Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 10. Oktober 2002 |
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Spatenstich für neue Halle im Sportzentrum West |
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Das Sportzentrum West in Heidelberg Wieblingen erhält eine Sporthalle.
Die neue Halle grenzt unmittelbar an das bereits bestehende
Sportplatzgelände im Gebiet Rittel an. Heidelbergs Erster Bürgermeister
Prof. Dr. Raban von der Malsburg erläuterte das städtische Bauprojekt
beim Spatenstich auf der Baustelle der künftigen Sporthalle am Mittwoch,
9. Oktober 2002.
Bauherrin der neuen Halle ist die Stadt Heidelberg. Die Sporthalle wird nach ihrer Fertigstellung im November 2003 in erster Linie vom Turn- und Sportverein Wieblingen genutzt werden. Der Gemeinderat hatte bereits im Oktober vergangenen Jahres die Genehmigung für das 4.065.281 Euro teure Projekt erteilt. Die neue Halle wird zweistöckig gebaut. Um dennoch einen barrierefreien Zugang der Foyer- und Sporthallenebene zu ermöglichen und um den Gesamteindruck in der Höhe abzumildern, wird das Gebäude rund anderthalb Meter in den Boden versenkt gebaut. Dadurch erscheint die Halle zum Sportplatz hin als eingeschossige Anlage, die durch die lineare Anordnung der Funktionen klar und aufgeräumt wirkt. Die Gesamtfläche der Sporthalle beträgt 2347 Quadratmeter, knapp 2100 Quadratmeter davon sind Nutzfläche. Im Untergeschoss werden neben einer rund 1200 Quadratmeter großen Sportfläche mit Tribüne auch ein Geräteraum, sanitäre Einrichtungen und die Haustechnik Platz finden. Im Erdgeschoss steht den Sportler/innen ein Gymnastikraum, ein Foyer, eine Galerie und ein Aufenthaltsraum zur Verfügung. Zudem werden weitere Sanitäranlagen installiert. Eine Stahlbetonplatte bildet das Fundament der Sporthalle. Ebenfalls aus Stahlbeton sind die in der Erde versenkten Außenwände auf der Rückseite und an den Seiten. Die Giebelwände der Sporthalle werden betoniert, die Außenwände im Erdgeschoss werden in Holzständerbauweise ausgeführt und erhalten eine Außenverkleidung. Die Dachfläche wird begrünt. Die Fassade wird in einer Leichtmetall-Pfosten-Riegel-Konstruktion mit außenstehenden Stahlpfosten ausgeführt und mit Wärmeschutzglas verglast. Der Boden der Halle wird mit Linoleum belegt. Um einen Schutz vor Verletzungen zu bieten, werden die Sporthallenwände mit kraftabbauenden Prallwänden ausgestattet. Bei der Konstruktion und Dämmung der Halle legt die Stadt Wert auf eine energiesparende Bauweise. Beheizt wird das Sportzentrum durch einen Gasbrennwertkessel und eine Fußbodenheizung im Sporthallenbereich. Zwei Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung regeln in der Sporthalle die Frischluftzufuhr. Über Frequenzumformer kann die Lüftungsanlage an die jeweiligen Nutzungsanforderungen optimal angepasst werden. Auch die Umkleide- und Duschräume erhalten eine Be- und Entlüftungsanlage. Die Steuerung und Regelung der Heizungs- und Lüftungsanlagen erfolgt außentemperatur- und bedarfsabhängig. Bei den sanitären Anlagen steht das Wassersparen im Vordergrund. Alle Waschbecken werden mit einem Kaltwasseranschluss ausgestattet der - nach Benutzung - selbsttätig schließt, die Duschen und die Teeküche erhalten zusätzlich Warmwasseranschluss. Durch den Einbau einer Solaranlage mit einer Kollektorfläche von rund 30 Quadratmetern kann das Brauchwasser im Sommerhalbjahr fast vollständig und im gesamten Jahr zu rund 50 Prozent erwärmt werden. Das Wasser wird in einem Tank gespeichert und bei Bedarf vom Brennwertkessel auf die geforderte Temperatur nachgeheizt. Auch bei der Beleuchtung steht die Einsparung von Energie im Vordergrund. Präsenzmelder im Umkleidebereich und eine tageslichtabhängige Lichtregelung in der Sporthalle helfen dabei. |
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Azubi-Fonds kontra Zukunftsangst |
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Heidelberger Dienste bieten benachteiligten Jugendlichen Ausbildungsplätze an - Finanzierung der ersten zehn Stellen durch die Stadt | |
Die Heidelberger Dienste gGmbH kooperieren
seit Jahren mit Betrieben des Handwerks und der gewerblichen Wirtschaft,
der öffentlichen Verwaltung, Kammern und Gewerkschaften, um jungen
Menschen mit "Vermittlungshemmnissen" einen Ausbildungsplatz zu
vermitteln.
