird finanziell von der Stadt Heidelberg getragen und sowohl personell als auch materiell durch die beteiligten Institute unterstützt. |
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Technologiepark Heidelberg stärkt Kooperation mit China |
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Foto: Stadt Heidelberg |
Im Beisein von Oberbürgermeisterin Beate Weber hat der Technologiepark
Heidelberg ein neues Kooperationsabkommen in China unterzeichnet.
Seit langem bestehen Kontakte zum Tsinghua Science Park in Beijing.
Sie wurden jetzt mit der Unterzeichnung eines Vertrages über die
zukünftige Zusammenarbeit offiziell beurkundet.
Der Tsinghua Science Park gilt als einer der besten Wissenschaftsparks weltweit. Er ist Teil der Tsinghua University, einer der bekanntesten und bedeutendsten Universitäten in China. Oberbürgermeisterin Beate Weber: "Wir sind stolz auf die neue Kooperation mit diesem interessanten und dynamisch wachsenden Wissenschafts- und Entwicklungszentrum. Ich bin sicher, dass sich für beide Parks in Beijing und Heidelberg und deren Firmen neue und erfolgreiche Möglichkeiten der Zusammenarbeit entwickeln werden." Der Präsident des Tsinghua Science Parks, XU Jinghong, und der Geschäftsführer des Technologieparks Heidelberg, Dr. Klaus Plate, bekräftigten bei der Vertragsunterzeichnung in Beijing die Absicht, durch intensiven Austausch von Informationen vor allem neue Kontakte zu Firmen und Forschungseinrichtungen zu ermöglichen. Diesem Ziel dienten auch Gespräche, die Dr. Klaus Plate in Beijing mit der Technologietransfer Abteilung der Tsinghua Universität geführt hat. Das International Technology Transfer Center (ITTC) ist sehr an einer Verstärkung des Austausches mit dem Technologiepark Heidelberg und dessen internationalem Netzwerk interessiert. Aus dies wurde mit der Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding bekräftigt. Vor den Gesprächen in Beijing fand ein Arbeitsbesuch des Technologieparks Heidelberg in der Stadt Qingdao beim dortigen Hi-Tech Industrial Park statt. Er-örtert wurden vor allem gemeinsame zukünftige Projekte des Informationsaustausches. Beide Parks sind seit einem Jahr durch ein Kooperationsabkommen verbunden. Nach der seit langem bestehenden Städtepartnerschaft zwischen Qingdao und Mannheim sowie der Zusammenarbeit von Qingdao mit dem Rhein-Neckar-Dreieck ist dies ein weiterer "Link" zwischen beiden Regionen. Dr. Klaus Plate: "Qingdao ist eine faszinierende Küstenstadt mit dynamischem Wachstum. Im HiTech Park spielen die Lebenswissenschaften eine schnell wachsende Rolle. Insoweit bestehen viele Gemeinsamkeiten mit Heidelberg. Wir werden mit unseren Partnern in Qingdao alle Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Firmen und Institutionen ermitteln und fördern." Kontakt: Dr. Klaus Plate |
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