Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg,
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11. Juli 2001

"Jedermann"-Premiere bei den Schlossfestspielen
Mit dem Tanztheaterstück "Jedermann" feiern die Schlossfestspiele am morgigen Donnerstag, 12. Juli, um 21 Uhr ihre zweite Premiere. Das "TanzTheater Irina Pauls" zeigt seine Version des mittelalterlichen Mythos vom "Jedermann" in der Renaissance-Kulisse des Englischen Baus des Heidelberger Schlosses. Der Stoff des "Everyman" - die Geschichte des reichen Mannes, der im Augenblick des Todes von allen Freunden und Gütern dieser Welt verlassen wird - wurde in der Renaissance erstmals für das Theater entdeckt. In Irina Pauls Inszenierung wird die alte Geschichte mit Tänzern, fünf Sängern und einem Schauspieler neu erzählt. Karten für die Premiere und für die nächsten Vorstellungen am 14., 17., 20. und 22. Juli gibt es im Vorverkauf bei HeidelbergTicket, Theaterstraße 4, 69117 Heidelberg, Ticket-Hotline 06221/ 58 20 00.

Wegen der Schlossbeleuchtung am Samstag, 14. Juli, beginnt die Aufführung an diesem Tag bereits um 20 Uhr. Im Anschluss an die Vorstellung können die Festspielbesucher das Spektakel vom Schlossgarten aus verfolgen. Der Englische Bau muss aus Sicherheitsgründen während der Schlossbeleuchtung für das Publikum geschlossen werden.


34. Heidelberger Frauengespräch
Am Mittwoch, 18. Juli 2001, um 20 Uhr veranstaltet das Amt für Frauenfragen der Stadt Heidelberg im Technologiepark Heidelberg, Neuenheimer Feld 515, zum 34. Mal das Heidelberger Frauengespräch. Eingeladen sind alle Frauen, die mehr über den Sprung in die Selbstständigkeit wissen wollen.

Immer mehr Frauen denken an eine Existenzgründung, wenn sie auf der Suche nach neuen Wegen aus Arbeitslosigkeit, beruflichen Sackgassen oder reiner Familienarbeit sind. Doch wie gelingen die ersten Schritte auf dem Weg zur eigenständigen beruflichen Existenz? Wie kann der Blick geschärft werden für Marktsituationen, Produktcharakter und Standortbedingungen? Was ist ein Businesskonzept und wie funktioniert eine gute Finanzplanung? Welcher Weiterbildungsbedarf besteht und wie steht es mit den öffentlichen Fördermitteln? Als Expertin für Existenzgründungen von Frauen wird die Unternehmensberaterin Tamara Braeuer auf all diese Fragen in ihrem Vortrag eingehen.

Tipp: Mit den Straßenbahnen der Linie 1 ab Bismarckplatz oder der Linie 4 ab Hauptbahnhof ist die Haltestelle Technologiepark jeweils in weniger als zehn Minuten zu erreichen.


Amt für Öffentlichkeitsarbeit und Kämmereiamt fliegen aus
Am Dienstag, 17. Juli, machen sowohl das Amt für Öffentlichkeitsarbeit als auch das Kämmereiamt der Stadt Heidelberg ihre diesjährigen Betriebsausflüge. Beide Ämter sind an diesem Tag geschlossen. Ab Mittwoch, 18. Juli, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten erreichbar.

Recyclinghöfe geschlossen
Alle städtischen Recyclinghöfe (außer in der Abfallentsorgungsanlage Wieblingen) sowie die Biogärtnerei Speyerer Schnauz schließen am Donnerstag, 19. Juli, ausnahmsweise bereits um 13.30 Uhr. In dringenden Fällen können die Abfälle in die Abfallentsorgungsanlage Wieblingen gebracht werden. Ab 20. Juli stehen wieder alle Recyclinghöfe wie gewohnt zur Verfügung.

