Presse- und Informationsdienst der Stadt Heidelberg, herausgegeben vom Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, Telefon (06221) 58-12 00/01, Telefax (06221) 58-12 90, E-Mail: oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de 10. Juli 2003 |
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Der Bezirksbeirat Boxberg tagt wieder am | |
Donnerstag, 17. Juli 2003, um 18 Uhr, im Raum des Stadtteilvereins Boxberg, Waldparkschule, Am Waldrand 21, 69126 Heidelberg. |
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Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen folgende Punkte:
01.00 Busandienung Boxberg. Mündlicher Bericht 02.01 Antrag Nr. 5029/2003, Antragsteller: Aus der Mitte des
Bezirksbeirates, Antragsdatum: 16.06.2003: 02.02 Verlegung des Bürgeramtes Boxberg in das Dienstleistungszentrum Emmertsgrund. Mündlicher Bericht 03.00 Verschiedenes |
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Verkehrskonzept Rohrbach geht in die zweite Runde |
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Die Stadt Heidelberg erarbeitet zurzeit unter Beteiligung der
Rohrbacher Bürgerinnen und Bürger ein neues Verkehrskonzept für den
Stadtteil. Am Donnerstag, 17. Juli 2003, findet um 19.30 Uhr im
Evangelischen Gemeindehaus in der Heinrich-Fuchs-Straße 22 die zweite
öffentliche Veranstaltung zu diesem Verkehrskonzept statt. Dabei wird
das Stadtplanungsamt der Stadt Heidelberg die bisher aus dem Stadtteil
eingebrachten Handlungs- und Projektvorschläge zum Verkehrskonzept in
einer Zusammenfassung präsentieren. Die Stadt Heidelberg lädt alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Teilnahme ein.
Die Vorschläge sind das Ergebnis der öffentlichen Auftaktveranstaltung, die bereits am 26. Mai unter Leitung des Ersten Bürgermeisters Prof. Dr. Raban von der Malsburg stattgefunden hatte. Vertreter des Stadtplanungsamts gaben den rund achtzig anwesenden Teilnehmer/innen eine Bestandsanalyse der Verkehrssituation im Stadtteil. Die Planer informierten auch über die bisher geplanten Maßnahmen für Fußgänger/innen, den Fahrrad- und Autoverkehr und den Öffentlichen Personennahverkehr. |
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OB-Sprechstunde im Bürgeramt Mitte |
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Am Donnerstag, 17. Juli 2003, findet in der Zeit von 16 bis 18 Uhr die nächste Sprechstunde von Oberbürgermeisterin Beate Weber im Bürgeramt Mitte in der Bergheimer Straße 69 in Zimmer 11 im Erdgeschoss statt. Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Bergheim, Weststadt und Südstadt haben dann wieder die Gelegenheit, sich mit Problemen und Anregungen direkt an die Oberbürgermeisterin zu wenden. Persönliche Anmeldungen für die Sprechstunde werden an diesem Tag ab 15 Uhr im Bürgeramt Mitte entgegen genommen. | |
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Stadtbaudirektor Klaus Schramm in den Ruhestand verabschiedet |
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Nach mehr als 31-jähriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst - davon
fast 20 Jahre bei der Stadt Heidelberg - trat mit Ablauf des Monats
Juni Stadtbaudirektor Klaus Schramm in den Ruhestand und wurde von
Erstem Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg verabschiedet.