Im Rahmen des so genannten Benachteiligtenprogramms (finanziert durch das Arbeitsamt Heidelberg) konnten viele zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen werden. Allerdings erfasst das Förderprogramm nicht alle jungen Menschen ohne Ausbildung. Hier setzt das Projekt Azubi-Fonds 2002 ein, das mit Beginn des Ausbildungsjahres startete. Im Zentrum der Initiative stehen arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Ausbildungsplatz finden konnten. Die Ursachen können beispielsweise vorübergehende Leistungsschwächen, schwache Schulabschlüsse oder Entwicklungsverzögerungen, Konflikte in Schule oder Elternhaus, Schwangerschaft oder der Umstand sein, als junge Mutter ein Kind allein zu erziehen. Für diesen Personenkreis gibt es in der Regel keine Förderprogramme. Zwischen den Heidelberger Diensten und dem/der Auszubildenden wird ein Ausbildungsvertrag geschlossen. Die Heidelberger Dienste übernehmen die Ausbildungsvergütung, Kosten für Nachhilfe und Prüfungsvorbereitungen und die Betreuung der Auszubildenden. Der Ausbildungsbetrieb übernimmt den fachlichen Teil der Ausbildung und die Kosten für Lehrgänge, Prüfungen, Arbeitskleidung und sonstige Arbeitsmaterialien. Die Stadt Heidelberg übernahm zum Projektstart zum 1. September die Finanzierung von zehn Ausbildungsplätzen. Die neun jungen Frauen und der eine junge Mann absolvieren jeweils Ausbildungen als Fachangestellte für Bürokommunikation (3), als Verwaltungsfachangestellte, Mediengestalterin, Konditoreifachverkäuferin, Schauwerbegestalterin, Arzthelferin, Rechtsanwaltsfachangestellte und Kfz-Mechaniker. Ausbildungsbetriebe sind die Stadt Heidelberg (vier Ausbildungsplätze), die Konditorei Gantert, die Rechtsanwaltskanzlei Lucas, die Kinderarztpraxis Dr. Voss, Galeria Kaufhof, be-@ctive medienproduktion GmbH in Reichartshausen und das Autohaus Ranaldi in Wiesloch. Für die zehn zur Verfügung stehenden Plätze hatten sich 25 junge Erwachsene beworben. Sie habe gejubelt vor Freude, als sie erfuhr, dass sie zu den zehn
ausgesuchten Bewerbern gehörte, sagte die 20-jährige Jennifer Cunningham
bei der Vorstellung des Projekts. Sie ist Mutter eines dreijährigen
Sohnes und Auszubildende für Schauwerbe- |
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"Aktionstag" der Geschäfte in der Brückenstraße |
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Am Samstag, 12. Oktober 2002, findet in der Brückenstraße ein Aktionstag
der dort ansässigen Geschäfte und Gastronomiebetriebe statt. Von 10 bis
14 Uhr warten die Geschäfte mit verschiedenen Aktionen und Angeboten auf,
die Gastronomiebetriebe bieten ein reichhaltiges Angebot ihrer Speisen.
Für die Besucherinnen und Besucher der Brückenstraße ist auch sonst wieder einiges geboten. Der Maulwurf Bauduin wird für die kleinen Brückenstraßenbesucher Luftballontiere modellieren. Für die Kinder findet wieder ein Kinderschminken statt. Ein Akkordeonspieler wird die ganze Veranstaltung musikalisch umrahmen. Zum Aktionstag wird die gesamte "Einkaufsmeile" Brückenstraße mit Luftballons geschmückt sein. Auch das Infobüro auf der Baustelle steht den interessierten Bürgerinnen und Bürgern ab 10 Uhr offen. Kompetente Ansprechpartner beantworten alle Fragen rund um die Baustelle. Die Bevölkerung ist zum Aktionstag der Geschäfte in der Brückenstraße herzlich eingeladen. |
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Frauenschwimmen im Hallenbad Hasenleiser |
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Ab Donnerstag, 10. Oktober 2002, findet im Hallenbad Hasenleiser erstmals nach der Sommerpause wieder das Frauenschwimmen statt. Jeden Donnerstag in der Zeit von 16 bis 18 Uhr steht das Schwimmbad ausschließlich Frauen offen. Kassenschluss ist um 17 Uhr. | |
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Betriebsausflug des Gleichstellungsamts |
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Die Mitarbeiterinnen des Amts für die Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Heidelberg veranstalten am Montag, 14. Oktober 2002, ihren diesjährigen Betriebsausflug. An diesem Tag ist das Amt für den Publikumsverkehr geschlossen. | |
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