Theater für Jung und Alt im Seniorenzentrum Weststadt
Das Rotznasentheater kommt am Donnerstag, 19. Juli, um 14 Uhr ins Seniorenzentrum Weststadt, Dantestraße 7. Das Rotznasentheater ist bekannt dafür, aktuelle Themen in phantasievolle Geschichten so zu verpacken, dass Zuschauer jeden Alters gleichermaßen berührt werden. So bieten die Rotznasen auch bei ihrem Auftritt im Seniorenzentrum Weststadt mit ihrem Stück "Der stramme Max" Theater für die ganze Familie.

Die Geschichte handelt von CoolMax, der vor Stolz und Kraft kaum gerade gehen kann, von Mauliwurf, dessen Stärke noch im Verborgenen schlummert, und Prof. Schnabeltier, der keine "Muckis" braucht und trotzdem stark ist. Nicht zu vergessen der nimmersatte Fuchs Bocuse, dessen Leibgericht ein delikat zubereiteter Maulwurfsbraten ist. Es gilt Bocuse mit den Stärken aller zu überlisten.

Der Grundgedanke des Stückes ist es, Akzeptanz und Toleranz zu wecken für Menschen oder Tiere, die fremdartig oder einfach anders sind. CoolMax und Mauliwurf müssen lernen, dass Prof. Schnabeltier, nur weil er ein Schnabeltier und kein Maulwurf ist, kein schlechter Mensch beziehungsweise kein schlechtes Tier ist. Das Stück behandelt auf eine spritzige und angenehme Weise die Themen Fremdenhass und Fremdenfeindlichkeit, ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben. Ein Stück, das Spaß macht und zum Nachdenken anregt.


Ferienpass-Verkauf beginnt am 16. Juli
Rund 120 Angebote für Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren


Keine Lust auf Langeweile in den großen Ferien? Heidelberger Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren können in diesem Sommer aus rund 120 Angeboten des Heidelberger Feriensommers ihr eigenes Ferien-Programm auswählen. Die Anmeldung für die Ferienpass-Angebote beginnt am 16. Juli. Gebucht werden können zunächst zwei Angebote. Nach Ferienbeginn können zusätzlich Veranstaltungen belegt werden, die noch nicht ausgebucht sind.

Verkauft wird der Ferienpass in der städtischen Kinder- und Jugendförderung, Plöck 2a, vom 16. bis 25. Juli montags von 14 bis 18 Uhr sowie dienstags bis donnerstags von 14 bis 16 Uhr. Freitags kein Passverkauf! In den Ferien (ab 26. Juli) kann man den Pass täglich von 10 bis 12 Uhr erwerben. Bitte unbedingt Passbild mitbringen!

Der Ferienpass kostet 20 Mark, mit kostenloser HSB-Benutzung innerhalb des Stadtgebietes 41 Mark. Er berechtigt zu freiem Eintritt in den Heidelberger Zoo, in das Tiergartenschwimmbad und in die städtischen Hallenbäder. Für das Kinderkino im Gloria erhalten Kinder mit Ferienpass eine Mark Ermäßigung auf den Eintritt. Für die Teilnahme an einigen Veranstaltungen ist eine Einverständniserklärung der Eltern notwendig. Die Vordrucke liegen in der Kinder- und Jugendförderung, Plöck 2a, aus.

Am ersten Verkaufstag, dem 16. Juli, und am ersten Nachbuchungstag, dem 26. Juli, wird es wegen des großen Andrangs wieder zu längeren Wartezeiten kommen. Erstmals werden daher Wartenummern ausgegeben, um den Stress bei allen Beteiligten zu begrenzen.

Übrigens: Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch die offenen und fast immer kostenlosen Angebote für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren in den Stadtteilen, die ohne Anmeldung besucht werden können.

Das Feriensommer-Programm ist in der Kinder- und Jugendförderung, Plöck 2a, und in den Bürgerämtern erhältlich. Auskunft zu den Angeboten gibt die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Heidelberg unter Telefon 58 37 99.


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Stand: 11. Juli 2001