Klaus Schramm hatte eine Maschinenbauausbildung absolviert und danach ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule Darmstadt, das er 1971 mit der Diplomprüfung abschloss. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter, Baureferendar und freiberuflicher Gutachter und von 1978 bis 1983 Mitarbeiter der Bauaufsichtsbehörde der Stadt Frankfurt. Am 1. September 1983 übernahm er die Leitung des Bauordnungsamtes der Stadt Heidelberg. Seit 1998 war Klaus Schramm mit Sonderaufgaben - vor allem mit der Vorbereitung des Antrags auf Aufnahme der Heidelberger Altstadt als Weltkulturerbe in die UNESCO-Liste - beauftragt. Der Erste Bürgermeister dankte Klaus Schramm für dessen Tätigkeit, die in eine Zeit gefallen sei, in der das Bauordnungsamt wiederholten Kursänderungen in der kommunalen Wohnungspolitik habe folgen müssen. Er freue sich auf den neuen Lebensabschnitt, der ihm erlaube "Verschiedenes zu tun und zu vertiefen, wozu man vorher keine Zeit hatte", sagte Schramm, zu dessen Hobbys unter anderem Bogenschießen und Radiästhesie (Wünschelrutenlaufen) gehören. Glückwünsche für den Ruhestand konnte er auch vom jetzigen Leiter des Baurechtsamtes, Walter Bender, und vom Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats, Norbert Schweigert, entgegen nehmen. |
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Stadt Heidelberg ehrt Dienstjubilare |
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Gemeinsam bringen es Harald Rehn und Thomas Zach auf stolze 50
Dienstjahre. Oberbürgermeisterin Beate Weber ehrte jetzt die beiden Mitarbeiter des Amts für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung für jeweils 25-jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst. Sowohl Harald Rehn als auch Thomas Zach kamen im Juni 1978 zur
Stadt Heidelberg. Rehn hatte eine Ausbildung zum Blechner durchlaufen
und Zach zum Mechaniker. Beide arbeiteten als Schlosser, bevor sie
Müllwerker beim damaligen Betriebs- und Bis einschließlich Februar dieses Jahres war Harald Rehn als Müllwerker eingesetzt. Nach einer Umstrukturierung arbeitet er jetzt als Straßenreiniger. Thomas Zach wechselte 1991 als Kranführer ins damalige Müllkompostwerk. Seit Stilllegung der Verbrennungsanlage ist er in der Kompostanlage unter anderem als Fahrer eines Radladers beschäftigt. Glückwünsche nahmen die beiden Dienstjubilare auch vom Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats, Norbert Schweigert, und von Roland Haag für das Personal- und Organisationsamt entgegen. |
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Neuer Jugendtreff in Ziegelhausen eröffnet |
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"Es ist wirklich ein großes Glück, dass wir jetzt dieses
schöne Gebäude den Ziegelhäuser Kindern und Jugendlichen als
Treffpunkt und Ort kreativer Freizeitgestaltung übergeben können.
Aufgrund seiner Lage und gelungenen Raumaufteilung ist dieses Haus
etwas ganz Besonderes und lädt zu vielfältigen phantasievollen
Aktivitäten ein. Es ist ein Ort, der für Kinder und Jugendliche
eigentlich nicht schöner und geeigneter sein könnte."
Mit diesen Worten weihte Oberbürgermeisterin Beate Weber am Donnerstag, 10. Juli, zusammen mit dem Dekan der evangelischen Kirche Heidelberg, Dr. Steffen Bauer, und Pfarrer Herbert Burger von der evangelischen Versöhnungskirche Ziegelhausen den neuen Jugendtreff Ziegelhausen in der Brahmsstraße 6 offiziell ein. Die Versöhnungskirche hat, eng kooperierend mit dem städtischen Kinder- und Jugendamt, die Trägerschaft für den Jugendtreff übernommen. Der Einzug in die Brahmsstraße wurde möglich, nachdem die Stadt im Jahr 2001 das dort ansässige Textilmuseum übernommen hatte. Damit kommt die äußerst schwierige Suche nach geeigneten Räumlichkeiten nun endlich zu einem guten Ende. Denn seit der Schließung und dem Abbruch des "Jugendzentrums in Selbstverwaltung" in der Kleingemünder Straße im Jahr 1982 gab es in dem Stadtteil keinen Jugendtreff mehr. Heute leben in Ziegelhausen rund 650 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren, die sich jetzt über die neue Begegnungsstätte freuen können. Das Seniorenzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft bietet sich für neue und außergewöhnliche Kooperationen geradezu an. Jung und Alt können gemeinsam einen Standort nutzen, voneinander lernen, miteinander Spaß haben oder sich einfach "nur" gegenseitig tolerieren. Das pädagogische Konzept der evangelischen Kirche für einen offenen Jugendtreff in Ziegelhausen richtet sich mit seinem Angebotsschwerpunkt vornehmlich an die 12- 16-Jährigen. Bei den Öffnungszeiten des Treffpunktes wurden sowohl die Interessen der Jugendlichen als auch die berechtigten Interessen der Nachbarschaft berücksichtigt. An den Nachmittagen und frühen Abendstunden sowie einer verlängerten Öffnungszeit an einem Wochenende im Monat bis 22 Uhr steht der Jugendtreff den Ziegelhäuser Jugendlichen zur Verfügung. Neben einem offenen Treff mit den klassischen Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit wie Billard, Tischfußball, Musikhören und anderes sieht das Konzept auch ein Angebot zur Erweiterung von Medienkompetenz bei Jugendlichen vor. Hierzu werden Computer mit Internetzugang bereitgestellt. Regelmäßige Arbeitsgemeinschaften (Schwarzes Theater, Kleinkunst u.a.), Kreativ-Angebote wie Graffiti, Tanz-Kurse oder das Bauen von CD-Regalen sowie Projekte zusammen mit dem Seniorenzentrum sollen mit Hilfe von Experten aus dem Stadtteil durchgeführt werden. Das stärkt die Vernetzung im Stadtteil und weckt bei vielen Menschen das Interesse für den Jugendtreff. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Alltagsbegleitung von Jugendlichen. Jugendliche brauchen kommunikationsfähige und kompetente Ansprechpartner, die sie in den Anforderungen des Alltags unterstützen. Entwickelt wurde dieses engagierte Konzept von der ehemaligen Gemeindediakonin der Versöhnungskirche, Daniela Stähle, die jedoch die Gemeinde aus privaten Gründen verlässt. Die Verantwortung für die Umsetzung wird größtenteils der zukünftigen Stelleninhaberin / dem zukünftigen Stelleninhaber der Gemeindediakonie liegen. Bei der Suche nach einem geeigneten Träger der Einrichtung wurde großer Wert darauf gelegt, dass ein hauptamtlicher Vertreter des Trägers vor Ort präsent ist, zusätzlich zu den direkt im Jugendtreff beschäftigten Mitarbeitern. Ein im Stadtteil verankerter Träger kann unmittelbar auf Situationen reagieren oder auch bei der konkreten Arbeit mitwirken. Daneben gibt es ein Kuratorium, das sich aus fachkundigen Personen und Gruppierungen aus dem Stadtteil zusammensetzt und die Arbeit des Jugendtreffs beratend begleiten wird. Die Kosten für die Umbaumaßnahmen beliefen sich auf rund 180.00 Euro, die von der Stadt Heidelberg getragen wurden. Die Personalverantwortung und -kosten sowie die laufenden Kosten des Jugendtreffs übernimmt die Kirche. Sie erhält dafür einen städtischen Zuschuss in Höhe von 102.000 Euro pro Jahr. |
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Botschafter des bürgerschaftlichen Engagements |
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Zweiter Mentorenkurs der Freiwilligenbörse ging zu Ende | |
Von März bis Juli veranstaltete die Freiwilligenbörse, die Agentur
für bürgerschaftliches Engagement, ihren zweiten Mentorenkurs. 13
Männer und Frauen hatten in rund 40 Stunden die Qualifikationen
erlernt, die sie als Botschafter bürgerschaftlichen Engagements
auszeichnen.
Nun sind sie dazu befähigt, andere in praktischen und persönlichen Fragen bürgerschaftlichen Engagements zu beraten, ihnen Kontakte zu vermitteln und insgesamt als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Die Schulung bereitete sie unter anderem darauf vor, Mitbürger/innen Wege zu mitgestaltender Arbeit am Gemeinwesen aufzuzeigen. Wer sich bürgerschaftlich oder ehrenamtlich engagieren will, aber nicht weiß, wo, wie und mit wem, der kann sich an Mentorinnen und Mentoren wenden. Beim Abschlussabend des Kurses im Seniorenzentrum Neuenheim erläuterten die Teilnehmer ihre Eindrücke und Erfahrungen: Frische Ideen und Impulse habe man gewonnen, Neugierde auf neue Themen bekommen und viel Spaß an der gemeinsamen Arbeit gehabt. Die Erwartungen seien voll erfüllt worden. Eine Teilnehmerin wünschte sich die Zähigkeit eines Gummibärchens und Ausdauer für ihre zukünftige Mentorentätigkeit: Die kleinen Süßigkeiten hatten die Kursleiterinnen Beate Dahint und Mechthild Weth-Rudolph von der Freiwilligenbörse regelmäßig zu den Kursstunden verteilt, um "die Arbeit zu versüßen". Bürgermeister Dr. Eckart Würzner nahm das Bild von den zähen Gummibärchen in seine Ansprache auf und machte darauf aufmerksam, dass Ausdauer bei der Tätigkeit notwendig sei. "Sie werden nicht immer die erhofften Ergebnisse erreichen", schränkte er allzu hohe Erwartungen ein. Er bedankte sich bei den Kursteilnehmern für ihr Engagement: "Wir brauchen Menschen wie sie, die sich für die Stadt, für das Gemeinwohl einsetzen", sagte er. Allen Teilnehmern überreichte Dr. Würzner Zertifikate zum Kursabschluss. Die neuen Mentoren heißen: Horst Beisel, Bernd Betz, Diana Busch, Karl Heinz Czogalla, Johannes Engesser, Ute Hagmaier, Doris Hermann, Gernot Kral, Peter Long, Heidi Mlitzko, Christa Oser, Theresia Schneider, Ludwina Thum. Sie sind über die Freiwilligenbörse zu erreichen oder über Brigitte Klingler, OB-Referat, Stadt Heidelberg, Telefon 58-1032. Finanziert haben den Kurs das Paritätische Bildungswerk und das
Land Baden-Württemberg. Die Stadt Heidelberg und die Volkshochschule
haben die Ausbildung personell und organisatorisch unterstützt. An
einem neuen Mentorenkurs besteht bereits großes Interesse. Ansprechpartner und
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